Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik

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Heft 7, Juli 2012

Die Regulierung der Finanzmärkte wird seit Ausbruch der Bankenkrise von Politikern und Ökonomen dringend gefordert. Ob tatsächlich genügend - und das Richtige - getan wurde, darüber sind sich die Autoren des Zeitgesprächs in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst nicht einig. Den Beitrag finden Sie auch im Wirtschaftswunder-Blog der Financial Times Deutschland.

IN DIESEM NEWSLETTER

Warum kriegt Europa die Eurokrise nicht in den Griff?

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Veranstaltungen des Wirtschaftsdienst

Themen aus Intereconomics

THEMA DES MONATS
Warum kriegt Europa die Eurokrise nicht in den Griff?

Adalbert Winkler – Professor an der Frankfurt School of Finance und ehemaliger EZB-Mitarbeiter – setzt sich mit dem Aufruf der Ökonomen unter der Führung von Hans-Werner Sinn und Walter Krämer auseinander. Er ist der Auffassung, dass die Bundesregierung 2008 sehr umsichtig auf die Krisensignale reagiert hat und warnt vor einem Politikversagen in der aktuellen Krise, "weil die artikulierte ordnungspolitische Grundkonzeption zur Bewältigung einer Krise nicht geeignet ist". Anders als die Ökonomen, die den Aufruf unterschrieben haben, konstatiert Winkler: "Es fehlen in Europa eine Fiskal- und Bankenunion." Er befürchtet, dass weitere Propaganda zulasten der Schuldnerstaaten einen Teufelskreis auslöst, der zum Sprengsatz für die Währungsunion werden kann. 

Den Beitrag finden Sie hier.

WEITERE THEMEN AUS DER AKTUELLEN AUSGABE

Deutsche EU-Volksabstimmung: Therapie oder Teil des Problems?

In der "Euro-Krise" hat die Bundesrepublik über den befristeten Euro-Rettungsschirm und den permanenten Europäischen Stabilitätsmechanismus Finanzgarantien übernommen, die die jährliche Höhe des Bundeshaushalts überschreiten. Fiskalpakt und europäische Bankenaufsicht weisen auf eine "europäische Wirtschaftsregierung" als Gegenstück zur Währungsunion hin. Das führt zwangsläufig zum Konflikt über einen EU-Zentralisierungsschub.
Ein Leitartikel von Prof. Dr. Stephan Leibfried (Universität Bremen).

Länder und Kommunen: Kuhhandel um Fiskalpakt

Zur Bewältigung der Staatsschuldenkrise wurde am 2. März 2012 der Fiskalpakt von allen EU-Mitgliedstaaten, mit Ausnahme von Großbritannien und Tschechien, unterzeichnet. Am 29. Juni 2012 stimmten Bundesrat und Bundestag dem Fiskalvertrag mit der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit zu. Diese Einigung zwischen Bund und Ländern war aus mehreren Gründen problembehaftet.
Ein Kommentar von Prof. Dr. Thomas Lenk (Universität Leipzig).

Neue Fakten über Exporteure und Importeure

Der internationale Handel ist für die deutsche Wirtschaft von sehr großer Bedeutung. Verlässliche Informationen über Aus- und Einfuhren bilden eine wichtige Basis für ökonomische Analysen. Für Analysen zur internationalen Verflechtung werden aber statt dieser Aggregatdaten seit einigen Jahren verstärkt Daten für die am Handel beteiligten Akteure, d.h. für die auf Auslandsmärkten als Anbieter oder Nachfrager aktiven Firmen verwendet.
Ein Beitrag von Prof. Dr. Joachim Wagner (Universität Lüneburg).

Das Juli-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Zeitgespräch:
Verteilungswirkungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Wojciech Stiller:
Körperschaftsteuersätze, Verlustverrechnung und Steuerwettbewerb in der EU

Ökonomische Trends:
Makram El-Shagi: Geldschöpfungsmultiplikator

 

VERANSTALTUNGEN DES WIRTSCHAFTSDIENST

Buchvorstellung mit Helge Peukert: Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise

DONNERSTAG, 19. JULI 2012, 18.00 UHR | ZBW HAMBURG

Noch vor Kurzem stand die Welt vor einer Kernschmelze des Finanzsystems, die nur durch massive Rettungsaktionen der Politik zu Lasten des Steuerzahlers verhindert wurde. Welche Lehren haben Wissenschaft und Politik aus diesem Desaster gezogen und was sollte getan werden?

Prof. Dr. Helge Peukert ist Hochschuldozent an der Universität Erfurt mit den Hauptarbeitsgebieten Institutionenökonomie, Evolutorische Ökonomik, Wirtschaftsgeschichte und Finanzsoziologie.

Weitere Details und Anmeldung

THEMEN AUS INTERECONOMICS

The Eurozone Crisis

In the Intereconomics Editorial, Felix Roth (Centre of European Policy Studies (CEPS), noticed: "When almost four years ago, on 16 September 2008, the insolvency of the investment bank Lehmann Brothers triggered the worst financial and economic crisis since the 1930s, scholars who were familiar with the notion of systemic trust have predicted that the biggest damage caused by the crisis is most likely that to citizens’ systemic trust. Actually European citizens’ trust in national and European government institutions reached new historical lows."

 

Das Mai-/Juni-Heft von Intereconomics im Netz

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch den Intereconomics - Review for European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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