Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik

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Heft 1, Januar 2013

Die HSH Nordbank ist im Zuge der Finanzkrise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Prof. Dr. Norbert Dieckmann (EBC Hochschule Hamburg) analysiert im aktuellen Wirtschaftsdienst die Gründe und die weitere Entwicklung der Landesbank. Nutzen Sie die Kommentarfunktion, die für alle freigeschalteten Beiträge gilt, am Ende des Aufsatzes. Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

IN DIESEM NEWSLETTER

Verbraucherschutz als unverzichtbarer Teil der Marktordnung

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Veranstaltungen des Wirtschaftsdienst

Themen aus Intereconomics

THEMA DES MONATS
Verbraucherschutz als unverzichtbarer Teil der Marktordnung

Moderne Marktordnungen schützen den Verbraucher vor Schäden und sichern funktionsfähige Märkte. Dies greift für einen optimalen Verbraucherschutz zu kurz, da die Verbraucher weder perfekt informiert sind, noch ganz rational handeln. Dr. Thorsten Käseberg vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie plädiert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst für ein neues Verbraucherleitbild auf der Grundlage verhaltensökonomischer Erkenntnisse.

"Die Verhaltensökonomik hilft, ein realistisches Verbraucherleitbild zu entwickeln, indem sie sich auf die Empirie und die zentrale Frage rückbesinnt, wie sich Verbraucher tatsächlich verhalten und was von ihnen in unterschiedlichen Situationen realistischerweise zu erwarten ist", betont Käseberg. Dies wäre ein Paradigmenwechsel für den Verbraucherschutz hin "zum Schutz vor sich selbst". Allerdings sei es falsch, "aus jeder nun erkannten Form von eingeschränkter Rationalität unmittelbar staatlichen Interventionsbedarf abzuleiten".

WEITERE THEMEN AUS DER AKTUELLEN AUSGABE

Europäische Bankenaufsicht: Schnelligkeit vor Genauigkeit?

Kurz vor Weihnachten hat es doch noch geklappt. Nachdem sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone im Juni 2012 grundsätzlich über die Schaffung einer einheitlichen europäischen Bankenaufsicht verständigt hatten, einigten sie sich am 12./13. Dezember 2012 im Rahmen einer Sondersitzung des Rats für Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN) über deren Eckpfeiler.
Ein Leitartikel von Prof. Dr. Stephan Paul (Ruhr-Universität Bochum).

Lebensversicherung: Bewertungsreserven neu geregelt

Der Bundestag hat im November 2012 Maßnahmen zur Stärkung der Risikotragfähigkeit der deutschen Lebensversicherung beschlossen. Kernelement ist eine Neuregelung im Versicherungsaufsichtsgesetz, nach der die Versicherer einen geringeren Teil ihrer Reserven an die Kunden ausschütten müssen als bisher. Der Bundesrat hat zu dieser Neuregelung am 14. Dezember den Vermittlungsausschuss angerufen, da befürchtet wird, dass diese die Versicherungsnehmer benachteiligen könnte.
Ein Kommentar von Prof. Dr. Martin Eling (Universität St. Gallen).

Die Erwartungen der Wirtschaft für 2013

Prognosen lassen erwarten, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2013 um weniger als 1% wachsen wird. Die Industrie ist insgesamt zuversichtlicher, nur die Autoindustrie rechnet nicht mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten. Trotz der europäischen Schuldenkrise und der nachfolgenden Rezession in den Schuldnerstaaten erwarten die Bau-, Chemie- und Elektroindustrie ein Wachstum von 1,5%, der Maschinenbau geht sogar von 2% aus.
Ein Zeitgespräch mit Beiträgen von Michael Knipper (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie), Matthias Wissmann (Verband der Automobilindustrie), Dr. Utz Tillmann (Verband der Chemischen Industrie), Dr. Klaus Mittelbach (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) sowie Dr. Ralph Wiechers (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau)

Das Januar-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Zeitgespräch:
Rekommunalisierung: Renaissance öffentlicher Unternehmen?

Jörg Adolf et al.:
Biokraftstoffe - Welche Rolle im Verkehrssektor?

Ökonomische Trends:
Renewbility: Mobilität mit weniger Treibhausgasemissionen

VERANSTALTUNGEN DES WIRTSCHAFTSDIENST

Buchvorstellung mit Joachim Weimann: Geld macht doch glücklich

MITTWOCH, 27. FEBRUAR 2013, 18.00 UHR | ZBW HAMBURG

Die Frage, was Menschen glücklich macht, ist uralt und bis heute nicht beantwortet. Genauer gesagt: Es gibt viele Antworten. In ihrem neuen Buch durchforsten die deutschen Ökonomen Joachim Weimann, Andreas Knabe und Ronnie Schöb die Studienlage zur Glücksforschung und erklären Irrtümer und Leistungen. Sie kommen zu dem Ergebnis: Geld macht doch glücklich.

Prof. Dr. Joachim Weimann stellt das Buch in der ZBW Hamburg vor. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Wirtschaftsdienst.

Weitere Details und Anmeldung

THEMEN AUS INTERECONOMICS

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch den Intereconomics - Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

Austerity's Internal Contradictions

In this issue's Editorial, Michael Hudson (University of Missouri-Kansas City) takes on the austerity programmes that Germany and the IMF are forcing upon the eurozone crisis-stricken countries. He refers to austerity's supporters as a "bankers' sectarian cult", arguing that the policy only benefits wealthy creditors, to the detriment of debtors and the non-wealthy 99%.

Das November/Dezember-Heft von Intereconomics im Netz

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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