Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 100 Jahre Wirtschaftsdienst
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 12, Dezember 2016

Weihnachtsgruss

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Dynamische Preissetzung – wer profitiert?
Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe
Ausblick auf die nächste Ausgabe
Jetzt frei verfügbar
Veranstaltungen
Themen aus Intereconomics

 

Thema des Monats

Dynamische Preissetzung – wer profitiert?

Dynamische Preise sind so alt wie der Handel selbst. Allerdings stehen im Zuge der Digitalisierung immer umfangreichere Informationen zum Preisverhalten der Wettbewerber und zum Kaufverhalten der Kunden zur Verfügung. Dies bietet den Unternehmen die Möglichkeit, Preise gezielter bzw. individualisierter zu setzen. Im September 2016 kamen Forscher an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu einem Forum des Netzwerks Verbraucherforschung zusammen. Ziel war es, gemeinsam eine Agenda für die mit dem Dynamic Pricing verbundenen Implikationen für die Verbraucherforschung und die Verbraucherpolitik zu entwickeln. Im Zeitgespräch diskutierten Stefan Genth, Michael Schleusener, Peter Kenning, Maximilian Pohst, Johannes Remmel, Bernd Weber, Nadine Gier und Martin Schmidt-Kessel die dynamische Preissetzung aus den Perspektiven des Einzelhandels, der Verbraucherforschung, der Neurowissenschaft und der Rechtswissenschaft.

Weitere Themen aus der aktuellen Ausgabe

Steuersenkungswettbewerb in der EU schadet

Wer die Entwicklung der Unternehmensbesteuerung in der Europäischen Union schon länger verfolgt, wird von den jüngsten Steuersenkungsplänen einiger Mitgliedsländer nicht überrascht sein... Wolfgang Schäuble wehrt sich zu Recht gegen einen innerhalb der EU nicht abgesprochenen Steuerwettbewerb nach unten: Weil dieser gerade in einem integrierten Wirtschaftsraum wie der EU den meisten Ländern schadet, betont Margit Schratzenstaller im Leitartikel.

Bedingungsloses Grundeinkommen: Zulasten des Sozialstaats

Immer mehr Konzernchefs aus dem Silicon Valley und jetzt auch aus Deutschland schlagen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle vor. Wie soll man das nur verstehen? Ist ihnen über Nacht die Erleuchtung gekommen, die plötzliche Erkenntnis, dass man mit Personalabbau, Tarif- und Steuerflucht, Sozialabbau und radikalem Wirtschaftslobbyismus die Gesellschaft spaltet? Will man diesem Treiben endlich ein Ende setzen und einen radikalen Wandel zu einer gerechteren Gesellschaft einleiten? Wohl kaum!, kommentiert Gerhard Bosch.

Entwicklung des Krankenhausmarktes

Seit 2005 werden in Deutschland die Krankenhäuser für deren Betriebskosten auf Grundlage der für Deutschland adaptierten diagnosebezogenen Fallgruppen (Diagnosis Related Groups – DRG) vergütet. Bei diesem System werden die Patientengruppen anhand klinischer Parameter wie z.B. Diagnosen, Prozeduren sowie weiteren demografischen und administrativen Parametern (wie z.B. Alter oder Tod im Krankenhaus) zugeordnet, erläutern Matthias Bäuml, Mathias Kifmann und Christian Kümpel in den Ökonomischen Trends.

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch
Die Erwartungen der Wirtschaft für 2017

Analyse
Dirk Meyer: Die Umsetzung der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie

Ökonomische Trends
Michael Grömling: Globale Investitionsflaute infolge eskalierender Unsicherheiten

 

Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 11/2014

Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Über 4000 weitere frei verfügbare Artikel finden Sie in den Jahrgängen hier.

Aus dem Oktoberheft 2014
Nudging als politisches Instrument – gute Absicht oder staatlicher Übergriff?

Die Verhaltensökonomie und ihre praktischen Implikationen geraten immer stärker in den Fokus auch der deutschen Politik. Individuelle Entscheidungen sollen im Sinne eines "libertären Paternalismus" "sanft" beeinflusst werden. Die "Nudges" bestehen in Standardvorgaben, Selbstbindungen und der Informationsbereitstellung. Lisa V. Bruttel, Florian Stolley, Werner Güth, Hartmut Kliemt, Steven Bosworth, Simon Bartke, Jan Schnellenbach, Joachim Weimann, Marlene Haupt und Lothar Funk analysierten die Wirkungen von Nudging als politischem Instrument im November-Zeitgespräch 2014.

 

Veranstaltungen

Buchvorstellung mit Stefan Bach: Unsere Steuern – Wer zahlt? Wieviel? Wofür?

Dienstag, 24. Januar 2017 | ZBW Hamburg, Raum 519

Wir alle zahlen Steuern, jeden Tag. Direkt über unser Einkommen, meistens jedoch indirekt über den Konsum. Allerdings herrscht eine große Intransparenz darüber, wer in welcher Höhe Steuern zahlt und wer von deren Verwendung profitiert. Stefan Bach erläutert in seinem Buch die wichtigsten Steuerarten und wie sie zustande kommen. Es zeigt sich: Wir alle müssen uns von einigen Mythen verabschieden, die wir aus der öffentlichen Diskussion kennen.

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa und feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Folgen Sie Ihr auch auf Twitter: @Intereconomics_

The Political Effects of Ageing on Inflation

Why do different countries exhibit different inflation rates? Most political economy accounts emphasise the role of ideas and institutions: as economic research shows that low inflation is achievable at no economic cost, governments delegate monetary policy to independent central banks. Countries with independent central banks and unions that anticipate the consequences of their actions by coordinating wage bargaining in turn achieve lower inflation. This conventional wisdom downplays the importance of interests, ignoring the significant influence that a growing electoral group – the elderly – has on inflation.

 

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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