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In diesem NewsletterThema des Monats: Österreichs Alterssicherung: Vorbild für Deutschland? |
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Thema des MonatsÖsterreichs Alterssicherung: Vorbild für Deutschland?Das stark sinkende Rentenniveau und das damit gestiegene Risiko von Altersarmut sind in Deutschland wieder in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat bereits massive Reformen der Rente angekündigt. Ein Vergleich mit dem österreichischen Rentensystem zeigt, dass es so weit nicht hätte kommen müssen. "Deutschland und Österreich sind von einem relativ ähnlichen Startpunkt aus in verschiedene rentenpolitische Richtungen aufgebrochen – mit dem Ergebnis heute sehr unterschiedlicher Strukturen und auch Sicherungsniveaus", betonen Florian Blank, Camille Logeay, Erik Türk, Josef Wöss und Rudolf Zwiener in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst. "Die Zahlen sind beeindruckend", erläutern Blank et al., "1560 Euro ('netto vor Steuern') erhielten langjährig versicherte Österreicher, die 2013 in Rente gegangen sind, durchschnittlich von der gesetzlichen Rentenversicherung. Und das 14 Mal im Jahr. Deutsche Neurentner mit ähnlichem Erwerbsmuster mussten sich mit durchschnittlich 1050 Euro im Monat begnügen." Dabei hat Österreich auf die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung gesetzt (mit einem höheren Beitragssatz von 22,8% gegenüber 18,7%), während Deutschland auf die zusätzliche private Vorsorge umgeschwenkt ist. Der Vergleich mit Österreich zeigt, dass es möglich ist, mit einem stark auf der öffentlichen Altersversorgung basierenden System wirtschaftlich erfolgreich zu sein, schließen die Autoren.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeDie Nullzinsdebatte – wenn Tore nicht mehr zählenIn der Debatte der letzten Jahre ist es den EZB-Kritikern gelungen, den Bürgern zu suggerieren, dass es bei Geldpolitik nicht um Preisstabilität geht, sondern um Sparer und Zombiebanken, die Vermeidung von Staatsanleihekäufen und Anreize für Reformen. Sobald die Preisstabilität wieder im Mittelpunkt der Analyse steht, muss man feststellen: Selbst wenn sich über Einzelheiten streiten lässt, die EZB macht nichts anderes, als das Ziel anzustreben, das ihr vorgegeben wurde, betont Adalbert Winkler im Leitartikel. Wettbewerbspolitik in der digitalen WirtschaftSoziale Netzwerke, Suchmaschinen und der Online-Handel zeichnen sich auf den ersten Blick dadurch aus, dass hier sehr große Unternehmen den Markt beherrschen. Ob dies aber zu Wettbewerbsbeschränkungen führt, wie digitale Märkte sinnvoll abzugrenzen und wie faire Marktbedingungen herzustellen sind, darüber diskutieren die Autoren des Zeitgesprächs. Eine Zusammenfassung und den Beitrag können Sie exklusiv im Blog WirtschaftsWunder nachlesen. Die Schweiz als Testfeld für die Verbreitung des „Tesla-Konzepts“Die Kundennachfrage im neutralen Testmarkt Schweiz ist beeindruckend. Der Newcomer Tesla ist der einzige, der bisher den richtigen Sprung in die Elektromobilität geschafft hat. Die Strategie der traditionellen Autobauer – auf alle Pferde zu setzen, also Diesel, Hybrid, Plug-in, Brennstoffzellen und ein paar reichweitenarme Elektroautos – scheint gescheitert, stellt Ferdinand Dudenhöffer in den Ökonomischen Trends fest. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch: Paul Lehmann et al.: Ökonomische Trends: |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 3/2014Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie im Wirtschaftsdienst-Archiv. Aus dem Märzheft 2014 Die Chancen der Zuwanderung nach Deutschland werden immer noch kontrovers diskutiert, obwohl sich die Faktenlage aus wissenschaftlicher Sicht eindeutig darstellt. Im März-Zeitgespräch 2014 des Wirtschaftsdienst diskutierten Christina Gathmann, Nicolas Keller, Ole Monscheuer, Thomas Straubhaar, Holger Schäfer, Klaus F. Zimmermann und Herbert Brücker bereits die Auswirkungen von Migration auf den deutschen Arbeitsmarkt. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Nettowanderung erstmals seit 1993 wieder über 400.000 Personen. Die Struktur und die Qualifikation der Zuwanderer hatten sich bereits damals durchaus verändert. |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa und feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Wealth and Income Inequality in EuropeWhile it has long been apparent that global levels of wealth and income inequality have been steadily increasing since the 1970s, the issue received scant attention in Europe until the recent financial crisis and the resulting Great Recession illuminated for the general public just how great the chasm between the very rich and everybody else had grown. This realisation was coupled with an increased focus on inequality among economists and other academics, leading to a fresh drive for policy ideas to remedy the alarming trend. This Forum comprises a diverse range of viewpoints on the recent history and dynamics of inequality within Europe, each striving to define the root causes in the various countries being examined. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen": |