Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 11, November 2020

Online-Konferenz: 30 Jahre deutsche Einheit

Anfang des Monats hat die gemeinsame Konferenz des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle und des Wirtschaftsdienst virtuell stattgefunden. Über 60 Teilnehmer*innen haben spannende Vorträge gehört und über die Folgen der Deutschen Einheit und aktuelle Herausforderungen diskutiert. Auf der Website des Wirtschaftsdienst finden Sie jetzt die Präsentationen der Referent*innen – Video-Mitschnitte der Vorträge werden noch folgen.

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Corona-Krise, Inflationsziel der EZB und Inflationsmessung
Themen aus der aktuellen Ausgabe
Ausblick auf die nächste Ausgabe
Themen aus Intereconomics

Thema des Monats

Corona-Krise, Inflationsziel der EZB und Inflationsmessung

Corona-Krise, Inflationsziel der EZB und Inflationsmessung

Die EZB plant ebenso wie die US-amerikanische Federal Reserve, ihr Inflationsziel leicht auf 2 % anzuheben und dies im Durchschnitt mehrerer Jahre zu erreichen. Tatsächlich liegt die Inflationsrate aber trotz der sehr lockeren Geldpolitik deutlich unter 2 %. Werden die Maßnahmen gegen die Corona-Krise die Preissteigerung erhöhen? Während der Finanzkrise war es nicht dazu gekommen. Auch die derzeit erwartete Wirtschaftsentwicklung spricht nicht für hohe Preissteigerungen. Aber welche Rate sollte als Indikator für die „wahre“ Inflation gemessen werden? Sollten die Vermögenspreise berücksichtigt werden? Was spricht für den BIP-Deflator, was für den Konsumentenpreisindex? Wie ist eine hedonische Qualitätsbereinigung zu bewerten? Über diese Fragen diskutieren die Teilnehmer*innen des Zeitgesprächs.

Kommt nach der Corona-Krise die Inflation?
von Peter Bofinger

Ein höheres Inflationsziel für die EZB?
von Bernhard Herz und Lukas Menkhoff

Inflation, Inflationsmessung und Zentralbankpolitik
von Eren Gürer und Alfons Weichenrieder

Die Inflationsmessung erzeugt die Illusion der stabilen Kaufkraft
von Gunther Schnabl

Wird die „wahre“ Inflationsrate gemessen? Praxis der Inflationsmessung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
von Susanne Hagenkort-Rieger

Themen aus der aktuellen Ausgabe

USA: Wahlsieg der Demokraten

Der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden wurde in den meisten EU-Hauptstädten mit immenser Erleichterung aufgenommen. Der regierungserfahrene Transatlantiker, eine Art politisches Fossil, gilt als Garant eines belastbaren und berechenbaren Verhältnisses mit den USA. Biden wird als Partner gesehen, mit dem die regelbasierte internationale Ordnung wieder gestärkt und auch reformiert werden kann. Und doch wird es nie wieder so wie in guten alten transatlantischen Zeiten, betont Daniela Schwarzer im Leitartikel.

Corona-Krise: Auch die Kultur ist systemrelevant!

Die wirtschaftliche Bedeutung von Kultureinrichtungen fällt mit einem Anteil von etwa 0,75 % an der Bruttowertschöpfung vergleichsweise gering aus. Daher lässt sich der Systemrelevanz-Anspruch des Kultursektors rein monetär zunächst nur bedingt rechtfertigen. Allerdings können von der Kulturbranche auch bedeutsame indirekte Wirkungen ausgehen, kommentieren Oliver Falck und Christian Pfaffl.

Trumps Wirtschaftspolitik und der Corona-Schock – Perspektiven für die USA

US-Präsident Donald Trump hat am 3. November 2020 zwar eine Niederlage erfahren, dennoch könnte der seit 2016 politisch in den USA herrschende Populismus als Mischung aus neuem Nationalismus und Protektionismus für einige Jahre andauern. Die US-Wahlen fanden unter besonderen Bedingungen statt: so löste der Corona-Schock einen weltweiten Wirtschaftsschock aus. Paul J. J. Welfens widmet sich der Frage, was die Trump-Administration von 2016 bis 2020 ökonomisch erreicht hat.

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch
Die USA nach der Wahl

Analysen und Berichte
Das letzte deutsch-deutsche Rentenkapitel: der Härtefallfonds (Alexander Mislin)

Ökonomische Trends
Großelternbetreuung und Infektionszahlen (Christina Boll)

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

The Political Economy of the Belarusian Crisis

While it is difficult at present to predict the outcome of Alexander Lukashenko’s fight against Belarusian society, it is useful to examine the structure of the Belarusian economy in order to better understand the country’s political economy and inform Europe’s strategy regarding Belarus. Sergei Guriev’s Editorial details the current economic challenges facing Belarus.

 

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Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten.

Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht:
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
https://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg

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Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an redaktion@zbw.eu.

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Telefon: +49 40 42834-302
k.biesenbender@zbw.eu

Cora Wacker-Theodorakopoulos
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