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In diesem NewsletterThema des Monats: Regionale Konvergenz: Der ländliche Raum schlägt sich gut |
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Thema des MonatsRegionale Konvergenz: Der ländliche Raum schlägt sich gutTrotz eines starken Urbanisierungstrends der Bevölkerung hat seit dem Jahr 2000 eine spürbare Konvergenz zwischen städtischen und ländlichen Regionen in Deutschland stattgefunden. Das liegt daran, dass die räumliche Konzentration der Bevölkerung durch die Wanderung in die Städte bislang aber nicht von einer vergleichbaren Zentralisierung der Wirtschaftsaktivität begleitet wurde, erläutert Klaus-Heiner Röhl vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst. Der ländliche Raum konnte seinen Anteil am deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) vielmehr konstant halten, sodass sein Rückstand je Einwohner gegenüber den Wirtschaftszentren schrumpft. Dabei zeigt die Entwicklung des BIP je Erwerbstätigem in verschiedenen Regionstypen, dass das relative Zurückfallen der Städte bezogen auf ihre Wirtschaftsleistung nicht auf eine verringerte Erwerbsbeteiligung im Rahmen der Zuwanderung zurückzuführen ist. "Die urbanen Arbeitsmärkte haben die zusätzlichen Kräfte aufgenommen, doch geschah dies zum Preis einer schwächeren Entwicklung der Arbeitsproduktivität", betont Röhl. Es spricht allerdings vieles dagegen, dass dieser Konvergenzprozess sich noch lange fortsetzen wird. Auf dem Land dürfte der Fachkräftemangel in den kommenden Jahrzehnten durch den demografischen Wandel stark zunehmen und zu einer Verlagerung von Wertschöpfung in die urbanen Räume beitragen. "Der ländliche Raum insgesamt braucht jedoch Konzepte zur Bewältigung der großen Herausforderungen durch den demografischen Wandel, der die Wirtschaft und die Lebensverhältnisse hier stärker und eher als in den städtischen Regionen erfassen wird", schließt Röhl.
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeIran-Sanktionen: Optionen für die Europäische UnionVon den US-Sanktionen gegen den Iran sind auch europäische Unternehmen betroffen. Wer die Sanktionsmaßnahmen nicht befolgt, muss ab dem 6. August 2018 mit saftigen Geldbußen rechnen oder wird sogar vollständig von den US-amerikanischen Absatzmärkten verbannt. Im Leitartikel der Juni-Ausgabe des Wirtschaftsdienst zeigt Henning Klodt Handlungsoptionen für die Europäische Union auf. Italien: Liberal-populistische PolitikDie neue italienische Regierung von Giuseppe Conte ist eine Koalition der Fünf-Sterne-Bewegung und der Lega. Das Regierungsprogramm verbindet Anliegen der Fünf Sterne – in Hinblick auf die Legalität von Flüchtlingen und das Grundeinkommen – mit den Ideen der Lega zu Steuern und Migranten. Die erste ökonomische Maßnahme wird eine Version der "flat tax" mit einer drastisch sinkenden Besteuerung reicher Italiener sein, kommentiert Mario Pianta von der Universität Rom 3. Bund hält subventionspolitische Zügel lockerDie Subventionsfreude des Bundes hat in den vergangenen Jahren weiter zugenommen, obwohl zentrale Gründe entfallen sind, die etwa während der Finanzkrise eine Ausweitung der Finanzhilfen nahelegten. Das geht aus dem neuen Subventionsbericht des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervor, dessen Ergebnisse Claus-Friedrich Laaser und Astrid Rosenschon in den Ökonomischen Trends vorstellen. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch Analysen und Berichte Ökonomische Trends |
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Jetzt frei verfügbar: Wirtschaftsdienst 5/2016Die Wirtschaftsdienst-Artikel unterliegen einer Embargofrist von zwei Jahren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf das ab sofort frei zugängliche Heft. Viele weitere frei verfügbare Artikel finden Sie auf der Website des Wirtschaftsdienst oder auf EconStor – dem fachlichen Repositorium der ZBW. Aus der Mai-Ausgabe 2016 Hohe Flüchtlingszahlen und die wachsende Nachfrage nach Wohnungen in den Ballungsräumen haben Politiker veranlasst, die lange vernachlässigte öffentliche Wohnraumförderung wieder in den Blick zu nehmen. Ulrich van Suntum, Axel Gedaschko, Michael Voigtländer, Mechthild Schrooten und Theresia Theurl diskutierten in der Mai-Ausgabe 2016 des Wirtschaftsdienst unterschiedliche Maßnahmen, um rasch neuen und auch bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können. |
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VeranstaltungenSave the Date – Konferenz: Regionalpolitik neu denkenDienstag, 30. Oktober 2018 | Hamburgische Landesvertretung, Berlin
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter: @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter. A New Economic ParadigmThe financial crisis of 2008-09 may have occurred a decade ago, but we are still dealing with the repercussions today, including a global populism wave. The crisis has also led to the demise of economists’ unwavering belief in market efficiency that had guided economic policy for decades. Marcel Fratzscher, Moritz Schularick, Ottmar Edenhofer, Simon Tilford, Sebastian Dullien are among the many prominent economists in this Forum arguing that a new paradigm is urgently needed with new policies to address today’s pressing issues, such as growing inequality, climate change and rising trade protectionism. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenGefällt Ihnen der Wirtschaftsdienst-Newsletter? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Bitte geben Sie dazu einfach den folgenden Anmelde-Link weiter: Bei Fragen, Anregungen oder Kritik wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Website auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Abbestellen": |