Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 3, März 2015

Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) wird in diesem Jahr in diversen Runden von offiziellen Vertretern der USA und der Europäischen Union verhandelt. Die öffentliche Meinung steht dem Ganzen aber eher kritisch gegenüber. Was Ökonomen zu TTIP meinen, dokumentieren Wirtschaftsdienst und Intereconomics nun gesammelt in einem Dossier zum Thema.

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Olympiabewerbung 2024: Wer hat die besten Chancen?

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Veranstaltungshinweise

Themen aus Intereconomics

 

Thema des Monats

Olympiabewerbung 2024: Wer hat die besten Chancen?

Am 21. März 2015 entscheidet sich der Deutsche Olympische Sportbund für Berlin oder Hamburg als deutsche Bewerberstadt für die Olympischen Spiele 2024. Nach einer Reihe von erfolglosen Olympiabewerbungen kommt es darauf an, mit welcher Stadt Deutschland die größeren Erfolgsaussichten hat. Welche sozialökonomischen Faktoren besonderen Erfolg versprechen, sich bei der Wahl des Internationalen Olympischen Komitees 2017 gegen Boston, Paris, Istanbul und andere durchzusetzen, analysieren Wolfgang Maennig und Christopher Vierhaus im aktuellen Wirtschaftsdienst.

Die Autoren erläutern, dass insbesondere die Zustimmung in der Bevölkerung (2/3 der Stadtbevölkerung) und die Größe der Stadt (mindestens 2,5 Mio. Einwohner) eine entscheidende Rolle spielen. "Sollten sowohl Berlin als auch Hamburg Zustimmungsraten von 67% erreichen können, und beide Städte als hinreichend groß angesehen werden, wäre Deutschland mit beiden Städten mit über 90% Erfolgswahrscheinlichkeit der internationale Favorit." Allerdings wäre auch eine innerdeutsche Patt-Situation denkbar: Hamburg erreiche im Gegensatz zu Berlin die Zustimmungswerte, während Berlin hinreichend groß sei. "In diesem Falle würden die Erfolgswahrscheinlichkeiten für beide Städte allerdings immerhin noch bei ca. 30% liegen – dicht hinter Istanbul", schließen Maennig und Vierhaus.

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Haushaltsüberschüsse – Wie groß sind die Spielräume?

Bereits im Jahr 2014 hat der Bund laut Finanzstatistik die schwarze Null erreicht, die erst für das laufende Jahr geplant war. Spielend kann er also die Vorgaben der Schuldenbremse einhalten. Entsprechend den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen lag sogar ein Überschuss von gut 11 Mrd. Euro und für den Gesamtstaat von über 18 Mrd. Euro vor. Angesichts guter Konjunkturaussichten dürften die Überschüsse in den öffentlichen Haushalten noch einige Zeit andauern. Diese Aussichten wecken Begehrlichkeiten. Jens Boysen-Hogrefe versucht im Leitartikel, die tatsächlichen Spielräume auszuloten.

Krankenhausreform 2015: Positive Impulse

Insgesamt werden die geplanten Maßnahmen viele positive Impulse zur Weiterentwicklung des ordnungspolitischen Rahmens für den Krankenhausmarkt liefern, bei der Weiterentwicklung des Diagnosis-Related-Groups-Systems sind jedoch weitergehende Maßnahmen erforderlich, kommentiert Jonas Schreyögg. Diese primär (fall-)leistungsorientierte Vergütung führte mit ihren finanziellen Anreizen bisher dazu, dass Krankenhäuser mit bestimmten Vorhalteaufgaben, vor allem Landkrankenhäuser mit selten genutzten Kapazitäten, Krankenhäuser mit vollumfänglicher Notfallversorgung und Maximalversorger, im Wettbewerb benachteiligt waren.

Der Ölmarkt in Bewegung

Die Frackingindustrie in den USA könnte in Zukunft verhindern helfen, dass anhaltende Ölpreis-Schocks und starke zyklische Preisausschläge auftreten. In der Konsequenz würde dies bedeuten, dass sich der globale Ölpreis auch dauerhaft auf vergleichsweise niedrigem Niveau stabilisiert. Extreme globale Ölpreisrisiken gehörten dann der Vergangenheit an, erläutern Christian Growitsch und Leon Leschus im Konjunkturschlaglicht.

Das März-Heft des Wirtschaftsdienst im Netz

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch:
Austeritätspolitik in der EWU: Bilanz und Perspektiven

Thomas Glauben et al.:
Keine erhöhte Volatilität auf Agrarmärkten durch Optionshandel

Ökonomische Trends:
Bildungsbericht (Nicole Buschle und Arne Schmidt)

 

Veranstaltungshinweise

ZBW-Workshop: The Future of Scholarly Communications in Economics

March 30-31, 2015 | ZBW Hamburg

The workshop addresses the changes in scholarly communication: (1) open access to research findings and research data, (2) open communication, collaboration, evaluation, (3) publishing in blogs, wikis, scientific networks and (4) changing roles of publishers, libraries and scientific communities.

Workshop Committee: Mark McCabe (Boston University and University of Michigan), Dennis Snower (Kiel Institute for the World Economy), Klaus Tochtermann (ZBW – Leibniz Information Centre for Economics) and Justus Haucap (Heinrich Heine University of Duesseldorf.

Deadline for registration is March 15, 2015.
Program and registration

Teilnehmer gesucht
Am 24. April 2015 veranstaltet die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Hamburg einen Workshop zum Thema "Wirtschaftswissenschaften im digitalen Kontext". Hierfür suchen wir noch Ökonomen, die den Wandel von Rechercheprozessen an Hochschulen durch die Bologna-Reformen, veränderte Literatur-Selektionsprozesse z.B. durch Rankings und Perspektiven moderner Informationsinfrastrukturen mit uns diskutieren. Bei Interesse freuen wir uns über eine kurze E-mail an redaktion@zbw.eu.

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

Bringing Inequality Back In

The last half-century in the US has been marked by a sustained rise in inequality of both incomes and wealth, as those at the top have pulled away from everyone else. Heather Boushey (Washington Center for Equitable Growth) details how inequality – long considered by economists to be a growth-enhancing characteristic of developed economies – actually drags down overall economic growth and reduces economic stability. She also puts forward several policy proposals that could halt this worrying trend.

Die aktuelle Ausgabe von Intereconomics im Netz

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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