Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 5, Mai 2020

Wirtschaftsdienst April-Ausgabe zu Corona

Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir zahlreiche Artikel zur Corona-Krise im Wirtschaftsdienst online first. Alle Artikel zur Corona-Krise sind im Corona-Update des Wirtschaftsdienst zusammengefasst.

In diesem Newsletter

Themen aus der aktuellen Ausgabe
Zeitgespräch
Ausblick auf die nächste Ausgabe
Themen aus Intereconomics
Stellenangebot

Themen aus der aktuellen Ausgabe

Homeoffice: Nach der Krise ist vor der Krise

Wer hätte vor Corona gedacht, dass ausgerechnet ein Virus die Digitalisierung und Flexibilisierung von Arbeit vorantreiben würde? Erst der auferlegte Zwang hat zu einer breiteren und intensiveren Nutzung von Homeoffice und anderen Formen des mobilen und virtuellen Arbeitens geführt, kommentiert Susanne Mütze-Niewöhner von der Rheinisch-Westfälischen TH Aachen.

Gleichberechtigung: Salto vorwärts oder rückwärts?

Es ist derzeit nicht ausgemacht, wie das Corona-Experiment ausgeht: Ob wir einen Salto vorwärts oder rückwärts in Sachen Gleichberechtigung machen. Ob sich die Ungleichheit in der Krise reduziert oder reproduziert, wird davon abhängen, was Betriebe, Sozialpartner und Staat sowie wir alle aus dieser Krise lernen, kommentiert Christina Boll vom Deutschen Jugendinstitut.

Corona-Krise: Königreich für einen Flickenteppich

Viele Ökonomen sind in der Minderheit, wenn sie auf die Vorteile von föderalistisch differenzierten Maßnahmen bei der Lockerung der Corona-Beschränkungen verweisen. Dabei gibt es für regional unterschiedliche Regeln grundsätzlich und insbesondere in der Corona-Krise gute Gründe, kommentieren Gabriel Felbermayr und Jürgen Stehn vom IfW.

Contact-Tracing-App: Mit Anreizen und Tempo zur App

Eine Contact-Tracing-App zur Nachverfolgung von Infektionsketten würde eine frühzeitige Isolierung von Infizierten erheblich vereinfachen. Sie hat das Potenzial, die bislang weitgehend händische Arbeit der Gesundheitsämter skalierbar zu machen, betont Dominik Rehse vom ZEW.

COVID-19, Grippewellen und ökonomische Aktivität – die Perspektive der Wirkungsanalyse

Die öffentliche Diskussion zur Corona-Krise nimmt an Schärfe zu. Der Streit ließe sich klären, wenn man an randomisierte, kontrollierte Studien angelehnte Wirkungsanalysen durchführen könnte. Dies ist mangels Kontrollgruppe aber nicht möglich, führt Adalbert Winkler von der Frankfurt School of Finance & Management aus.

ESM-Kredite zur Bekämpfung der Corona-Krise greifen zu kurz

Am 9. April 2020 einigten sich die Finanzminister der Eurozone auf Kreditlinien beim Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM), um der Corona-Krise entgegenzutreten. Nur wenige Staaten hätten jedoch überhaupt Vorteile gegenüber einer zehnjährigen Staatsanleihe im eigenen Land. Auch ist der Umfang der ESM-Kredite begrenzt, stellt Hans-Bernd Schäfer von der Bucerius Law School fest.

Kommunale Finanzen in der Corona-Krise: Effekte und Reaktionen

Die kommende Rezession hat über die Gewerbe- und Einkommensteuer direkte Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen. Infolge der unterjährigen Vorauszahlungen werden diese Rückgänge bereits kurzfristig wirksam. Ronny Freier (Technische Hochschule Wildau) und René Geißler (Bertelsmann Stiftung) schätzen in ihrem Beitrag die finanziellen Effekte.

