Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik

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Heft 6, Juni 2013

Die Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter (65+) ist in Deutschland von 320 000 (1991) auf 763 000 Personen (2011) gestiegen und hat sich somit in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Die aktuelle Grafik des Monats zeigt, dass Männer und Frauen beinahe gleichermaßen zu diesem Anstieg beigetragen haben. Lesen Sie mehr in der Analyse von Ralina Panova "Immer mehr Ruheständler arbeiten".

IN DIESEM NEWSLETTER

Steuererhöhungen sind nicht erforderlich

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Themen aus Intereconomics

THEMA DES MONATS

Steuererhöhungen sind nicht erforderlich

Nach der aktuellen Prognose des Arbeitskreises "Steuerschätzungen" wird das Steueraufkommen von 600 Mrd. Euro 2012 bis zum Jahr 2017 auf knapp 705 Mrd. Euro steigen. Angesichts der Bundestagswahl im September lohnt sich ein Blick auf die Steuerkonzepte der Parteien. Heinz Gebhardt (RWI Essen) und Dr. Rainer Kambeck (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) bewerten die Konzepte vor dem Hintergrund der Steuerschätzung. "Wenn das Steueraufkommen tatsächlich - wie vom AKS erwartet - rascher steigt als das nominale BIP und wenn sparsam gewirtschaftet wird, ist in den kommenden Jahren ein überschüssiger Staatshaushalt in Sicht", betonen die Autoren. Entsprechend seien die von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei geforderten Steuererhöhungen nicht erforderlich, um die öffentlichen Haushalte zu konsolidieren.

WEITERE THEMEN AUS DER AKTUELLEN AUSGABE

Ein Jahr EU-Wachstumspakt: Die Enttäuschung war absehbar

Fast genau ein Jahr ist es her, dass die Staats- und Regierungschefs der EU den Pakt für Wachstum und Beschäftigung verabschiedet haben. Vollmundig versprachen sie auf dem Gipfel im Juni 2012 ein Paket von Maßnahmen zur "Ankurbelung von Wachstum, Investitionen und Beschäftigung und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Europas". Das Signal sollte sein: Seht her, wir setzen nicht nur auf Austerität, sondern auch auf Wachstum. Heute sind alle Beteiligten enttäuscht, stellt Prof. Dr. Sebastian Dullien von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin fest.

Preiskartelle überall?

Zement, Beton, Benzin, Brillen, Kaffee, Schokolade und jetzt auch noch Kartoffeln und Zucker - ist Deutschland etwa auf dem Weg zurück ins Land der Kartelle? Glücklicherweise ist eine Destabilisierung der Kartelle der Grund für die zahlreichen Fälle: Seit 1996 gibt es Straffreiheit für das erste Kartellmitglied, das sich selbst anzeigt. In Zukunft sollen Schadensersatzklagen der Kunden Preiskartelle noch unattraktiver machen. Das könnte sich allerdings als Bumerang entpuppen, wenn das Kartellrecht es nicht schafft, seine Kronzeugen vor Schadensersatzforderungen zu schützen, kommentiert Prof. Dr. Ulrich Kamecke von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Steuerflucht und Steueroasen

Die Debatte über Offshore-Leaks und die sehr geringen Steuerzahlungen großer multinationaler Konzerne haben das öffentliche Interesse auf das Problem "Steueroasen" gelenkt. Wie und ob Steuerflucht sich wirksam bekämpfen lässt, diskutieren Prof. Dr. Kai A. Konrad, Dr. Jost H. Heckmeyer, Prof. Dr. Christoph Spengel, PD Dr. Markus Leibrecht, Dr. Margit Schratzenstaller, Prof. Dr. Manfred Gärtner, Prof. Dr. Thiess Büttner und Carolin Holzmann im Zeitgespräch.

Das Juni-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Zeitgespräch:
Entwickeln sich wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Politikberatung auseinander?

Carsten-Patrick Meier:
Deutlicher Anstieg der Nettozuwanderung nach Deutschland

Ökonomische Trends:
Nationales Bildungspanel

THEMEN AUS INTERECONOMICS

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics - Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

The Regulation of Water Services in the EU

The European Commission's proposal for a Directive on the award of concession contracts has sparked vigorous public debate and intense opposition. This Directive is controversial because of the nature of the policy it proposes and because the sectors involved are highly sensitive. This Forum examines the weaknesses of the Commission's proposal and presents an overview of the current issues in water regulation and the provision of water services. The authors analyse the regulation of natural monopolies, water efficiency and upstream competition in the water industry.

Das Mai-/Juni-Heft von Intereconomics im Netz

Folgen Sie der Chefredakteurin des Wirtschaftsdienst Dr. Brigitte Preissl auch auf Google+. Hier erwarten Sie Analysen und Meinungen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Ereignissen und relevanten wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen.

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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