Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik

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Heft 2, Februar 2011

Mit der Februarausgabe des Wirtschaftsdienst erscheint gleichzeitig ein Sonderheft zum Thema "Qualifikation und Arbeitsmarkt: ungenutzte Potenziale". Es ist im Rahmen der Wirtschaftsdienst-Konferenz am 25. November 2010 in Hamburg entstanden. Die frei zugängliche Online-Ausgabe finden Sie hier.

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Koordiniertes Vorgehen statt Währungskrieg

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

THEMA DES MONATS
Koordiniertes Vorgehen statt Währungskrieg

Die chinesische Währungspolitik wird weltweit kritisiert. Die Dollarbindung des Yuan ist jedoch der zentrale Anker für die stabile Wirtschaftsentwicklung in der ostasiatischen Region. Davon profitiert der globale Handel und damit auch insbesondere Deutschland. "Ein wesentlicher Faktor für die rasche konjunkturelle Erholung war die robuste Nachfrage aus Ostasien, insbesondere aus China, das durch sein nachhaltig hohes Wachstum zur Kernzone der Weltkonjunkturdynamik herangewachsen ist", erläutert Prof. Dr. Gunther Schnabl von der Universität Leipzig in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst.

Allerdings wächst die Sorge, dass die Yuan-Dollar-Bindung zu globalen Leistungsbilanzungleichgewichten, Vermögenspreisblasen und Überinvestitionen führt. Da könne nur ein koordiniertes Vorgehen Abhilfe schaffen. "Die USA heben die Zinsen schrittweise an, während China sich zur Rückführung der Sterilisierung und dem Abbau der gelenkten Kapitalallokation verpflichtet", fordert Schnabl. Damit bliebe zwar der nominale Festkurs zwischen Dollar und Yuan bestehen. Aber spekulative Kapitalflüsse könnten vermieden werden. Und "beide Volkswirtschaften könnten zu einem markbasierten Gleichgewicht finden, das nachhaltiges globales Wachstum sicherstellt", schließt Schnabl.

WEITERE THEMEN AUS DER AKTUELLEN AUSGABE

Haushaltspolitik der Länder "vor Gericht"

In den letzten Jahren werden deutsche Gerichtshöfe immer häufiger zu haushaltspolitischen Fragestellungen angerufen: Aktuelle, prominente Beispiele sind die einstweilige Anordnung des Landesverfassungsgerichtshofs in Nordrhein-Westfalen, mit der der Landesregierung der Vollzug des Nachtragshaushalts 2010 untersagt wurde. Nun drohen die Zahlerländer Baden-Württemberg, Bayern und Hessen gegen die Regelungen des Finanzausgleichs vors Bundesverfassungsgericht zu ziehen.
Ein Leitartikel von Prof. Dr. Martin Junkernheinrich (TU Kaiserslautern)

Mehr Fiskalkompetenz für die EU?

Die Schuldenkrise der Euro-Länder hat schlaglichtartig die erheblichen finanzpolitischen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten verdeutlicht. Viele der damit verbundenen Konflikte und Probleme wären möglicherweise zu entschärfen, wenn die EU mehr Kompetenzen im fiskalischen Bereich erhielte. Dies wird von den Ökonomen aus verschiedenen Gründen aber mehrheitlich abgelehnt.
Ein Zeitgespräch mit Beiträgen von Prof. Dr. Lars P. Feld (Universität Freiburg), Prof. Dr. Gerold Krause-Junk (Universität Hamburg), Prof. Dr. Sebastian Dullien (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin), Prof. Dr. Christian Waldhoff (Universität Bonn) sowie Dr. Alfred Boss (IfW Kiel)

Der Grüne Klimafonds im Verhandlungsprozess der Vereinten Nationen

Auf der UN-Klimakonferenz in Cancun im Dezember 2010 haben sich die teilnehmenden Staaten auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, das auch einen globalen Grünen Klimafonds enthält. Der "Design-Prozess" dieses Fonds steht jetzt auf der politischen Agenda. Eine verbesserte Koordinierung der Treibhausgasminderung und der Finanzierung notwendiger Maßnahmen würde den Verhandlungsprozess wesentlich unterstützen.
Eine Analyse von Dr. Martin Altemeyer-Bartscher (TU Chemnitz) und Dr. Alexander Mislin (Bundesministerium der Finanzen)

Das Februar-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Zeitgespräch:
Versagt die Verbraucherpolitik?

Silvia Simon:
Deutsche am Schweizer Arbeitsmarkt

Ökonomische Trends:
Güterverkehrsträger

Herausgeber der Zeitschrift

Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften / Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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