Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 9, September 2020

Online-Konferenz: 30 Jahre deutsche Einheit

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Strukturwandel durch die Corona-Krise: Digitalisierung, Homeoffice und Online-Handel
Themen aus der aktuellen Ausgabe
Ausblick auf die nächste Ausgabe
Themen aus Intereconomics

Thema des Monats

Strukturwandel durch die Corona-Krise: Digitalisierung, Homeoffice und Online-Handel

Verlorenes Glück – Zufriedenheitsverluste in der Corona-Krise

Die Corona-Krise hat einen Strukturwandel initiiert. Arbeiten im Homeoffice ist in vielen Branchen zum Standard avanciert, der Online-Handel hat einen starken Aufschwung zu verzeichnen und die Forderung nach einem zügigen Voranschreiten der Digitalisierung ganzer Wirtschaftsbereiche wird immer drängender. Was dies für die einzelnen Wirtschaftsbereiche bedeutet, welche infrastrukturellen Voraussetzungen erforderlich sind und wie die Arbeitsorganisation flexibilisiert werden müsste, darüber diskutieren Irene Bertschek, Niklas Garnadt, Stefan Genth, Johannes Gernandt, Monika Schnitzer, Thomas Steinwachs, Steffen Viete, Ralph Wiechers und Ole Wintermann im aktuellen Zeitgespräch.

Der Online-Handel hat hohe Wachstumsraten zu verzeichnen. Auch andere Wirtschaftsbereiche, die stärker die Digitalisierung nutzen können und diese Potenziale auch ausschöpfen, profitierten. Allerdings sind deutsche Unternehmen bei der Digitalisierung nicht Weltspitze. Es ist daher notwendig, die Voraussetzungen für eine flächendeckende digitale betriebliche Transformation zu schaffen – auch indem der Breitbandzugang verbessert wird. Davon hängt ab, ob eine Verlagerung von Arbeitsplätzen aus den Ballungsgebieten heraus in die Fläche gelingen kann. Im Maschinenbau hat die Corona-Krise Schwächen des globalen Wertschöpfungssystems offengelegt und gezeigt, dass die Konzentration auf einzelne Zulieferer in den Lieferketten zu Problemen führt.

Themen aus der aktuellen Ausgabe

China: Zur Notwendigkeit eines neuen Wettbewerbsinstruments

Die Volksrepublik China ist heute gemessen am kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt die größte Volkswirtschaft der Welt. Chinesische Unternehmen sind zunehmend relevante Wettbewerber für europäische Unternehmen. Diese Entwicklung dürfte sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch verstärken. Im europäischen Außenwirtschafts- und Wettbewerbsrecht wird seit einiger Zeit über Reformen diskutiert, um Wettbewerbsnachteile für europäische Unternehmen zu vermeiden, erläutert Achim Wambach vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und bis vor kurzem Vorsitzender der Monopolkommission im Leitartikel.

Bitcoin, Libra und digitale Zentralbankwährungen – ein Geldsystem der Zukunft?

Seit der Einführung von Bitcoin 2008 und vieler anderer Kryptowährungen ist eine neue Welle innovativer Zahlungsprojekte im Gange, darunter Innovationen wie Libra und digitale Zentralbankwährungen. Diese privaten und öffentlichen Projekte sind durch verschiedene Wechselbeziehungen miteinander verbunden. Digitale Zentralbankwährungen könnten als Reaktion des öffentlichen Sektors auf diese privaten Projekte angesehen werden, um die vorherrschende Rolle der Zentralbanken im Währungssystem der Zukunft zu sichern, stellen Jonas Groß, Bernhard Herz und Jonathan Schiller von der Universität Bayreuth fest.

 

Weltklassepatente – das „Gold“ der Wissensökonomie?

Für Volkswirtschaften ist die eigene Innovationsfähigkeit ein entscheidender Faktor, um in der Wissensgesellschaft erfolgreich sein zu können. Das Innovationspotenzial wird häufig mit der Zahl der Patentanmeldungen gemessen – ohne dabei nach Bedeutung zu differenzieren oder ihre tatsächliche Anwendung zu untersuchen. Kai Gramke (EconSight GmbH) und Markus Overdiek und Thomas Rausch von der Bertelsmann Stiftung versuchen dagegen, ein realitätsnäheres Bild zu zeichnen, indem sie nur die wichtigsten Patente (Weltklassepatente) in den Blick nehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Vorsprung der USA im Patentbereich bei dieser Betrachtungsweise noch deutlicher zutage tritt, China auch in Sachen Patentqualität stark aufholt und Europa vor allem bei digitalen Technologien dringenden Handlungsbedarf hat.

 

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch
Zukunft des deutschen ökonomischen Modells

Analysen und Berichte
Von der Grundrente zum Lebenserwartungsfaktor (Bernd Raffelhüschen, Stefan Seuffert)

Ökonomische Trends
CO2-Emissionen müssen stetig teurer werden – durch einen Preispfad für fossile Energie (Stephan Schulmeister)

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

A Framework for a European Economic Recovery After COVID-19

The European Council agreed this week on a multi-billion euro package to help the EU to rebuild in the wake of the coronavirus pandemic. While this is seen by many as a great step forward, the way the resources are allocated really matters, write Julia Anderson, Simone Tagliapietra and Guntram B. Wolff. It is essential that the Council's agreed recover instruments prioritise regions that have been impacted most by COVID-19, in both health and economic terms.

 

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ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten.

Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht:
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)

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