Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 100 Jahre Wirtschaftsdienst
Twitter   Twitter

WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Sonderheft 2016

Im November hatten Wirtschaftsdienst und DIW Berlin zur gemeinsamen Konferenz Einkommens- und Vermögensungleichheit in einem wohlhabenden Staat nach Berlin eingeladen. Dazu ist jetzt das Sonderheft des Wirtschaftsdienst erschienen, dessen Beiträge Sie auf unserer Website nachlesen können. Wir wünschen eine anregende Lektüre!

 

Beiträge des Sonderhefts

Einkommens- und Vermögensungleichheit in einem wohlhabenden Staat

Brigitte Preissl (Chefredakteurin Wirtschaftsdienst) gibt in ihrer Einleitung einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Konferenz und die Themenschwerpunkte der Referenten.

Deutschlands hohe Ungleichheit verursacht wirtschaftlichen Schaden

Dass politischer Handlungsbedarf besteht, wird aus den Ausführungen von Marcel Fratzscher vom DIW Berlin deutlich. Nicht nur bei den Einkommen sieht er Probleme für Wirtschaft und Gesellschaft, sondern auch bei den in Deutschland extrem ungleich verteilten Vermögen.

Soziale Marktwirtschaft – das Fundament für Wachstum und Gerechtigkeit

Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, weist auf die Verbesserung der Situation bei den verfügbaren Einkommen in den letzten Jahren hin und betont die Erfolge der ausgewogenen Verteilungspolitik.

Wahrnehmung und Wirklichkeit – ein internationaler Vergleich

Judith Niehues vom IW Köln verdeutlicht auf der Basis einer internationalen Studie, dass die subjektive Einschätzung der Verteilungssituation höchst selten mit der tatsächlichen übereinstimmt.

Income and Wealth Inequality in OECD Countries

Horacio Levy von der Social Policy Division der OECD zeigt im internationalen Vergleich, dass die einfache Vorstellung, mehr Gleichheit gehe mit geringerer Effizienz einher, relativiert werden muss, oder dass der Trend zunehmender Ungleichheit, der in Vorkrisenzeiten schon galt, sich in der Krise deutlich fortsetzt.

Einkommensentstehung als Verteilungsfaktor: Wachsende Ungleichheit in der Primärverteilung gefährdet Mittelschicht

Der Aufsatz von Gerhard Bosch und Thorsten Kalina von der Universität Duisburg-Essen fokussiert auf die Verteilung der Primär- oder Markteinkommen. Betrachtet man lediglich die Einkommensverteilung nach der Umverteilung, wird das Ausmaß der Ungleichheit unterschätzt, da viele Haushalte aus den unteren Einkommensschichten nur durch ergänzende Zahlungen des Staates in höhere Schichten wechseln.

Was treibt staatliche Umverteilung?

Norbert Berthold, Klaus Gründler und Sebastian Köllner von der Universität Würzburg betrachten zunächst die Unterschiede in der Entwicklung von Markt- und Nettoeinkommen. Da die Verteilung der Nettoeinkommen sich langfristig kaum verändert hat, bei den Markteinkommen aber eine deutliche Spreizung stattgefunden hat, muss in Deutschland die Intensität der Umverteilung zugenommen haben.

Lohnungleichheit – Gibt es eine Trendwende?

In seiner empirischen Analyse zeigt Joachim Möller vom IAB die Entwicklung der Lohnspreizung seit 1990. Er hebt die Bruttoverdienstlücke zwischen Männern und Frauen und das deutlich stärkere Auseinanderdriften der Löhne bei Frauen in Ostdeutschland hervor.

Auf unserer Veranstaltungsseite finden Sie neben Fotos der Konferenz auch die Audio- und Video-Mitschnitte sowie die Präsentationen der Vorträge.

 

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

Newsletter weiterempfehlen

Gefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter:
http://www.wirtschaftsdienst.eu/newsletter.php

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu

Name und Anschrift der Redaktion

Redaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics
ZBW/Standort Hamburg
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg

Telefon: +49 40 42834-306/307
Fax: +49 40 42834-262
redaktion@zbw.eu

Redaktionsverantwortliche

Kristin Biesenbender
Telefon: +49 40 42834-302
k.biesenbender@zbw.eu

Cora Wacker-Theodorakopoulos
Telefon: +49 40 42834-304
c.wacker@zbw.eu

Sie möchten den Newsletter abbestellen?

Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen":
http://www.wirtschaftsdienst.eu/newsletter.php