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In diesem NewsletterThemen aus der aktuellen Ausgabe
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Themen aus der aktuellen AusgabeHomeoffice: Nach der Krise ist vor der KriseWer hätte vor Corona gedacht, dass ausgerechnet ein Virus die Digitalisierung und Flexibilisierung von Arbeit vorantreiben würde? Erst der auferlegte Zwang hat zu einer breiteren und intensiveren Nutzung von Homeoffice und anderen Formen des mobilen und virtuellen Arbeitens geführt, kommentiert Susanne Mütze-Niewöhner von der Rheinisch-Westfälischen TH Aachen. Gleichberechtigung: Salto vorwärts oder rückwärts?Es ist derzeit nicht ausgemacht, wie das Corona-Experiment ausgeht: Ob wir einen Salto vorwärts oder rückwärts in Sachen Gleichberechtigung machen. Ob sich die Ungleichheit in der Krise reduziert oder reproduziert, wird davon abhängen, was Betriebe, Sozialpartner und Staat sowie wir alle aus dieser Krise lernen, kommentiert Christina Boll vom Deutschen Jugendinstitut. Corona-Krise: Königreich für einen FlickenteppichViele Ökonomen sind in der Minderheit, wenn sie auf die Vorteile von föderalistisch differenzierten Maßnahmen bei der Lockerung der Corona-Beschränkungen verweisen. Dabei gibt es für regional unterschiedliche Regeln grundsätzlich und insbesondere in der Corona-Krise gute Gründe, kommentieren Gabriel Felbermayr und Jürgen Stehn vom IfW. Contact-Tracing-App: Mit Anreizen und Tempo zur AppEine Contact-Tracing-App zur Nachverfolgung von Infektionsketten würde eine frühzeitige Isolierung von Infizierten erheblich vereinfachen. Sie hat das Potenzial, die bislang weitgehend händische Arbeit der Gesundheitsämter skalierbar zu machen, betont Dominik Rehse vom ZEW. COVID-19, Grippewellen und ökonomische Aktivität – die Perspektive der WirkungsanalyseDie öffentliche Diskussion zur Corona-Krise nimmt an Schärfe zu. Der Streit ließe sich klären, wenn man an randomisierte, kontrollierte Studien angelehnte Wirkungsanalysen durchführen könnte. Dies ist mangels Kontrollgruppe aber nicht möglich, führt Adalbert Winkler von der Frankfurt School of Finance & Management aus. ESM-Kredite zur Bekämpfung der Corona-Krise greifen zu kurzAm 9. April 2020 einigten sich die Finanzminister der Eurozone auf Kreditlinien beim Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM), um der Corona-Krise entgegenzutreten. Nur wenige Staaten hätten jedoch überhaupt Vorteile gegenüber einer zehnjährigen Staatsanleihe im eigenen Land. Auch ist der Umfang der ESM-Kredite begrenzt, stellt Hans-Bernd Schäfer von der Bucerius Law School fest. Kommunale Finanzen in der Corona-Krise: Effekte und ReaktionenDie kommende Rezession hat über die Gewerbe- und Einkommensteuer direkte Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen. Infolge der unterjährigen Vorauszahlungen werden diese Rückgänge bereits kurzfristig wirksam. Ronny Freier (Technische Hochschule Wildau) und René Geißler (Bertelsmann Stiftung) schätzen in ihrem Beitrag die finanziellen Effekte. Auswirkungen der Corona-Krise auf die europäische KlimaschutzpolitikDen kurzfristig geringer zu erwartenden Treibhausgasemissionen stehen aufgrund der erwarteten Rezession mittel- und langfristig niedrigere Preise für Emissionsrechte gegenüber. Das erschwert den ökonomisch-rationalen Wechsel der Unternehmen auf klimafreundlichere Produktionstechnologien, betont Thomas M. Treptow von der Internationalen Berufsakademie. Der steuerliche Umgang mit Verlusten: Reformoptionen für die Corona-KriseViele Unternehmen erleiden durch die Corona-Pandemie Verluste. Das deutsche Steuersystem behandelt Gewinne und Verluste asymmetrisch: Während Gewinne sofort versteuert werden müssen, führen Verluste oft nicht zu direkten Steuererstattungen. Reinald Koch und Dominika Langenmayr von der KU Eichstätt-Ingolstadt diskutieren verschiedene Möglichkeiten, wie die steuerliche Behandlung von Unternehmen in Verlustsituationen verbessert werden kann. Unternehmensinsolvenzen: Corona-Krise verstörtSchon vor der Corona-Krise mehrten sich aber die Alarmsignale. Mit dem verordneten Shutdown in Europa und den USA sind gravierende wirtschaftliche Folgen nicht mehr vermeidbar, die trotz Staatshilfen auch das Insolvenzgeschehen stark beeinflussen werden, betonen Klaus-Heiner Röhl und Gerit Vogt vom IW fest. Weltweiter Corona-Schock am ArbeitsmarktDer Konjunktureinbruch wirkt sich auf dem Arbeitsmarkt in einem drastischen Rückgang der Beschäftigung aus. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (2020) wird sich die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Jahr 2020 weltweit um 6,7 % verringern, stellt Klaus-Jürgen Gern, Philipp Hauber und Ulrich Stolzenburg vom IfW fest. Lesen Sie auch den Leitartikel Wissenschaft braucht Daten von Regina T. Riphahn sowie weitere Kommentare und Artikel zur Negativzinsen von Jens Klose sowie zur Bodenwertsteuer von Thiess Büttner und Horst Zimmermann. |
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ZeitgesprächÜber die WTO hinaus – Eckpunkte einer zukunftsfähigen Handelsordnung nach Corona
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch Analysen und Berichte Ökonomische Trends |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter: @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter. The Coming Coronavirus Crisis: What Can We Learn?The coronavirus pandemic is rapidly changing health conditions, daily life, social relationships and economic prospects around the world. It is important to learn the key lessons of its economic consequences and open up a debate on the possible actions that can set our societies on a more stable, healthy, egalitarian and sustainable trajectory of development. Matteo Lucchese and Mario Pianta argue that it would be a mistake to believe that, once the pandemic has passed, the economy could go back to ‘normal’. It is necessary to rethink production and consumption in light of health and environmental needs. |
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Herausgeber der ZeitschriftZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten. Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht: VerlagDer Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Newsletter weiterempfehlenBitte empfehlen Sie den Wirtschaftsdienst-Newsletter mit folgendem Anmelde-Link weiter: Printausgabe bestellenDas gedruckte Heft des Wirtschaftsdienst kann ab sofort direkt über die Redaktion bezogen werden: Ein Jahresabo zum Selbstkostenpreis umfasst 12 Ausgaben und ein Konferenzheft. Name und Anschrift der RedaktionRedaktion Wirtschaftsdienst/Intereconomics Telefon: +49 40 42834-306/307 Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu. RedaktionsverantwortlicheKristin Biesenbender Cora Wacker-Theodorakopoulos Sie möchten den Newsletter abbestellen?Rufen Sie die folgende Website auf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Abbestellen": |