Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 4, April 2020

Wirtschaftsdienst April-Ausgabe zu Corona

Die April-Ausgabe des Wirtschaftsdienst ist aus aktuellem Anlass mit zahlreichen Artikeln zur Corona-Krise erschienen, von denen wir viele bereits online first veröffentlicht haben.

In diesem Newsletter

Themen aus der aktuellen Ausgabe
Ausblick auf die nächste Ausgabe
Themen aus Intereconomics

Themen aus der aktuellen Ausgabe

Gemeinschaftsdiagnose: Wirtschaft unter Schock – Finanzpolitik hält dagegen

Nach Ansicht der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute bricht die Konjunktur in Deutschland als Folge der Corona-Pandemie drastisch ein. Um die Infektionswelle abzubremsen, hat der Staat die wirtschaftliche Aktivität hierzulande stark eingeschränkt. Deshalb dürfte das Bruttoinlandsprodukt 2020 um 4,2 % schrumpfen, prognostizieren Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Claus Michelsen, Torsten Schmidt und Timo Wollmershäuser.

Wirtschaftliche Implikationen der Corona-Krise und wirtschaftspolitische Maßnahmen

In der Corona-Krise ringen Regierungen weltweit um die richtige wirtschaftspolitische Reaktion. Peter Bofinger, Sebastian Dullien, Gabriel Felbermayr, Clemens Fuest, Michael Hüther, Jens Südekum und Beatrice Weder di Mauro zeigen grundsätzliche kurzfristige Handlungsoptionen auf, mit denen die deutsche Regierung auf den Corona-Schock reagieren kann.

Corona-Krise: (Wirtschafts-)politische Perspektiven

Mögliche Szenarien zur Bekämpfung der Krise zeigen, dass drastische Maßnahmen zur Eindämmung des Virus die beste Lösung für die Krise bleiben. Die Entwicklungen unterscheiden sich fundamental von denen der globalen Finanzkrise 2008. Während der Euroraum in Bezug auf Liquiditäts- und Finanzhilfen für Unternehmen und Staaten bereits besser gewappnet ist als noch 2009, fehlt die Praxis in der Zusammenarbeit von Gesundheitsforschung und Wirtschaftspolitik, stellen Jan Philipp Fritsche und Patrick Christian Harms fest.

Projektion der COVID-19-Epidemie in Deutschland

Die COVID-19-Epidemie wird in Deutschland im optimistischen Szenario mindestens bis Juli 2020 dauern, im normalen Szenario bis August. Öffentliche Maßnahmen wie Kontaktverbote flachen den Anstieg der Zahl der Erkrankungen temporär ab und verlängern die Dauer der Epidemie. In der Spitze sind im optimistischen Szenario gleichzeitig bis zu 200.000 Menschen erkrankt, im normalen Szenario liegen die Werte um 1 Million, schätzen Jean Roch Donsimoni, René Glawion, Bodo Plachter und Klaus Wälde.

Corona-Krise: Überlegungen zur Lockerung des Lockdowns

Die durch das Coronavirus verursachte Pandemie stellt ein beachtliches gesundheitliches Risiko dar. Zur Bewältigung dieser Krise müssen in erheblichem Umfang wirtschaftliche Ressourcen für das Gesundheitssystem eingesetzt werden. Wenn der Lockdown endet, ist mit erheblichen Anpassungsproblemen und Stockungen auf dem Weg zu einer wieder friktionsfrei arbeits-, risiko- und wissensteiligen Volkswirtschaft zu rechnen, betonen Michael Hüther und Hubertus Bardt.

Corona-Krise: Schneller Ausstieg oder bedachte Lockerung?

Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld, Sven Schreiber und Silke Tober schätzen in ihrem Beitrag ab, welche Bedeutung die Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung, die von Bund und Ländern seit Mitte März 2020 auf den Weg gebracht worden sind, für den derzeit zu beobachtenden Einbruch der Wirtschaftsaktivität in Deutschland tatsächlich haben. Zudem werden die verschiedenen plausiblen Szenarien zur Infektionsverbreitung und -eindämmung unter verschiedenen Optionen zur Lockerung der Kontaktbeschränkungen dargestellt.

 

Lesen Sie auch den Leitartikel "Corona-Krise trifft auf Strukturprobleme im Gesundheitswesen" von Jonas Schreyögg sowie weitere Kommentare und Artikel zur Corona-Krise. Darüber hinaus finden Sie in der aktuellen Ausgabe ein Zeitgespräch zur Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland und einen Beitrag zur Rentenpolitik.

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch
Über die WTO hinaus – Eckpunkte einer zukunftsfähigen Handelsordnung

Analysen und Berichte
Hans-Bernd Schäfer: Kredite des Europäischen Stabilisierungsfonds zur Bekämpfung der Corona-Krise greifen zu kurz

Ökonomische Trends
Klaus-Heiner Röhl, Gerit Vogt: Unternehmensinsolvenzen: Große Unsicherheit durch die Corona-Krise

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter: @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

The Pandemic Requires a Coordinated Global Economic Response

If economic leaders continue to act at a national level, as has been the case for the past few weeks, there is the risk of a race to the bottom and beggar-thy-neighbour policies. The COVID-19 pandemic is a symmetric global shock that equates to vanishing demand globally – with instances of a negative supply shock and, thus, shortages, in some sectors. Such shock requires fiscal and monetary stimulus in a coordinated manner. Alicia García Herrero details the steps needed to reduce the economic impact of the coronavirus pandemic and warns: "There is no time to lose."

 

Stellenangebot Chefredakteurin gesucht

Die ZBW und die Universität Hamburg besetzen im Rahmen einer gemeinsamen Berufung die Position der W3-Universitätsprofessur für BWL oder VWL, insbesondere Digitale Wirtschaftswissenschaft in Verbindung mit der Leitung des Programmbereichs Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften an der ZBW in der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Zur Stellenanzeige

 

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Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten.

Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht:
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
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https://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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