Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 12, Dezember 2015

Der Sachverständigenrat für Wirtschaft diskutiert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst neue Ziele für das Stabilitätsgesetz. Den Beitrag von Henrike Michaelis, Steffen Elstner und Christoph M. Schmidt finden Sie im Herdentrieb-Blog. Einen Beitrag von Maik Heinemann über den Wirtschaftsnobelpreis an Angus Deaton können Sie unter "Wirtschaftsdienst exklusiv" im Blog WirtschaftsWunder nachlesen. Die Redaktion wünscht Ihnen Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Die Bedeutung der indirekten Energiekosten

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Jetzt frei verfügbar

Veranstaltungshinweise

Themen aus Intereconomics

 

Thema des Monats

Die Bedeutung der indirekten Energiekosten

Die Energiestückkosten – gemessen als Energiekosten im Verhältnis zur Bruttowertschöpfung – sind für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Zusammenhang mit der Energiewende ein entscheidender Indikator. Dabei wurden bislang die indirekten Energiekosten vernachlässigt. Diese gewinnen aber immer mehr an Bedeutung. Die Berechnungsmethode zur Bestimmung der totalen Energiestückkosten (direkte und indirekte Energiestückkosten) der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess "Energie der Zukunft" stellen Andreas Löschel, Oliver Kaltenegger und Martin Baikowski in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst vor.

Die Autoren zeigen für das Produzierende Gewerbe auf, wie bedeutsam die indirekten Energiekosten sind, die für nicht-energetische Vorleistungen (wie z.B. im Falle eines Automobilherstellers Stahl, Aluminium oder Autoreifen) aufgewandt wurden. 2009 betrugen die direkten Energiekosten noch 93 Mrd. Euro und die indirekten 65 Mrd. Euro. "Bis 2011 erhöhten sich die Werte auf 106 Mrd. Euro bzw. 91 Mrd. Euro. Damit schließt sich die Lücke zwischen den beiden Kostenarten auch nach der Finanzkrise weiter", stellen Löschel, Kaltenegger und Baikowski fest.

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Pro & Contra: Strengere Regulierung von Zeitarbeit

Reinhard Bispinck glaubt an einen Schritt in die richtige Richtung, bezweifelt aber, dass die Maßnahmen des aktuellen Gesetzentwurfs aus dem Bundesarbeitsministerium ausreichen. Norbert Berthold hält dagegen die strengere Regulierung weder für effizient noch für gerecht.

WTO-Konferenz: Politik der kleinen Schritte

Der Welthandel wächst seit drei Jahren nur noch im gleichen (langsamen) Tempo wie das globale Sozialprodukt. Im ersten Halbjahr 2015 ist der Außenhandel sogar geschrumpft, während die Inlandsproduktion weiter angestiegen ist. Vor diesem düsteren Horizont könnte die Welthandelsorganisation WTO auf ihrer Ministerkonferenz vom 15. bis 18. Dezember in Kenia ein Zeichen setzen und ihre Schrittmacherrolle für den Welthandel wahrnehmen, kommentiert Georg Koopmann.

Dynamik der deutschen Warenexporte nach Zielländern und Gütergruppen

Deutschland zählt zu den weltweit größten Güterexporteuren. Fundierte Erkenntnisse über Struktur und Dynamik der Ausfuhren und deren Bestimmungsgründe bilden damit einen wichtigen Bestandteil von Analysen auf gesamtwirtschaftlicher, regionaler und sektoraler Ebene. Joachim Wagner stellt in den Ökonomischen Trends Ergebnisse aus der Exporter Dynamics Database für Deutschland vor.

Das Dezemberheft des Wirtschaftsdienst im Netz

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch:
Erwartungen der Wirtschaft für 2016

Franziska Löw:
Bedeutung der Energieeffizienz für die Energiewende

Ökonomische Trends:
Breitbandausbau in Deutschland (Iris Henseler-Unger)

 

Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 11/2013

Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv.

Aus dem Novemberheft 2013
Die Finanzielle Repression – ein Instrument zur Bewältigung der Krisenfolgen?

Die Herabsenkung des Leitzinses der EZB verschärfte im Herbst 2013 die Lage. Niedrige oder sogar negative Realzinsen bestimmten seit Beginn der Krise die Kapitalmärkte in der Eurozone. Davon profitierten vor allem die Staatshaushalte in Ländern mit hoher öffentlicher Neuverschuldung. Sparer hatten demgegenüber Schwierigkeiten, ihr Kapital rentierlich anzulegen. Die Autoren des Zeitgesprächs Stefan Homburg, Bernhard Herz, Alexander Erler, Thomas Mayer, Arne Heise und Ulrike Neyer halten Finanzielle Repression für kein geeignetes Entschuldungsinstrument, weil sie nicht zielgenau wirkt, zu einer Fehlallokation von Kapital führt und mit der Gefahr einer weiteren Krise verbunden ist.

Das gesamte Novemberheft 2013 im Netz

 

Veranstaltungshinweise

Buchvorstellung mit Petra Pinzler: Der Unfreihandel

Donnerstag, 14. Januar 2016, 18:00 Uhr | ZBW Hamburg

Schon immer galt die Devise: Mehr Handel bedeutet mehr Wohlstand. Doch geht es in den derzeit verhandelten Abkommen tatsächlich noch um Arbeitsteilung und Kostenvorteile? Zollsenkungen und nichttarifäre Handelshemmnisse stehen weniger zur Debatte, dafür hört man von Szenarien, in denen Konzerne ganze Staaten vor internationale Schiedsgerichte bringen können, und von der drohenden Verwässerung von Umweltstandards, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA.

Petra Pinzler arbeitet seit 2008 als Hauptstadtkorrespondentin im Berliner Büro der Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften und Politik, besuchte die Kölner Journalistenschule. Seit 1994 gehört Petra Pinzler zur Redaktion der ZEIT. Sie war unter anderem USA-Korrespondentin in Washington und Europakorrespondentin in Brüssel.

Weitere Details und Anmeldung

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa.

TTIP: Political and Economic Rationale and Implications

The Transatlantic Trade and Investment Partnership will reduce tariffs and lower regulatory hurdles that currently impair trade between the EU and the US. However, TTIP has been controversial from the outset. Non-governmental organisations are concerned about lowered health and environmental standards, unions fear a further weakening of labour conditions, and economists debate whether or not there will actually be any noticeable impact on employment and GDP growth. This Forum, featuring contributions by the speakers at the 2015 Intereconomics conference, presents a balanced overview of both the prospective benefits as well as the possible drawbacks to the potentially monumental trade agreement.

Die aktuelle Ausgabe von Intereconomics im Netz

 

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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