Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 8, August 2015

99-Jahre-Wirtschaftsdienst

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Chinesischer Aktienmarkt: neue Normalität

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Jetzt frei verfügbar

Veranstaltungshinweise

Themen aus Intereconomics

In eigener Sache

 

Thema des Monats

Chinesischer Aktienmarkt: neue Normalität

Nach den Einbrüchen am chinesischen Aktienmarkt Mitte Juni und Ende Juli 2015 wird diskutiert, ob dies das Ende des chinesischen Wirtschaftswachstums bedeutet oder nur eine notwendige Preiskorrektur darstellt. Die Wahrheit liege irgendwo in der Mitte, kommentiert Martin Klein im aktuellen Wirtschaftsdienst. Wachstumsraten von über 10% erreiche die chinesische Wirtschaft schon länger nicht mehr. Das zeigen auch Klaus-Jürgen Gern und Philipp Hauber im Konjunkturschlaglicht. Sie halten die Auswirkungen auf die Konjunktur ebenfalls für begrenzt. Bemerkenswert war allerdings, wie die chinesische Regierung auf die massiven Kursverluste reagiert hat – mit einem Verbot von Aktienkäufen für große Anteilseigner sowie mit Aktienankäufen durch den chinesischen Staat. "Marktwirtschaft pur wird es in China nicht geben. Es gilt der Primat der Politik", schließt Klein.

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Wieso ein Einwanderungsgesetz?

Deutschlands Politik diskutiert ein Einwanderungsgesetz. Gut so. Zwar gibt es aus juristischer Sicht für ein neues Gesetz wenig Grund. Deutschland verfügt schon heute über ein modernes und flexibles Zuwanderungsrecht. Wieso also ist trotzdem ein Einwanderungsgesetz nötig? Der erste Grund ist pragmatischer Natur. Es wäre in jeder Beziehung sinnvoller, über verschiedene Ministerien verstreute Teilbereiche der Migration und der Integration zu bündeln und so eine Einwanderungspolitik aus einem Guss zu ermöglichen. Darüber hinaus soll signalisiert werden: Ja, Deutschland ist ein Einwanderungsland, will es sein und gibt sich deshalb ein Einwanderungsgesetz, erläutert Thomas Straubhaar im Leitartikel.

Staatsschulden: Ursachen, Wirkungen, Grenzen

Lange Zeit hörte man aus der Wissenschaft Warnungen vor der zu hohen Staatsverschuldung. Mittlerweile scheint sich das Blatt zu wenden. Nachdem im April eine Arbeitsgruppe um Marcel Fratzscher in ihrem Bericht "Stärkung von Investitionen in Deutschland" vor dem massiven Investitionsstau bei der Infrastruktur gewarnt hatte, haben sich Experten mit ganz unterschiedlichen Ausgangsmeinungen – wie beispielsweise Lars P. Feld und Wolfgang Streeck – auf einen Bericht zu den Staatsschulden geeinigt, der die Angelegenheit sehr differenziert betrachtet. Der Sprecher der Arbeitsgruppe, Carl-Ludwig Holtfrerich, hat diese Analyse in der August-Ausgabe des Wirtschaftsdienst zusammengefasst. Mehr dazu bei unserem Kooperationspartner Herdentrieb.

Rettungsprogramme und "Ownership" – Irland, Portugal und Griechenland im Vergleich

Das zweite Anpassungsprogramm für Griechenland ist gescheitert, nachdem es bereits mehrfach modifiziert und erweitert worden war. In den Verhandlungen im Juni 2015 konnten sich Griechenland und "die Institutionen" nicht auf die Fortführung und damit den geordneten Abschluss des zweiten Anpassungsprogramms einigen. Im Gegensatz dazu wurden die Anpassungsprogramme für Irland und Portugal planmäßig beendet und beide Länder konnten an die Kapitalmärkte zurückkehren. Von einem generellen Scheitern der Rettungsprogramme kann also nicht die Rede sein, betonen Jens Boysen-Hogrefe und Ulrich Stolzenburg. Vielmehr stelle sich die Frage, weshalb sie in manchen Ländern erfolgreich waren und in anderen nicht.

Das Augustheft des Wirtschaftsdienst im Netz

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch:
Europäische Union – Vertiefung möglich und nötig?

Johannes Clemens, Till Förstemann:
Die Betriebliche Altersversorgung im Niedrigzinsumfeld

Ökonomische Trends:
Fortschritt der Energiewende (Sven Schulze, André Wolf)

 

Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 7/2013

Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv.

Aus dem Heft: Zeitgespräch Juli 2013
EZB-Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht: Stellungnahmen der Ökonomen

Am 11. und 12. Juni 2013 hatte das Bundesverfassungsgericht Experten zur Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank angehört. Dabei wurde erörtert, ob die EZB mit ihrem Programm zum Ankauf von Staatsanleihen (Outright Monetary Transactions – OMT) ihre Kompetenzen überschritten hat. Das Zeitgespräch dokumentierte die Stellungnahmen der Ökonomen Kai A. Konrad, Clemens Fuest, Harald Uhlig, Marcel Fratzscher und Hans-Werner Sinn im Wortlaut. Diese analysierten neben der Frage, ob es sich hier um geld- oder fiskalpolitische Maßnahmen handelte, auch die Wirkungen des OMT.

Das gesamte Juliheft 2013 des Wirtschaftsdienst im Netz

 

Veranstaltungshinweise

Buchvorstellung mit Walter Krämer: Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet – über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik

Mittwoch, 16. September 2015, 18:00 Uhr | ZBW Hamburg

Scheinbar dramatische Meldungen auf höchst fragwürdiger Datenbasis verstören uns nicht selten. Weit verbreitet ist offenbar eine Art Analphabetismus im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten und Risiken. Gemeinsam mit Gerd Gigerenzer und Thomas Bauer zeigt Walter Krämer auf, wie einfach zwischen echter Information und Panikmache unterschieden werden kann.

Walter Krämer lehrt Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund und ist Herausgeber des German Economic Review – der Zeitschrift des Vereins für Socialpolitik.

Weitere Details und Anmeldung zur Buchvorstellung

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

How to Turn the Greek Deal into a Success

In exchange for more austerity and structural reforms, Greece is set to receive yet another loan programme. However, the new loans don't change a fundamental fact: Greece is insolvent. Sebastian Dullien (HTW Berlin and European Council on Foreign Relations) argues that without a debt restructuring, Greece will never be able to repay its new loans. However, such a restructuring is unpopular in creditor countries, and German leaders in particular would have to expend political capital to convince a sceptical public that reducing the net present value of Greek debt is also in their interest.

Die aktuelle Ausgabe von Intereconomics im Netz

 

In eigener Sache

Das Team vom Wirtschaftsdienst und Intereconomics sucht Verstärkung für die Redaktion in Hamburg: eine/n Praktikantin/en (ab sofort), eine studentische Hilfskraft (zum 15.10.) und eine/n Referentin/en (zum 1.11.). Wir bieten: die Arbeit in einem netten und motivierten Team, abwechslungsreiche Tätigkeiten mit einem vielseitigen Themenspektrum bei sehr guten Arbeitsbedingungen mit einem Arbeitsplatz in der Hamburger Innenstadt und flexiblen Arbeitszeiten. Bei Fragen hilft Ihnen Claudia Sittner gern weiter (Tel.: 040-42834-332, E-Mail: C.Sittner[at]zbw.eu). Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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