Ein Service der

Buchvorstellungen

Seit 2008 lädt der Wirtschaftsdienst alle zwei Monate Autor*innen ein, vor allem aus dem Bereich Wirtschaftspolitik. Sie stellen ihre aktuellen Bücher zu wirtschaftswissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen vor. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Verfasser*innen einen direkten Kontakt zur Leserschaft zu vermitteln. Hier können sie ihre Veröffentlichungen mit den Leser*innen des Wirtschaftsdienst, Besucher*innen der ZBW und anderen wirtschaftspolitisch Interessierten diskutieren. Die Buchvorstellungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.

Gerhard Schick und Adelheid Sailer-Schuster: Machtwirtschaft - nein danke!

27.05.2014 · 18:00 bis 19:30 Uhr

Gerhard Schick ist ein Fan von Walter Euckens Ordoliberalismus. Dies bekannte er bei der Vorstellung seines Buches zur „Machtwirtschaft“ am 27. Mai 2014 in der Diskussion mit Adelheid Sailer-Schuster, der ehemaligen Chefin der hamburgischen Niederlassung der Bundesbank. Schick fürchtet, dass die Wirtschaft zunehmend weltweit von großen Konzernen, die sich nicht scheuen, der Politik ihre Interessen aufzudrücken, dominiert wird.

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Thomas Mayer: Europas unvollendete Währung

24.03.2014 · 18:00 bis 19:30 Uhr

Am 24.3.2014 stellte der Deutsche-Bank-Berater Thomas Mayer sein Buch „Europas unvollendete Währung: Wie geht es weiter mit dem Euro?“ im bis auf den letzten Platz besetzten Konferenzraum der ZBW-Hamburg vor. Nach seinem Vortrag nutzten viele Zuhörende die Gelegenheit, um Mayer nach seiner Vision für Europa zu fragen. Darüber wurde schließlich noch lange nach Veranstaltungsende weiterdiskutiert. Eine kurze Zusammenfassung finden Sie hier.

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Mark Schieritz: Die Inflationslüge

30.01.2014 · 18:00 bis 19:30 Uhr

Die Angst vor der Inflation hat das Land im Griff. Sie treibt die Bürger in riskante Gold- und Immobiliengeschäfte und lähmt die Politik. Mark Schieritz zeigt auf, wer diese Angst schürt, wer damit Profit macht und warum sie keine reale Grundlage hat. Sein Buch ist ein Plädoyer für die Überwindung des deutschen Traumas der Hyperinflation.

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Martin Hellwig: Des Bankers neue Kleider

15.10.2013 · 18:00 Uhr

Marode Banken belasten den Staat und damit die Sparer und Steuerzahler. Trotzdem entziehen sie sich immer wieder strengeren Reglements. Anat Admati und Martin Hellwig zeigen in ihrem neuen Buch, dass es möglich ist, die Banken gesünder und sicherer zu machen, ohne die Vorzüge des Systems zu opfern.

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Thomas Fricke: Wie viel Bank braucht der Mensch?

11.06.2013 · 18:00 Uhr

„Eine weitere Krise ist nicht durchzuhalten: Die Zentralbanken haben die Zinssätze so weit heruntergefahren – mehr geht nicht. Die Staaten leisten sich eine riesige Verschuldung – die kann nicht mehr steigen,“ stellt Buchautor Thomas Fricke zu Beginn seines Vortrags am 11.6.2013 in der ZBW Hamburg fest und fährt fort: „Deshalb entwickelt die Bundesregierung jetzt auch hektische Aktivitäten, um Regelungen gesetzesfest zu machen, die helfen sollen, eine weitere Finanzkrise zu verhindern.“

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Susanne Schmidt: Das Gesetz der Krise

24.04.2013 · 18:00 Uhr

Bankenkrise? Die ist scheinbar ad acta gelegt. Nun sorgen Euro- und Schuldenkrise für Schlagzeilen. Dabei ist es den Banken gelungen, für die Folgen ihres Tuns andere verantwortlich zu machen, ihre Verluste zu verstaatlichen und ihre Boni zu sichern. Und die Regierenden knicken immer wieder vor der Macht der Finanzmärkte ein. Doch zu welchem Preis für Wirtschaft und Gesellschaft?

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Joachim Weimann: Geld macht doch glücklich

27.02.2013 · 18:00 Uhr

„Ist der Materialismus out?“ Diese Frage stellte Joachim Weimann zu Beginn seines Vortrags in der ZBW Hamburg am vergangenen Mittwoch und beantwortete sie gleich selbst: „Wenn Geld nicht glücklich macht, warum fordern die Arbeitnehmer denn immer wieder Lohnerhöhungen?“

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Peter Bofinger: Zurück zur D-Mark?

16.01.2013 · 18:00 Uhr

Eine Rückkehr zur D-Mark wäre ein Desaster, argumentiert Peter Bofinger in seiner Streitschrift. Er plädiert für eine grundlegende Reform der Währungsunion und gegen den monetären Nationalismus. Nur gemeinsam seien die Länder Europas in der Lage, sich gegen die Macht der Märkte durchzusetzen. Für Bofinger ist der Euro nicht das Problem, sondern die Lösung.

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Paul Welfens: Die Zukunft des Euro

09.10.2012 · 18:00 Uhr

Gleich zu Beginn der Präsentation seines Buches „Die Zukunft des Euro" am 9. Oktober in der ZBW Hamburg klärte Prof. Paul J.J. Welfens die aktuellen Fragen: „Griechenland sollte in der Europäischen Währungsunion bleiben, aber eine Sanierung wird es nicht ohne Kosten geben." Dass es soweit kommen musste, führt Welfens auf mangelnde Transparenz und die zu geringe Bereitschaft zurück, auf eine Harmonisierung der Statistiken innerhalb des Euroraums zu dringen.

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Helge Peukert: Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise

19.07.2012 · 18:00 Uhr

Am 19. Juli stellte Prof. Dr. Dr. Helge Peukert von der Uni Erfurt seine Sicht auf die Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise im vollbesetzten Tagungsraum der ZBW Hamburg dar. Die Ursache der aktuellen Krise sieht er darin, dass sich die Staaten von den Finanzmärkten abhängig gemacht haben. Anstatt Steuern auf das wachsende Geldvermögen zu erheben, habe der Staat seine Ausgaben zunehmend durch Kredite finanziert. Die Probleme potenzierten sich, da die Staatsschulden aufgrund der Bankenrettungen weiter wuchsen.

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