Ein Service der

Buchvorstellungen

Seit 2008 lädt der Wirtschaftsdienst alle zwei Monate Autor*innen ein, vor allem aus dem Bereich Wirtschaftspolitik. Sie stellen ihre aktuellen Bücher zu wirtschaftswissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen vor. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Verfasser*innen einen direkten Kontakt zur Leserschaft zu vermitteln. Hier können sie ihre Veröffentlichungen mit den Leser*innen des Wirtschaftsdienst, Besucher*innen der ZBW und anderen wirtschaftspolitisch Interessierten diskutieren. Die Buchvorstellungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.

Silja Graupe: Die öffentliche Meinung - Wie sie entsteht und manipuliert wird

08.04.2019 · 18:00 bis 20:00 Uhr

Silja Graupe und Walter O. Ötsch legen das 1922 erschienene Buch "Public Opinion" von Walter Lippmann jetzt erstmals nach 1964 in neuer deutschen Übersetzung auf. In "Die öffentiche Meinung: Wie sie entsteht und manipuliert wird" betonen sie in einem gemeinsamen Vorwort einen Aspekt Lippmanns Werks der oft ausgeblendet wird: Seinen Einfluss auf den Neoliberalismus und das marktradikale Denken.

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Michael Hüther: Die erschöpfte Globalisierung

19.03.2019 · 18:00 bis 20:00 Uhr

Die "zweite" Globalisierung nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 scheint erschöpft. Krisen und protektionistische Tendenzen treten vermehrt auf. Das Buch "Die erschöpfte Globalisierung — Zwischen transatlantischer Orientierung und chinesischem Weg" von Michael Hüther, Matthias Diermeier und Henry Goecke analysiert diese Tendenzen aus einer historischen Perspektive und entwickelt Bedingungen für eine inklusive Globalisierung in der Zukunft.

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Achim Wambach: Digitaler Wohlstand für Alle

11.12.2018 · 17:00 bis 19:00 Uhr

Wie können wir die Digitalisierung nutzen um den Wohlstand aller zu gewährleisten? Diese Frage stellen sich Achim Wambach und Hans Christian Müller in ihrem Buch "Digitaler Wohlstand für alle — Ein Update der sozialen Marktwirtschaft ist möglich" und fordern einen Richtungswechsel in der Politik.

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Test Buchvorstellung mit Till van Treeck:
Wirtschaft neu denken (Kopie)

27.09.2018

Das Buch „Wirtschaft neu denken“ rezensiert die Lehrbücher der Ökonomik und stellt fest: Viele Standardwerke blenden wissenschaftliche und gesellschaftliche Kontroversen systematisch aus und stellen wirtschaftliche Zusammenhänge, die seit jeher in hohem Maße komplex und umstritten sind, als scheinbar objektive Gesetzmäßigkeiten dar. In den Rezensionen werden blinde Flecken der Lehrbuchökonomie offengelegt und Hinweise auf alte und neue Ansätze jenseits der Standardlehre gegeben.

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Buchvorstellung mit Till van Treeck:
Wirtschaft neu denken

06.09.2018 · 18:00 bis 20:00 Uhr

Das Buch „Wirtschaft neu denken“ rezensiert die Lehrbücher der Ökonomik und stellt fest: Viele Standardwerke blenden wissenschaftliche und gesellschaftliche Kontroversen systematisch aus und stellen wirtschaftliche Zusammenhänge, die seit jeher in hohem Maße komplex und umstritten sind, als scheinbar objektive Gesetzmäßigkeiten dar. In den Rezensionen werden blinde Flecken der Lehrbuchökonomie offengelegt und Hinweise auf alte und neue Ansätze jenseits der Standardlehre gegeben.

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Uwe Jean Heuser:
Kapitalismus inklusive

21.11.2017 · 18:00 bis 20:00 Uhr

Der Wirtschaftsjournalist Uwe Jean Heuser diagnostiziert: Die Auswüchse des Kapitalismus spielen den Populisten in die Hände. Die Bürger haben das Gefühl, das Wirtschafts- und Finanzsystem nicht mehr zu verstehen, geschweige denn kontrollieren zu können. Der Reichtum konzentriert sich bei ganz wenigen, während viele vor einer unsicheren Zukunft stehen. Heuser wagt die These: Wenn wir den Kampf um die Demokratie gewinnen wollen, müssen wir den Kapitalismus grundsätzlich verändern. Er darf nicht länger Menschen ausschließen, sondern muss wieder zur Grundlage unserer freiheitlichen Gesellschaft werden, in der sich möglichst viele aufgehoben fühlen.