Auswirkungen der Corona-Krise auf die europäische Klimaschutzpolitik

Den kurzfristig geringer zu erwartenden Treibhausgasemissionen stehen aufgrund der erwarteten Rezession mittel- und langfristig niedrigere Preise für Emissionsrechte gegenüber. Das erschwert den ökonomisch-rationalen Wechsel der Unternehmen auf klimafreundlichere Produktionstechnologien, betont Thomas M. Treptow von der Internationalen Berufsakademie.

Der steuerliche Umgang mit Verlusten: Reformoptionen für die Corona-Krise

Viele Unternehmen erleiden durch die Corona-Pandemie Verluste. Das deutsche Steuersystem behandelt Gewinne und Verluste asymmetrisch: Während Gewinne sofort versteuert werden müssen, führen Verluste oft nicht zu direkten Steuererstattungen. Reinald Koch und Dominika Langenmayr von der KU Eichstätt-Ingolstadt diskutieren verschiedene Möglichkeiten, wie die steuerliche Behandlung von Unternehmen in Verlustsituationen verbessert werden kann.

Unternehmensinsolvenzen: Corona-Krise verstört

Schon vor der Corona-Krise mehrten sich aber die Alarmsignale. Mit dem verordneten Shutdown in Europa und den USA sind gravierende wirtschaftliche Folgen nicht mehr vermeidbar, die trotz Staatshilfen auch das Insolvenzgeschehen stark beeinflussen werden, betonen Klaus-Heiner Röhl und Gerit Vogt vom IW fest.

Weltweiter Corona-Schock am Arbeitsmarkt

Der Konjunktureinbruch wirkt sich auf dem Arbeitsmarkt in einem drastischen Rückgang der Beschäftigung aus. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (2020) wird sich die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Jahr 2020 weltweit um 6,7 % verringern, stellt Klaus-Jürgen Gern, Philipp Hauber und Ulrich Stolzenburg vom IfW fest.

 

Lesen Sie auch den Leitartikel Wissenschaft braucht Daten von Regina T. Riphahn sowie weitere Kommentare und Artikel zur Negativzinsen von Jens Klose sowie zur Bodenwertsteuer von Thiess Büttner und Horst Zimmermann.

 

Zeitgespräch

Über die WTO hinaus – Eckpunkte einer zukunftsfähigen Handelsordnung nach Corona

Da die zusammen mit dem Ausschuss für Wirtschaftspolitik des Vereins für Socialpolitik geplante gemeinsame Konferenz zum Thema "Über die WTO hinaus – Eckpunkte einer zukunftsfähigen Handelsordnung" bedauerlicherweise nicht stattfinden konnte, freuen wir uns umso mehr, dass die Beiträge von Martin Klein, Galina Kolev, Berend Diekmann, Niclas Poitiers, Stormy-Annika Mildner, Christoph Scherrer und Gabriel Felbermayr jetzt als Zeitgespräch des Wirtschaftsdienst erschienen sind.

 

Über die WTO hinaus – Eckpunkte einer zukunftsfähigen Handelsordnung

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch
Europa in der Corona-Krise

Analysen und Berichte
Effekte des Mindestlohns auf die Arbeitszeit (Toralf Pusch, Hartmut Seifert)

Ökonomische Trends
Auswirkungen der Coronakrise auf die Staatsfinanzen (Heinz Gebhardt)

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter: @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

The Coming Coronavirus Crisis: What Can We Learn?

The coronavirus pandemic is rapidly changing health conditions, daily life, social relationships and economic prospects around the world. It is important to learn the key lessons of its economic consequences and open up a debate on the possible actions that can set our societies on a more stable, healthy, egalitarian and sustainable trajectory of development. Matteo Lucchese and Mario Pianta argue that it would be a mistake to believe that, once the pandemic has passed, the economy could go back to ‘normal’. It is necessary to rethink production and consumption in light of health and environmental needs.

 

Stellenangebot

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Die ZBW und die Universität Hamburg besetzen im Rahmen einer gemeinsamen Berufung die Position der W3-Universitätsprofessur für BWL oder VWL, insbesondere Digitale Wirtschaftswissenschaft in Verbindung mit der Leitung des Programmbereichs Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften an der ZBW in der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Zur Stellenanzeige

 

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ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
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Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten.

Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht:
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
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