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In diesem NewsletterThema des Monats: Flüchtlingsmigration fordert Wirtschaftspolitik heraus Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe |
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Thema des MonatsGemeinschaftsdiagnose: Flüchtlingsmigration fordert Wirtschaftspolitik herausDie Effekte der steigenden Zuwanderung von Asylsuchenden sind auch Thema der aktuellen Gemeinschaftsdiagnose. "Angesichts der aufwärts gerichteten Produktion wird die Zahl der Erwerbstätigen im kommenden Jahr um 0,6% oder 255 000 Personen steigen, nach einer Zunahme in ähnlicher Größenordnung in diesem Jahr", stellen Roland Döhrn, Ferdinand Fichtner, Oliver Holtemöller und Timo Wollmershäuser im aktuellen Wirtschaftsdienst fest. Dabei werden die zusätzlichen Arbeitskräfte aus der Stillen Reserve und dem Kreis der Zuwanderer kommen. Die Autoren gehen bei den anerkannten Asylsuchenden von einer Erwerbsquote von 80% aus. Allerdings mindert sich die Erwerbsbeteiligung aufgrund notwendiger Sprach- und Qualifizierungsmaßnahmen. Diese seien wichtig. Denn: "Moderne Volkswirtschaften wachsen in abnehmendem Maße durch Investitionen in Beton und in zunehmendem Maße durch Investitionen in Köpfe". Hier gelte es, Wachstumspotenziale in der gesamten Bevölkerung zu heben, schließen die Autoren. Migration in Deutschland ist auch das Aktuelle Wirtschaftsthema der ZBW. Hier finden Sie weitere Informationen und Literatur.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeVon Krise zu Krise: Versagt die EU in der Flüchtlingspolitik?Wird die EU sich auch in der Flüchtlingskrise zu Reformen durchwursteln können? Von der Eurokrise können wir lernen, dass es drei Bedingungen braucht, damit das gelingen kann. Erstens muss der Problemdruck andauern. Zweitens bedarf es handlungsfähiger EU-Institutionen. Und drittens muss die Erkenntnis weiter reifen, dass nationale Alleingänge nicht funktionieren – und dass es mehr Schaden anrichten würde, die offenen Grenzen, eine der populärsten Errungenschaften der EU, zu opfern, als die gemeinschaftliche Asylpolitik zu stärken, schließt Frank Schimmelfennig im Leitartikel. Einkommensverteilung und gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland: Spitzeneinkommen – ein Missing-LinkMoritz Drechsel-Grau, Andreas Peichl und Kai Daniel Schmid plädieren dafür, die auf Umfragedaten basierenden Verteilungsanalysen des Sozio-oekonomischen Panels durch Auswertungen administrativer Steuerdaten (Taxpayer-Panel) zu ergänzen, da die Steuerdaten auch Spitzeneinkommen erfassen. Damit ließen sich die historische Entwicklung der Einkommensverteilung besser messen und erklären sowie zukünftige Verteilungsänderungen verlässlicher schätzen. Den Artikel können Sie bei unserem Kooperationspartner Herdentrieb lesen und kommentieren. Rente mit 63 aus betrieblicher Sicht: Betroffenheit und ReaktionenWährend in den 1990er Jahren Frühverrentungsoptionen noch im Einvernehmen der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite genutzt wurden, wird mit der Einführung der Rente mit 63 der Verlust von wertvollen Personalressourcen in Zeiten des demografischen Wandels und von postulierten Fachkräfteengpässen diskutiert. Judith Czepek, Andreas Moczall und Enzo Weber analysieren in den Ökonomischen Trends die Betroffenheit und Reaktionen von Betrieben. Das Oktoberheft des Wirtschaftsdienst im Netz |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch: Ingo Pies und Christian A. Conrad: Ökonomische Trends: |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 9/2013Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv. Aus dem Septemberheft 2013 In der Schweiz betreibt eine Initiative ganz konkret einen Volksentscheid mit dem Ziel, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. In Deutschland wird das Konzept lebhaft diskutiert. Allerdings wird seine Wirkung auf Beschäftigung, Besteuerung, Einkommensverteilung und die Bereitstellung von staatlichen Leistungen von den Autoren des Zeitgesprächs Thomas Straubhaar, Götz W. Werner, Wolfgang Eichhorn, Lothar Friedrich, Florian Habermacher, Gebhard Kirchgässner, Heiner Flassbeck, Georg Quaas und Sebastian Thieme ganz unterschiedlich beurteilt. Das gesamte Septemberheft 2013 im Netz |
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VeranstaltungshinweiseKonferenz von DIW Berlin und Wirtschaftsdienst: Einkommens- und Vermögensungleichheit in einem wohlhabenden StaatMittwoch, 18. November 2015, 9:30 Uhr | Berlin (Auditorium Friedrichstraße Quartier 110) Sowohl die Verteilung von Einkommen als auch die von Vermögen entwickeln sich in Deutschland seit Jahren auseinander. Warum aber gestaltet es sich politisch so schwierig, auch in wirtschaftlich "guten Zeiten" die Schere bei Einkommen und Vermögen zumindest nicht weiter aufgehen zu lassen? Welche Rolle spielen die Deregulierung des Arbeitsmarktes und Sparmaßnahmen bei sozialen Sicherungssystemen? Können bildungs- und/oder geschlechtsspezifische Maßnahmen das Auseinanderdriften reduzieren? Reicht es aus, die aus Marktprozessen resultierende Verteilung durch Transfers zu korrigieren oder muss dort angesetzt werden, wo Einkommen entstehen und Vermögen gebildet werden können? Auf der Konferenz diskutieren Marcel Fratzscher, Jens Spahn, Judith Niehues, Horacio Levy, Gerhard Bosch, Norbert Berthold, Markus M. Grabka, Carsten Schröder, Joachim Möller und Jeromin Zettelmeyer Ursachen, langfristige Trends, Paradigmenwechsel im Verständnis von Wirtschaft und Gesellschaft sowie politische Maßnahmen. |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Economic Growth and Convergence in the Baltic States: Caught in a Middle-Income Trap?The Baltic states experienced strong economic growth and a rapid closing of the income gap with developed economies until the onset of the global financial crisis. Since then they have seen a marked slowdown of economic growth. Karsten Staehr (Tallinn University of Technology and Eesti Pank) discusses whether the Baltic states might become caught in a middle-income trap with modest growth and slow convergence. Much of the discussion may also be applicable to other EU countries from Central and Eastern Europe, and to some Southern European countries severely affected by the global financial crisis. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen": |