Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik

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Heft 11, November 2012

In der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst analysieren Mishael Milakovic, Simone Alfarano und Thomas Lux in einem lesenswerten Beitrag die engen Verflechtungsstrukturen von Personen in Aufsichtsräten und Vorständen im Jahr 2010. Diese Strukturen haben sich über die Zeit kaum geändert. Lesen Sie den Beitrag exklusiv im Wirtschaftswunder-Blog.

IN DIESEM NEWSLETTER

Risiken der Eurorettung für Deutschland

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Veranstaltungen des Wirtschaftsdienst

Themen aus Intereconomics

THEMA DES MONATS
Risiken der Eurorettung für Deutschland

Die Eurorettungsmechanismen können bei einem Ausfall von Euroländern dazu führen, dass Deutschland weitaus stärker haftet, als in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Prof. Dr. Markus C. Kerber (TU Berlin und Bevollmächtigter der Kläger gegen den ESM-Vertrag) quantifiziert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst die Haftungsrisiken Deutschlands.

Eine konsolidierte Betrachtung der Ausfallrisiken ergibt folgendes Bild: Wenn Griechenland, Portugal und Irland als Geberländer ausscheiden, dann haftet Deutschland nach Inkrafttreten des ESM mit 793,1 Mrd. Euro. Falls auch noch Zypern, Spanien, Italien und Frankreich den Rettungsschirm in Anspruch nehmen, dann haftet Deutschland insgesamt mit 1,7462 Billionen Euro. Kerber schließt daraus: "Setzt sich jener Prozess inflationärer, sich selbst beschleunigender Haftungszusagen Deutschlands zugunsten der "Eurorettung" fort, wird bereits jetzt bei Konsolidierung der Risiken die Gefährdung der finanziellen Souveränität der Bundesrepublik Deutschland absehbar."

WEITERE THEMEN AUS DER AKTUELLEN AUSGABE

US-Wahl: gigantische wirtschaftspolitische Herausforderungen

Die USA haben gewählt; die Amerikaner haben sich entschlossen, dem amtierenden Präsidenten Barack Obama noch einmal eine Chance zu geben. Zufrieden sind sie zwar nicht mit den wirtschaftlichen Fortschritten in den vergangenen vier Jahren. Die Mehrheit war jedoch der Meinung, dass Obama die besseren Rezepte hat, um die gigantischen Probleme der USA zu meistern.
Ein Leitartikel von Stormy-Annika Mildner (Stiftung Wissenschaft und Politik).

EU-Fiskalunion: Masterplan mit Konstruktionsfehler

Unter der Vielzahl der Vorschläge, die in diesem Tagen zur EU-Fiskalunion kursieren, dürften jene von Wolfgang Schäuble eine überdurchschnittliche Halbwertszeit haben. Schäuble schlägt vor, dass der EU-Währungskommissar von sich aus Verfahren gegen Haushaltssünder einleiten soll. Das passt perfekt zum in den deutschen Medien verbreiteten Narrativ, nachdem die Eurokrise vor allem ein Resultat unverantwortlicher Finanzpolitiker ist. Tatsächlich aber ist diese Interpretation falsch...
Ein Kommentar von Prof. Dr. Sebastian Dullien (HTW Berlin).

Drei Irrtümer über die gesetzliche Rente

Die Öffentlichkeit unterliegt drei Irrtümern in Hinblick auf die gesetzliche Rente: Es wird behauptet, dass die Rente mit 67 rentenkürzend wirkt, dass die Renten im Osten Deutschlands geringer sind als im Westen, und dass eine Ausweitung der Beitragsbemessungsgrenze die Finanzierungsprobleme der Gesetzlichen Rentenversicherung löst. All diese Irrtümer stellen die Autoren richtig.
Eine Analyse von Prof. Dr. Joachim Ragnitz und Wolfgang Nagl (Ifo Dresden).

Das November-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Zeitgespräch:
20 Jahre Binnenmarkt

Dirk Löhr:
(Grund-)Steuerreform - Die Diskussion der länderoffenen Arbeitsgruppe der Finanzminister

Ökonomische Trends:
Deutsche Konjunktur

VERANSTALTUNGEN DES WIRTSCHAFTSDIENST

Konferenz: Verdient der Markt noch unser Vertrauen?

DONNERSTAG, 29. NOVEMBER 2012, 9.30 UHR | BERLIN

Zu Beginn der Wirtschaftskrisen wurde gefordert, die gängigen Erklärungsmuster zur Wirkungsweise von Märkten grundlegend zu überdenken. Offensichtlich barg die Krise die Chance für einen Paradigmenwechsel. Es stellt sich nun die Frage, ob bei immer weniger vorhersehbaren Marktreaktionen unser Vertrauen in den Markt noch gerechtfertigt ist. Dies soll auf der gemeinsamen Konferenz vom Institut für Weltwirtschaft Kiel, dem IMK in der Hans-Böckler-Stiftung und dem Wirtschaftsdienst diskutiert werden.

Als Referenten konnten Prof. Dr. Carl Christian von Weizsäcker (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn), Prof. Dr. Thomas Lux (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Prof. Dr. Armin Falk (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Prof. Dr. Sebastian Dullien (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin), Prof. Dr. Stefan Homburg (Leibniz Universität Hannover) sowie Prof. Dr. Frank Nullmeier (Universität Bremen) gewonnen werden.

Weitere Details und Anmeldung

THEMEN AUS INTERECONOMICS

The ECB's Magic Wand

In this issue's Editorial, Zsolt Darvas (Bruegel) reviews the pros and cons of the ECB's new Outright Monetary Transactions programme. He analyses - and rejects - several common criticisms of the bond-buying plan. Nonetheless, he argues that the OMTs are no panacea for the euro crisis and that politicians will ultimately need to make the necessary compromises to resolve the crisis.

Das September/Oktober-Heft von Intereconomics im Netz

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch den Intereconomics - Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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