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In diesem NewsletterThema des Monats: Das Streikrecht im Verkehrswesen muss neu geregelt werden |
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Thema des MonatsDas Streikrecht im Verkehrswesen muss neu geregelt werdenSeit 2007 ist die Zahl der Arbeitskämpfe im Verkehrswesen erheblich angestiegen. Dadurch ist die Zuverlässigkeit der Verkehrsbedienung zunehmend gefährdet und unbeteiligten Dritten entstehen oftmals substanzielle wirtschaftliche Schäden. Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur hat im aktuellen Wirtschaftsdienst eine Stellungnahme mit Empfehlungen vorgelegt, wie das Streikrecht im Verkehrswesen neu geregelt werden kann. Er empfiehlt unter anderem, Arbeitskampfmaßnahmen nur zuzulassen, wenn Streiks rechtzeitig angekündigt werden, damit die Arbeitgeberseite Streikfahrpläne veröffentlichen kann. Darüber hinaus sollte die Bevölkerung besser über alternativ verfügbare Beförderungsangebote informiert werden. "Vor der Einleitung von Arbeitskampfmaßnahmen sollte der Gesetzgeber die Tarifparteien des Weiteren grundsätzlich zur Durchführung eines Schiedsverfahrens unter Leitung eines unabhängigen und dem Gemeinwohl verpflichteten Schlichters beim Scheitern der Tarifverhandlungen verpflichten", regen die Beiratsmitglieder an. Schließlich empfiehlt der Beirat, die für den Flugverkehr geltende EU-Verordnung 261/2004 zu ändern, da er die rechtliche Einordnung von Streiks als "höhere Gewalt" für unangemessen hält. "Eine dem entsprechende Änderung der Verordnung, verbunden mit einer Ausweitung der Kundenrechte hinsichtlich von Schadenersatz, Stornierung und Umbuchung würde die Streikkosten bei den am Arbeitskampf nicht beteiligten Kunden reduzieren", stellt der Beirat fest.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeDes Glückes Hans und sein Europa – aus weniger mehrWer unter den heutigen Rahmenbedingungen von einer politischen Ebene – sei es der EU oder dem Nationalstaat – klare, umfassende und allgemein akzeptierte Handlungsoptionen und Problemlösungen erhofft, muss sich wie ein Zuhörer in der Märchenstunde zu Hans im Glück vorkommen: verwirrt und alleingelassen. Aber wenn wir uns 2016 nach dem Goldklumpen des europäischen Friedens nach 1945 wegen des Schleifsteins, etwa des Europäischen Rettungsschirms, die Augen über unseren Tauschprozess reiben, sollten wir nicht vergessen: Es war 1945 deutlich leichter, die Wünsche der Bevölkerung zu erkennen. Und sie zu erfüllen, heißt dann mitunter auch zu erkennen, dass heute weniger weit mehr als gestern sein kann stellt Stephan Leibfried im Leitartikel fest. Abschaffung der Abgeltungsteuer – gerechter und steuersystematisch einheitlicher?Verschiedene politische Parteien fordern, die Abgeltungsteuer abzuschaffen – selbst Bundesfinanzminister Schäuble scheint dies zu erwägen. Die Argumente für und wider eine Abschaffung der Abgeltungsteuer und die Ausgestaltung alternativer Modelle diskutieren Clemens Fuest, Christoph Spengel, Désirée Christofzik, Lars P. Feld, Uwe Scheuering, Margit Schratzenstaller, Manfred Gärtner and Gerhard Schick in diesem Zeitgesprächs. Eine Zusammenfassung und den Beitrag können Sie exklusiv im Blog Herdentrieb nachlesen. Talfahrt der RohstoffpreiseRohstoffverknappung, Versorgungssicherheit, Ressourcenerschöpfung, Peak-Oil, Preisexplosion: Vor nicht einmal zehn Jahren hatten rohstoffbezogene Debatten vor allem derlei Schlagworte zum Thema. Bei Förderern und Exporteuren herrschte Goldgräberstimmung. Rohstoffkonzerne machten Milliardengewinne, Exportländer von Rohwaren freuten sich über wachsende Ausfuhrerlöse und den steigenden Wert ihrer Minen, Anbauflächen und Förderstätten. Diese Verhältnisse haben sich mittlerweile ins Gegenteil verkehrt. Etwa seit 2011 befinden sich die Preise vieler maßgeblicher Rohstoffe im Abwärtssog, analysiert Lars Ehrlich in den Ökonomischen Trends |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch: René Geißler: Ökonomische Trends: |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 1/2014Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv. Aus dem Januarheft 2014 Der Anstieg der Preise auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt seit Anfang 2008, besonders in den Ballungszentren der Großstädte, löst Bedenken bezüglich eines beginnenden Immobilienbooms aus. OECD-Immobilienpreiszyklen zeigen jedoch, dass der Anstieg der realen deutschen Immobilienpreise seit 2008 mit 1,7% jährlich verglichen mit den Anstiegen in den vergangenen deutschen Zyklen moderat und deutlich unter dem in anderen OECD-Ländern liegt, erläutern Jochen Möbert, Heiko Peters und Marie Lechler in den Ökonomischen Trends. |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa und feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. 50 Years of European IntegrationFifty years ago, the first issue of Intereconomics was published. In honour of this anniversary, Barry Eichengreen, Charles Wyplosz, Simon Wren-Lewis, Otmar Issing, Pascal Lamy, Niels Thygesen, Daniel Gros, Mikkel Barslund, Karl Aiginger and Li-Gang Liu have contributed papers to a Forum that looks back on five decades of European integration – from the early days of the European Economic Community to the lingering effects of the recent financial crisis. The contributions also look ahead to what the future holds for the European Union, covering issues as diverse as global trade, the future of the euro, reviving economic growth, the impact of demography and international relations. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen": |