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In diesem NewsletterThema des Monats: Fluchtzuwanderung ist ein politisch prioritäres Thema |
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Thema des MonatsFluchtzuwanderung ist ein politisch prioritäres ThemaVerschiedene repräsentative Erhebungen und methodische Ansätze zeigen, dass gegenwärtig das Thema "Fluchtzuwanderung" bei der Bevölkerung ganz weit oben auf der Liste der politischen Themen steht. "Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht eine repräsentative Befragung von in Deutschland Wahlberechtigten im Januar 2017, die zeigt, welche prioritären Themen genannt werden, wenn Befragte offen nach Stichworten gefragt und erst bei der Analyse diese kurzen Texte verarbeitet und kategorisiert werden", erläutern Marco Giesselmann, Martin Brümmer, Martin Kroh, Nico A. Siegel und Gert G. Wagner ihren Ansatz in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst. Ihre Ergebnisse zeigen, dass mittelfristig Fragen der Demokratie, des Friedens, der sozialen Gerechtigkeit und der Verhinderung von Arbeitslosigkeit für die Menschen eine hohe Priorität besitzen. Kurzfristig wird jedoch als wichtigstes Problem das Thema Fluchtzuwanderung genannt. In Zusammenhang mit einer Frage was Lebensqualität in Deutschland ausmacht, zeige sich, dass den Menschen in erster Linie (sozialer) Friede wichtig sei. Zudem möchten die Menschen nicht, dass ihnen Nachteile aus der Zuwanderung entstehen. "Insofern besteht die politische Kunst darin, die Wähler davon zu überzeugen, dass ihnen aus der Aufnahme Geflüchteter keine Nachteile in den Bereichen, die ihnen besonders wichtig sind (Frieden, Demokratie und Sicherheit), erwachsen", schließen die Autoren.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeEuropa: Zeitalter der KrisenLetztendlich ist es klar, dass auch diese Krise der EU und der Eurozone in einer Vertiefung der Zusammenarbeit enden wird. Die Grundlagen dazu müssen jetzt hart erarbeitet werden. Es geht tatsächlich um europäische Werte: Ist es ein Wert an sich, Unternehmensrenditen zu garantieren, oder geht es um attraktive Lebensbedingungen von Menschen? Die EU und auch die Eurozone werden sich auf die Seite der Menschen stellen müssen und dürfen die Unternehmensgewinne trotzdem nicht aus den Augen verlieren, betont Mechthild Schrooten im Leitartikel. Unternehmen in Staatsbesitz: Bundesbeteiligungen verringernAus dem kürzlich veröffentlichten Beteiligungsbericht des Bundes geht hervor, dass die Bundesrepublik Deutschland Ende des Jahres 2015 an mehr als 600 Unternehmen unmittelbar oder mittelbar beteiligt war. Die Monopolkommission fordert seit Langem, den Beteiligungsbesitz der öffentlichen Hand zu verringern. Die öffentliche Hand sollte nur dann wirtschaftliche Tätigkeiten ausführen, wenn private Anbieter diese nicht oder in einem nicht ausreichenden Maße übernehmen, kommentiert Achim Wambach. Richtungswechsel in den USA – Folgen der neuen Präsidentschaft für die WirtschaftMit der neuen Präsidentschaft in den USA sind Richtungswechsel auf verschiedenen Gebieten verbunden: Prominent ist dabei die Handelspolitik, die durch Strafzölle, aber auch durch die importbelastende Cashflow-Steuer mit Grenzausgleich und einen schwachen US-Dollar der heimischen Industrie Wettbewerbsvorteile verschaffen soll. Multilaterale Regeln im internationalen Handel werden missachtet und Abkommen sollen bilateral neu verhandelt werden. Geplant sind darüber hinaus ein umfassendes Infrastrukturprogramm und Steuersenkungen. Die Folgen dieses Richtungswechsels diskutieren die Teilnehmer im aktuellen Zeitgespräch. Eine Zusammenfassung und den Beitrag können Sie exklusiv im Herdentrieb-Blog nachlesen. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch Analyse Ökonomische Trends |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 2/2015Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Viele weitere frei verfügbare Artikel finden Sie in den Jahrgängen hier und auf EconStor. Aus dem Februarheft 2015 Die Sharing Economy hat sich durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten aus der Nische in die Mitte der Ökonomie katapultiert. Dabei betrifft das Phänomen sehr unterschiedliche Marktbereiche: vom altruistisch motivierten Teilen unter Freunden und Nachbarn bis zu kommerziellen Dienstleistungsangeboten. Die Sharing Economy ist mit der Hoffnung verbunden, bestehende Kapazitäten besser auszulasten und entsprechend ressourcenschonend zu wirken. Wird Eigentum geteilt, können allerdings Organisationsrenten abgeschöpft werden. Wer davon profitieren sollte, ist zu diskutieren. Die Debatte zum Taxidienstleister Uber hat zudem die Bedeutung des Regulierungsrahmens deutlich werden lassen. Diese Fragen diskutierten Theresia Theurl, Justus Haucap, Vera Demary, Birger P. Priddat und Niko Paech im Februarzeitgespräch 2015. |
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VeranstaltungenBuchvorstellung mit Oliver Nachtwey:
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie Ihr auch auf Twitter: @Intereconomics_ 2017: The Year of European Populism?After the shocks of Brexit and Trump in 2016, what should we expect for 2017? The upcoming elections in France, the Netherlands, Germany and possibly Italy all have the possibility to bring populists to power. In this issue's Editorial, Clemens Fuest writes that countering the simple, emotional and radical messages of populists will be a difficult task for mainstream politicians. They will have to remind their elecorates that nationalism and xenophobia in Europe have always done far more harm than good. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "abbestellen": |