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Beiträge des SonderheftsEinkommens- und Vermögensungleichheit in einem wohlhabenden StaatBrigitte Preissl (Chefredakteurin Wirtschaftsdienst) gibt in ihrer Einleitung einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Konferenz und die Themenschwerpunkte der Referenten. Deutschlands hohe Ungleichheit verursacht wirtschaftlichen SchadenDass politischer Handlungsbedarf besteht, wird aus den Ausführungen von Marcel Fratzscher vom DIW Berlin deutlich. Nicht nur bei den Einkommen sieht er Probleme für Wirtschaft und Gesellschaft, sondern auch bei den in Deutschland extrem ungleich verteilten Vermögen. Soziale Marktwirtschaft – das Fundament für Wachstum und GerechtigkeitJens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, weist auf die Verbesserung der Situation bei den verfügbaren Einkommen in den letzten Jahren hin und betont die Erfolge der ausgewogenen Verteilungspolitik. Wahrnehmung und Wirklichkeit – ein internationaler VergleichJudith Niehues vom IW Köln verdeutlicht auf der Basis einer internationalen Studie, dass die subjektive Einschätzung der Verteilungssituation höchst selten mit der tatsächlichen übereinstimmt. Income and Wealth Inequality in OECD CountriesHoracio Levy von der Social Policy Division der OECD zeigt im internationalen Vergleich, dass die einfache Vorstellung, mehr Gleichheit gehe mit geringerer Effizienz einher, relativiert werden muss, oder dass der Trend zunehmender Ungleichheit, der in Vorkrisenzeiten schon galt, sich in der Krise deutlich fortsetzt. Einkommensentstehung als Verteilungsfaktor: Wachsende Ungleichheit in der Primärverteilung gefährdet MittelschichtDer Aufsatz von Gerhard Bosch und Thorsten Kalina von der Universität Duisburg-Essen fokussiert auf die Verteilung der Primär- oder Markteinkommen. Betrachtet man lediglich die Einkommensverteilung nach der Umverteilung, wird das Ausmaß der Ungleichheit unterschätzt, da viele Haushalte aus den unteren Einkommensschichten nur durch ergänzende Zahlungen des Staates in höhere Schichten wechseln. Was treibt staatliche Umverteilung?Norbert Berthold, Klaus Gründler und Sebastian Köllner von der Universität Würzburg betrachten zunächst die Unterschiede in der Entwicklung von Markt- und Nettoeinkommen. Da die Verteilung der Nettoeinkommen sich langfristig kaum verändert hat, bei den Markteinkommen aber eine deutliche Spreizung stattgefunden hat, muss in Deutschland die Intensität der Umverteilung zugenommen haben. Lohnungleichheit – Gibt es eine Trendwende?In seiner empirischen Analyse zeigt Joachim Möller vom IAB die Entwicklung der Lohnspreizung seit 1990. Er hebt die Bruttoverdienstlücke zwischen Männern und Frauen und das deutlich stärkere Auseinanderdriften der Löhne bei Frauen in Ostdeutschland hervor.
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