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Thomas Straubhaar, Philippe Van Parijs und Gerhard Bosch:
Bedingungsloses Grundeinkommen

07.06.2017 · 18:00 bis 20:00 Uhr

"Geld für alle" vom Staat ohne Gegenleistung und in Höhe des Existenzminimums bedeutet einen fundamentalen Perspektivenwechsel: weg von einem Sozialstaat, der im Nachhinein durch aktivierende Maßnahmen korrigieren will, was vorher falsch gelaufen ist. Das bedingungslose Grundeinkommen rückt zunehmend in die Mitte gesellschaftlicher Diskussion.

Hierzu haben am 7.7.2017 zwei Autoren ihre Bücher vorgestellt und diskutiert: Thomas Straubhaar mit "Radikal Gerecht - Wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat revolutioniert" und Philippe Van Parijs mit "Basic Income - A Radical Proposal for a Free Society and a Sane Economy". Gerhard Bosch hat anschließend sich kritisch mit den Thesen der Bücher auseinandergesetzt. Zum Schluss haben alle drei mit Chefredakteurin Brigitte Preissl über die Knackpunkte des bedingungslosen Grundeinkommens diskutiert.

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Oliver Nachtwey:
Die Abstiegsgesellschaft – Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne

11.04.2017 · 17:00 bis 18:30 Uhr

Die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war eines der zentralen Versprechen der »alten« BRD – und tatsächlich wurde es meistens eingelöst: Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker. Mittlerweile ist der gesellschaftliche Fahrstuhl stecken geblieben: Uniabschlüsse bedeuten nicht mehr automatisch Status und Sicherheit, Arbeitnehmer bekommen immer weniger ab vom großen Kuchen. Oliver Nachtwey analysiert die Ursachen dieses Bruchs und befasst sich mit dem Konfliktpotenzial, das dadurch entsteht: Selbst wenn Deutschland bislang relativ glimpflich durch die Krise gekommen sein mag, könnten auch hierzulande bald soziale Auseinandersetzungen auf uns zukommen, die heute bereits die Gesellschaften Südeuropas erschüttern.

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Johannes Becker:
Der Odysseus-Komplex – Ein pragmatischer Vorschlag zur Lösung der Eurokrise

07.03.2017 · 18:00 bis 19:30 Uhr

Was hat der Euro mit griechischer Mythologie zu tun? Ganz einfach: Wie Odysseus dem Klang der Sirenen, so haben die EU-Mitgliedstaaten der Verführungskraft neuer Schulden zu widerstehen. Im Rahmen der aktuellen Politik werden sie jedoch immer wieder schwach. Der neue Chef des ifo Instituts, Clemens Fuest, und der Ökonom Johannes Becker fesseln die Eurozone an den Mast. Sie schlagen einen Weg vor, der die demokratische Kontrolle der Staaten stärkt, diese bindend verpflichtet und die Währungsunion damit weniger krisenanfällig macht. Denn trotz Flüchtlingskrise und Terrorangst: Unsere größte Sorge sollte nach wie vor der wirtschaftspolitischen Struktur Europas gelten.

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Stefan Bach:
Unsere Steuern – Wer zahlt? Wieviel? Wofür?

24.01.2017 · 17:00 bis 18:30 Uhr

Wir alle zahlen Steuern, jeden Tag. Direkt über unser Einkommen, meistens jedoch indirekt über den Konsum. Wie hoch sind aber die Aufkommen der verschiedenen Steuerarten tatsächlich? Stefan Bach vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung gibt Auskunft. Steuern sind das Geld der Gesellschaft, sie finanzieren die öffentlichen Leistungen, von denen wir doch alle profitieren. Eigentlich eine prima Sache, trotzdem sind Steuern sehr unbeliebt. Das mag daran liegen, dass eine große Intransparenz darüber herrscht, wer in welcher Höhe Steuern zahlt und wer von deren Verwendung profitiert. Hier schafft Stefan Bach Abhilfe. Sein Buch gibt ausführlich über die Aufkommen der wichtigsten Steuerarten Auskunft und vor allem, wie sie zustande kommen. Es zeigt sich: Wir alle müssen uns von einigen Mythen verabschieden, die wir in der öffentlichen Diskussion immer wieder um die Ohren gehauen bekommen.

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