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In diesem NewsletterThema des Monats: Die Bedeutung der indirekten Energiekosten Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe |
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Thema des MonatsDie Bedeutung der indirekten EnergiekostenDie Energiestückkosten – gemessen als Energiekosten im Verhältnis zur Bruttowertschöpfung – sind für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Zusammenhang mit der Energiewende ein entscheidender Indikator. Dabei wurden bislang die indirekten Energiekosten vernachlässigt. Diese gewinnen aber immer mehr an Bedeutung. Die Berechnungsmethode zur Bestimmung der totalen Energiestückkosten (direkte und indirekte Energiestückkosten) der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess "Energie der Zukunft" stellen Andreas Löschel, Oliver Kaltenegger und Martin Baikowski in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst vor. Die Autoren zeigen für das Produzierende Gewerbe auf, wie bedeutsam die indirekten Energiekosten sind, die für nicht-energetische Vorleistungen (wie z.B. im Falle eines Automobilherstellers Stahl, Aluminium oder Autoreifen) aufgewandt wurden. 2009 betrugen die direkten Energiekosten noch 93 Mrd. Euro und die indirekten 65 Mrd. Euro. "Bis 2011 erhöhten sich die Werte auf 106 Mrd. Euro bzw. 91 Mrd. Euro. Damit schließt sich die Lücke zwischen den beiden Kostenarten auch nach der Finanzkrise weiter", stellen Löschel, Kaltenegger und Baikowski fest.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabePro & Contra: Strengere Regulierung von ZeitarbeitReinhard Bispinck glaubt an einen Schritt in die richtige Richtung, bezweifelt aber, dass die Maßnahmen des aktuellen Gesetzentwurfs aus dem Bundesarbeitsministerium ausreichen. Norbert Berthold hält dagegen die strengere Regulierung weder für effizient noch für gerecht. WTO-Konferenz: Politik der kleinen SchritteDer Welthandel wächst seit drei Jahren nur noch im gleichen (langsamen) Tempo wie das globale Sozialprodukt. Im ersten Halbjahr 2015 ist der Außenhandel sogar geschrumpft, während die Inlandsproduktion weiter angestiegen ist. Vor diesem düsteren Horizont könnte die Welthandelsorganisation WTO auf ihrer Ministerkonferenz vom 15. bis 18. Dezember in Kenia ein Zeichen setzen und ihre Schrittmacherrolle für den Welthandel wahrnehmen, kommentiert Georg Koopmann. Dynamik der deutschen Warenexporte nach Zielländern und GütergruppenDeutschland zählt zu den weltweit größten Güterexporteuren. Fundierte Erkenntnisse über Struktur und Dynamik der Ausfuhren und deren Bestimmungsgründe bilden damit einen wichtigen Bestandteil von Analysen auf gesamtwirtschaftlicher, regionaler und sektoraler Ebene. Joachim Wagner stellt in den Ökonomischen Trends Ergebnisse aus der Exporter Dynamics Database für Deutschland vor. Das Dezemberheft des Wirtschaftsdienst im Netz |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch: Franziska Löw: Ökonomische Trends: |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 11/2013Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv. Aus dem Novemberheft 2013 Die Herabsenkung des Leitzinses der EZB verschärfte im Herbst 2013 die Lage. Niedrige oder sogar negative Realzinsen bestimmten seit Beginn der Krise die Kapitalmärkte in der Eurozone. Davon profitierten vor allem die Staatshaushalte in Ländern mit hoher öffentlicher Neuverschuldung. Sparer hatten demgegenüber Schwierigkeiten, ihr Kapital rentierlich anzulegen. Die Autoren des Zeitgesprächs Stefan Homburg, Bernhard Herz, Alexander Erler, Thomas Mayer, Arne Heise und Ulrike Neyer halten Finanzielle Repression für kein geeignetes Entschuldungsinstrument, weil sie nicht zielgenau wirkt, zu einer Fehlallokation von Kapital führt und mit der Gefahr einer weiteren Krise verbunden ist. Das gesamte Novemberheft 2013 im Netz |
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VeranstaltungshinweiseBuchvorstellung mit Petra Pinzler: Der UnfreihandelDonnerstag, 14. Januar 2016, 18:00 Uhr | ZBW Hamburg Schon immer galt die Devise: Mehr Handel bedeutet mehr Wohlstand. Doch geht es in den derzeit verhandelten Abkommen tatsächlich noch um Arbeitsteilung und Kostenvorteile? Zollsenkungen und nichttarifäre Handelshemmnisse stehen weniger zur Debatte, dafür hört man von Szenarien, in denen Konzerne ganze Staaten vor internationale Schiedsgerichte bringen können, und von der drohenden Verwässerung von Umweltstandards, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA. Petra Pinzler arbeitet seit 2008 als Hauptstadtkorrespondentin im Berliner Büro der Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften und Politik, besuchte die Kölner Journalistenschule. Seit 1994 gehört Petra Pinzler zur Redaktion der ZEIT. Sie war unter anderem USA-Korrespondentin in Washington und Europakorrespondentin in Brüssel. |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. TTIP: Political and Economic Rationale and ImplicationsThe Transatlantic Trade and Investment Partnership will reduce tariffs and lower regulatory hurdles that currently impair trade between the EU and the US. However, TTIP has been controversial from the outset. Non-governmental organisations are concerned about lowered health and environmental standards, unions fear a further weakening of labour conditions, and economists debate whether or not there will actually be any noticeable impact on employment and GDP growth. This Forum, featuring contributions by the speakers at the 2015 Intereconomics conference, presents a balanced overview of both the prospective benefits as well as the possible drawbacks to the potentially monumental trade agreement. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen": |