Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik

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Heft 2, Februar 2013

Gemeinsam mit der Februarausgabe erscheint auch in diesem Jahr wieder ein Sonderheft zur Wirtschaftsdienst-Konferenz. Das Thema "Verdient der Markt noch unser Vertrauen?" wird in allen Facetten von Carl Christian von Weizsäcker, Thomas Lux, Sebastian Dullien, Stefan Homburg und Frank Nullmeier diskutiert. Die Konferenz und das Sonderheft sind in Kooperation mit Gustav Horn (IMK) und Henning Klodt (IfW Kiel) entstanden. Im Sonderheft sind alle Beiträge frei verfügbar.

IN DIESEM NEWSLETTER

Einkommensungleichheit bremst Wachstum in Deutschland

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Veranstaltungen des Wirtschaftsdienst

Themen aus Intereconomics

THEMA DES MONATS

Einkommensungleichheit bremst Wachstum in Deutschland

Der Lohnanstieg hinkt in den letzten zehn Jahren der Wirtschaftsleistung hinterher. Damit ist bei den privaten Haushalten eine Einkommensungleichheit entstanden. Das zeigen Prof. Dr. Gert G. Wagner und Karl Brenke vom DIW Berlin in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst. Die Vermögenseinkommen und Selbständigeneinkünfte sind entsprechend stärker gestiegen. Das damit verbundene Sparverhalten bremst mittlerweile das Wachstum. Die Autoren fordern daher Lohnsteigerungen zur Stärkung der Binnennachfrage.

Deutschland müsse sich von dem stark auf den Export ausgerichteten Wachstumsmodell verabschieden. Entgegen anderslautenden Behauptungen sei Deutschland keine Wachstumslokomotive für Europa. "Denn ein Land, das mehr exportiert als importiert, kann nicht die Lokomotive sein, sondern immer nur ein Trittbrettfahrer, da es darauf angewiesen ist, dass seine produzierten Güter anderswo Käufer finden", betonen Wagner und Brenke.

WEITERE THEMEN AUS DER AKTUELLEN AUSGABE

Nationaler Wohlfahrtsindex: Pro & Contra

Es ist völlig unstrittig: Das Bruttoinlandsprodukt hat als Maß für den Wohlstand eines Landes große Schwächen. Wegen dieser Schwächen wird derzeit der Ruf laut, das BIP durch einen umfassenden Indikator zu ersetzen. Aber wie könnte er aussehen?
Ein Pro & Contra von Prof. Dr. Hans Diefenbacher (FEST Heidelberg) und Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué (Universität Magdeburg).

Großprojekte: Ein Fass ohne Boden?

Stuttgart 21, Elbphilharmonie Hamburg, Kölner U-Bahn, Flughafen Berlin ... die Liste strauchelnder Großprojekte ist zurzeit lang und wird medienwirksam aufgearbeitet. Doch liegt es wirklich an den Ingenieuren? Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass es meistens schon zu spät ist, wenn die Ingenieure die Pflichten- und Leistungshefte erhalten und der eigentliche Bau beginnt...
Ein Kommentar von Ph.D. Alexander Budzier und Prof. Dr. Bent Flyvbjerg (University of Oxford).

Szenarien zur Entwicklung der CO2-Emissionen im Verkehr bis 2030

Das im Projekt Renewbility II entwickelte Klimaschutzszenario zeigt, dass der Verkehrssektor zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung beitragen kann. Dabei kann ambitionierter Klimaschutz im Verkehr gleichzeitig die individuelle Mobilität sicherstellen und positive volkswirtschaftliche Effekte erzeugen.
Ökonomische Trends von Florian Hacker (Öko-Institut), Rita Cyganski (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und Johannes Hartwig (Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI).

Das Februar-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Zeitgespräch:
Erwerbstätigkeit auf Rekordniveau - Ergebnis richtiger Arbeitsmarktpolitik?

Gebhard Kirchgässner:
Zur Politischen Ökonomie der wirtschaftspolitischen Beratung

Ökonomische Trends:
Abgrenzung von Staatsquoten

VERANSTALTUNGEN DES WIRTSCHAFTSDIENST

Buchvorstellung mit Joachim Weimann: Geld macht doch glücklich

MITTWOCH, 27. FEBRUAR 2013, 18.00 UHR | ZBW HAMBURG

Die Frage, was Menschen glücklich macht, ist uralt und bis heute nicht beantwortet. Genauer gesagt: Es gibt viele Antworten. In ihrem neuen Buch durchforsten die Ökonomen Joachim Weimann, Andreas Knabe und Ronnie Schöb die Studienlage zur Glücksforschung und erklären Irrtümer und Leistungen. Sie kommen zu dem Ergebnis: Geld macht doch glücklich.

Prof. Dr. Joachim Weimann stellt das Buch in der ZBW Hamburg vor. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Wirtschaftsdienst.

Weitere Details und Anmeldung

Nachbericht zur Buchvorstellung mit Peter Bofinger: Zurück zur D-Mark?

MITTWOCH, 16. JANUAR 2013 | ZBW HAMBURG

Peter Bofinger hat ein Pro-Euro-Buch geschrieben. Damit liegt er derzeit nicht gerade im Mainstream. Aber Bofinger kann keine Alternative erkennen: "Wollen die Eurokritiker etwa die D-Mark zurück?" Er meint: "Bei einem objektiven Blick auf relevante Indikatoren unterschiedlicher Währungsgruppen und Länder käme niemand darauf, dass ausgerechnet der Euroraum in einer Schuldenkrise steckt."

Die Präsentation von Peter Bofinger kann am Ende der Seite heruntergeladen werden.

Darüber hinaus gibt es ein Interview mit Peter Bofinger in das "Investment", das direkt vor der Buchvorstellung geführt wurde und eine Rezension der Lesung von Suleika Reiners (World Future Council).

THEMEN AUS INTERECONOMICS

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics - Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

Austerity Measures in Crisis Countries

Since the onset of the sovereign debt crisis, the crisis-stricken countries in Europe have been pushed to take drastic steps to consolidate their finances and reduce their budget deficits. Despite strong public opposition and largely damaging short-run effects, the countries have undertaken many of the internationally recommended/mandated reforms and spending cuts. In this Forum, authors from Greece, Ireland, Italy, Spain and Portugal report on the fiscal consolidation achieved in their respective countries - and the sacrifices that have made it possible. Furthermore, the authors detail what remains to be done to resolve the crisis.

Das Januar/Februar-Heft von Intereconomics im Netz

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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Redaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics
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Neuer Jungfernstieg 21
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