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In diesem NewsletterThema des Monats: Standortindex DIGITAL – ein nützliches Messinstrument? |
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Thema des MonatsStandortindex DIGITAL – ein nützliches Messinstrument?Beim letzten Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung im November 2015 haben Kanzlerin und Wirtschaftsminister einhellig hervorgehoben, dass Deutschland hinsichtlich des Digitalisierungsgrades von Wirtschaft und Gesellschaft im internationalen Vergleich allenfalls mittelmäßig abschneiden würde. Diese Urteile wurden mit Ergebnissen einer neuen Studie begründet, in der von einem Marktforschungsunternehmen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums ein "Standortindex DIGITAL" konstruiert und ermittelt wurde. Torsten J. Gerpott analysiert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst die Aussagekraft dieses Messinstruments. Als Schwachstellen benennt Gerpott die inhaltliche Tragfähigkeit der Indikatoren, die Überlappung und Subindex-Zuordnung der Indikatoren, die Datenquellen sowie die Methodentransparenz. Ingesamt sei der "Standortindex DIGITAL" nicht geeignet, um darauf wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen zu gründen. Zudem gebe es bessere Alternativen. "Die jüngsten Messwerte, die Deutschland bei diesen alternativen Indizes und ihren Subdimensionen aufweist, sprechen gegen die Haltbarkeit der BMWi-These, dass der Leistungsstand Deutschlands bei der Digitalisierung der Gesellschaft als 'mittelmäßig' einzustufen ist", stellt Gerpott fest. Wenn aber dennoch eine quantifizierte Abbildung des Entwicklungsstands von Ländern im Hinblick auf den nationalen IKT-Sektor als politisch unverzichtbar eingestuft werde, dann biete der DESI der Europäischen Kommission einen Ansatz, der eindeutig besser geeignet sei, schließt der Autor.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeLeitartikel: 100 Jahre Wirtschaftspolitik im wissenschaftlichen Diskurs2016 wird der Wirtschaftsdienst 100 Jahre alt. Gleich geblieben ist der Auftrag: Es werden Artikel veröffentlicht, die auf wissenschaftlicher Forschung beruhen und zu aktuellen wirtschaftspolitischen Diskursen beitragen. Aktualität, Unabhängigkeit, wissenschaftliche Qualität und wirtschaftspolitische Relevanz sind nach wie vor zentrale Elemente des Zeitschriftenprofils, betont Brigitte Preissl im Leitartikel. Bundesautobahngesellschaft: Der Anfang ist gemachtDas Ziel der Reform kann nicht sein, private Geldquellen für den StraÃenbau zu erschlieÃen. Die Bundesautobahngesellschaft sollte vielmehr die Nutzerfinanzierung institutionalisieren und die föderal bedingten Ineffizienzen der heutigen Auftragsverwaltung verbessern. Der Anfang ist gemacht, aber der Weg zum Ziel ist noch lang, kommentiert Gernot Sieg. Vom Stabilitäts- und Wachstumsgesetz zum Wohlstands- und NachhaltigkeitsgesetzDas Stabilitäts- und Wachstumsgesetz wird bald 50 Jahre alt. Neue Herausforderungen erfordern eine Wirtschaftspolitik, die weit über die Ziele des Gesetzes hinausweist. Sie muss wirtschaftliches Wachstum und Stabilität mit den Zielen fiskalischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit auf nationaler und europäischer Ebene verbinden. Den Beitrag von Willi Koll können Sie im Blog Herdentrieb nachlesen. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch: Michael Grömling: Ökonomische Trends: |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 12/2013Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv. Aus dem Dezemberheft 2013 Prinzipien der Wirtschaftsordnung können mit jeweils unterschiedlichen Gestaltungen von juristischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Systemen kombiniert werden. Diese Wirtschaftsstile stehen in Konkurrenz zueinander. Allerdings gibt es innerhalb der Europäischen Union die Tendenz, Regeln zu vereinheitlichen und Automatismen in die Wirtschaftspolitik einzuführen. Die Gefahr, dass die Vielfalt der Wirtschaftsstile und der wirtschaftspolitischen Ansätze verloren geht, diskutierten Bertram Schefold, Theresia Theurl und Gebhard Kirchgässner im Rahmen einer Panelsitzung, die der Wirtschaftsdienst für die Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2013 organisiert hatte. |
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VeranstaltungshinweiseHEUTE: Buchvorstellung mit Petra Pinzler: Der UnfreihandelDonnerstag, 14. Januar 2016, 18:00 Uhr | ZBW Hamburg Schon immer galt die Devise: Mehr Handel bedeutet mehr Wohlstand. Doch geht es in den derzeit verhandelten Abkommen tatsächlich noch um Arbeitsteilung und Kostenvorteile? Zollsenkungen und nichttarifäre Handelshemmnisse stehen weniger zur Debatte, dafür hört man von Szenarien, in denen Konzerne ganze Staaten vor internationale Schiedsgerichte bringen können, und von der drohenden Verwässerung von Umweltstandards, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA. Petra Pinzler arbeitet seit 2008 als Hauptstadtkorrespondentin im Berliner Büro der Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften und Politik, besuchte die Kölner Journalistenschule. Seit 1994 gehört Petra Pinzler zur Redaktion der ZEIT. Sie war unter anderem USA-Korrespondentin in Washington und Europakorrespondentin in Brüssel. |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. TTIP: Political and Economic Rationale and ImplicationsThe Transatlantic Trade and Investment Partnership will reduce tariffs and lower regulatory hurdles that currently impair trade between the EU and the US. However, TTIP has been controversial from the outset. Non-governmental organisations are concerned about lowered health and environmental standards, unions fear a further weakening of labour conditions, and economists debate whether or not there will actually be any noticeable impact on employment and GDP growth. This Forum, featuring contributions by the speakers at the 2015 Intereconomics conference, presents a balanced overview of both the prospective benefits as well as the possible drawbacks to the potentially monumental trade agreement. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen": |