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In diesem NewsletterThema des Monats: Wachsende Ungleichheit lässt Ökonomen kalt |
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Thema des MonatsWachsende Ungleichheit lässt Ökonomen kaltChristoph Butterwegge von der Universität zu Köln beschreibt die wachsende Ungleichheit als das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. "Für Jahrhunderte wurde die sozioökonomische Ungleichheit als naturgegeben oder gottgewollt hingenommen und selten hinterfragt", schreibt Butterwegge. Auch später sah der ökonomische Mainstream die zunehmende Ungleichheit als eine "notwendige Voraussetzung eines produktiven Wirtschafts- und Gesellschaftssystems bzw. eine Triebkraft des wissenschaftlich-technischen Erkenntnisfortschritts". Wirtschaftliche und soziale Ungleichheit gilt bei vielen Ökonomen als normal. Abschließend betont Butterwegge für die Gegenwart: "Nur an der Oberfläche sind die Bürger demokratischer Staaten gleich, sei es bezüglich ihrer Rechte und politischen Einflussmöglichkeiten oder bezüglich ihrer Bildungs- und sozialen Aufstiegschancen. Schaut man genauer hin, entdeckt man krasse Formen der Ungleichheit, die sich nach wie vor in Klassen und Schichten materialisiert."
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Weitere Themen aus der aktuellen AusgabeFrankreich: Herausforderung Rentenreform"Seit November 2019 hat Frankreich massive Streiks im Bahn- und öffentlichen Nahverkehr erlebt. Demonstrationen gegen die Rentenreform haben darüber hinaus landesweit für Unruhen gesorgt", schreibt Daniela Schwarzer von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in ihrem Kommentar. Macron "braucht für sein innenpolitisches Ansehen europapolitische Erfolge – und ein Scheitern seiner Reformagenda für Frankreich würde umgekehrt seine europapolitische Handlungsfähigkeit und seine Position und Rolle in Europa – insbesondere auch gegenüber Deutschland – beeinträchtigen." Frauen in Führungspositionen: 2019 Startschuss zur Trendwende?"Christine Lagarde, Ursula von der Leyen, Jennifer Morgan – drei Frauen und mindestens eine Gemeinsamkeit: Alle drei schafften es im Jahr 2019 ganz nach oben, Lagarde an die Spitze der Europäischen Zentralbank, von der Leyen wurde EU-Kommissionspräsidentin und Morgan die erste Vorstandsvorsitzende eines DAX-30-Konzerns in Deutschland", stellt Katharina Wrohlich fest. Die Chancengleichheit von Männern und Frauen bleiben weiterhin eingeschränkt. Es ist zu hoffen, dass das Jahr 2019 tatsächlich eine Trendwende eingeläutet hat. Deutschland hat Nachholbedarf in einigen ZukunftsindustrienDie deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Gerade die starken Sektoren wie die Automobilindustrie oder der Maschinenbau müssen sich an Klimapolitik und neue Technologien anpassen. Viele Industriezweige werden durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu „Smart Industries“. Den Querschnittstechnologien wie Cloud Computing, Cyber Security und Big-Data-/Advanced-Analytics-Lösungen schreibt Volker Brühl vom Center for Financial Studies an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main großen Nachholbedarf zu. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch Analysen und Berichte Ökonomische Trends |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter: @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter. The Rise of Populism: Case Studies, Determinants and Policy ImplicationsNew political parties and peoples’ movements have been on the rise in Europe and worldwide for over a decade. In order to examine the changes in the political landscape, particularly the rise of populist sentiment across Europe, Intereconomics and the Centre for European Policy Studies (CEPS), invited renowned academics, policy advisors and regional experts to present their ideas at the 9th annual joint conference in November 2019 in Brussels. In this issue and Forum, Sir Paul Collier, Marcel Fratzscher, Mario Pianta, Evgenia Passari, László Andor, Thiemo Fetzer, Daphne Halikiopoulou and Karl Aiginger look at the common economic determinants and consequences of the current political climate and question the role that the EU may have played against the backdrop of country cases and regional studies. Their contributions analyse issues including the Great Recession, austerity measures, inequality, migration and cultural backlashes and examine their impact on the economy. |
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VeranstaltungenSave the date: Buchvorstellung Christoph Butterwegge: Die zerrissene RepublikDienstag, 17. März 2020 | 16 Uhr | Universität Hamburg, Hörsaal VMP 9H Von-Melle-Park 9
Save the date: Konferenz: Über die WTO hinaus – Eckpunkte einer zukunftsfähigen HandelsordnungDonnerstag, 16. April 2020 | 10:30 Uhr bis 16:15 Uhr | ZBW Hamburg, Raum 243
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten. Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht: VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenBitte empfehlen Sie der Wirtschaftsdienst-Newsletter mit folgendem Anmelde-Link weiter: Printausgabe bestellenDas gedruckte Heft des Wirtschaftsdienst kann ab sofort direkt über die Redaktion bezogen werden: Ein Jahresabo zum Selbstkostenpreis umfasst 12 Ausgaben und ein Konferenzheft. Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu. RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Website auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Abbestellen": |