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In diesem NewsletterThema des Monats: Musterfeststellungsklage könnte deutsche Käufer von Diesel-Pkw entschädigen |
| Thema des MonatsMusterfeststellungsklage könnte deutsche Käufer von Diesel-Pkw entschädigenDie Installation von Manipulationssoftware in Diesel-Pkw von Volkswagen führt in den USA und in Deutschland zu unterschiedlichen Konsequenzen. Die deutschen Käufer werden weniger oder gar nicht entschädigt, weil weder die staatliche Regulierung noch die privatrechtliche Haftung wirksam gegriffen haben. Jetzt besteht die Gefahr, dass ihre Ansprüche zum Jahresende verjähren. "In Ermangelung eines wirksamen Instruments zur Bündelung gleichgelagerter Interessen haben etwa 7000 Betroffene individuell VW verklagt. Hinzu kommen fast 40 000 Kläger, die über das Unternehmen myRight klagen, dessen Geschäftsmodell eine privatautonom gestaltete Sammelklage für Konsumenten ist", fassen Hans-Bernd Schäfer und Ben Fuhrmann in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst zusammen. Die Autoren erläutern die Mängelrechte der Käufer im Fall Volkswagen wie Nachlieferung, Mangelbeseitigung sowie deliktsrechtliche Ansprüche gegen Volkswagen. Bisher sei die Volkswagen AG in Deutschland in einer viel besseren Verhandlungsposition als in den USA. Dies könne sich jedoch durch eine neue Gesetzeslage noch ändern, wenn die neue Musterfeststellungsklage wie angekündigt bis zum November 2018 verwirklicht wird und die Verjährungsfrist für alle Betroffenen bis zum Jahresende unterbrochen werden kann. "Dann würde es vorteilhaft für die Volkswagen AG, unter dem Damoklesschwert einer neuen Rechtslage allen Betroffenen den unentgeltlichen Einbau des neuen Betriebssystems und mehr anzubieten", schließen Schäfer und Fuhrmann.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeStagnierende deutsch-russische WirtschaftsbeziehungenIm Jahr 2017 zeichnete sich der deutsch-russische Außenhandel zum ersten Mal seit dem Jahr 2012 durch positive Tendenzen aus: Die Exporte Deutschlands nach Russland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 20,2 % und die Importe aus Russland um 18,7 % gestiegen. Damit ist Deutschland, trotz der EU-Sanktionen gegen Russland, zum zweitwichtigsten Handelspartner Russlands (nach China) geworden. Im aktuellen Leitartikel schreibt Alexander Libman über mögliche Entwicklungen der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen. HSH Nordbank: Verkauf – ein Schlussstrich?Die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein verkaufen die HSH Nordbank für 1 Mrd. Euro an private Investoren. Damit ziehen sie einen Schlussstrich unter diesen Skandal. Oder auch nicht. In seinem Kommentar beklagt Gutachter Martin Hellwig, dass sich die Landesregierungen über die Einzelheiten des Vertrags ausschweigen. Der große Trend zur Freizeit?Der Verlauf der Arbeitszeitwünsche (in Stunden pro Woche) weist im Mittel über alle Beschäftigten in den letzten Jahren tatsächlich einen Trend nach unten aus. Allerdings ist zu beachten, dass über den betrachteten Zeitraum die Erwerbsbeteiligung von Frauen stark zugenommen hat. Da Frauen im Schnitt deutlich kürzere Arbeitszeiten haben als Männer, senkt das den gesamten Durchschnitt. Getrennt dargestellt nach Frauen und Männern zeigt sich, dass bei den Frauen kaum Bewegung erkennbar ist und die gewünschte Arbeitszeit der Männer seit 2011 nur um gut eine Stunde pro Woche gesunken ist. Ein "großer Trend zur Freizeit" ist aus diesen Daten bisher nicht ersichtlich, stellen Enzo Weber und Franziska Zimmert fest. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch Analysen und Berichte Ökonomische Trends |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 3/2016Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Viele weitere frei verfügbare Artikel finden Sie auf der Website des Wirtschaftsdienst oder auf EconStor – dem fachlichen Repositorium der ZBW. Aus der März-Ausgabe 2016 Das Steueraufkommen der Kommunen ist mit 58 % von 2004 bis 2014 in Deutschland dynamisch gestiegen, dennoch herrscht nach wie vor erhebliche Heterogenität in der Entwicklung der Gemeindesteuern. In wirtschaftsstarken Bundesländern wie Bayern sind die landesinternen Differenzen mit steuerstarken und einigen steuerschwachen Kommunen tendenziell groß, während die Kommunen in Ostdeutschland hinsichtlich ihrer Steuereinnahmen relativ homogen sind, wenn auch weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Geißler und Boettcher empfahlen in der März-Ausgabe 2016 des Wirtschaftsdienst die Einführung einer bundesweiten Sonderbedarfszuweisung, um unterproportionale gemeindliche Steuerkraft auszugleichen, sowie die Entlastung der Kommunen von lokal nicht steuerbaren Sozialleistungen, um regionale Unterschiede zu verringern. |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter: @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter. Solving the European Productivity PuzzleIn recent years, advanced economies around the globe have experienced a pronounced slowdown in productivity growth. There is no consensus on the reasons for this slowdown, but most economists agree that stagnant productivity is a concern, given that productivity growth is the main driver of economic growth. This Forum, featuring articles by Bart van Ark, Cecilia Jona-Lasinio, Nicholas Oulton, Gustav Horn and more, takes a closer look at the factors behind the slowdown in productivity growth observed after the Great Recession. What can be done to improve productivity in Europe? What do the improved productivity growth estimates for 2017 and 2018 in the euro area mean for its long-term trend? |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Bildnachweis: Bild Karl Marx: OpenClipart-Vectors, Pixabay Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Webseite auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Abbestellen": |