Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 12, Dezember 2020

Weihnachtsgruss

Demnächst wird ein Jahr zu Ende gehen, das in vielfacher Hinsicht außergewöhnlich ist: für die Wirtschaft, die Politik, die Wissenschaft und das menschliche Miteinander. Das Coronavirus hat unser Leben verändert. Es traf die Menschheit global, und es traf sie unvorbereitet. Die Situation fiel eindeutig in die Kategorie Schwarzer Schwan, verbunden mit der größtmöglichen Unsicherheit, schreibt unsere stellvertretende Chefredakteurin Susanne Erbe, die sich mit diesem Leitartikel nach fast 30 Jahren aus der Redaktion des Wirtschaftsdienst verabschiedet. Wir danken Ihr ganz herzlich für ihren kenntnisreichen und unermüdlichen Einsatz für den Wirtschaftsdienst!

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Die USA nach der Wahl
Themen aus der aktuellen Ausgabe
Ausblick auf die nächste Ausgabe
Themen aus Intereconomics

Thema des Monats

Die USA nach der Wahl

Die USA nach der Wahl

Nachdem Joe Biden die Präsidentschaftswahlen in den USA für sich entscheiden konnte, stellt sich die Frage, wie sich die transatlantischen Beziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union zukünftig entwickeln werden. Das Verhältnis zwischen der US-Administration unter Donald Trump und der EU war durch gegenseitiges Misstrauen geprägt, das sich in verbalen Attacken und konkret in Strafzöllen ausgewirkt hat. Nun schlägt Joe Biden versöhnlichere Töne an, weshalb die EU auf einen Neustart nicht nur der transatlantischen Handelsbeziehungen hoffen darf. Die Autorinnen und Autoren analysieren, wie sich die USA in den Jahren der Trump-Administration wirtschaftlich und gesellschaftlich entwickelt haben und geben einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen und Potenziale der transatlantischen Beziehungen.

Transatlantische Handelspolitik vor, während und nach Trump
von Gabriel Felbermayr

Build back better: Neustart transatlantischer Handelsbeziehungen?
von Stormy-Annika Mildner und Elisabeth Allmendinger

Der amerikanische Traum ist ausgeträumt
von Michael Hüther

Der amerikanische gordische Knoten
von John Komlos und Hermann Schubert

Themen aus der aktuellen Ausgabe

RCEP-Abkommen: Versteckte Auswirkungen

Während der Freihandel in vielen Teilen der Welt unter Beschuss steht, bildet sich in Asien mit dem vor wenigen Wochen unterzeichneten RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) die größte Freihandelszone der Welt. Nach mehr als neun Jahren Verhandlungsdauer konnten sich die ASEAN-Staaten mit China, Japan, Südkorea sowie Australien und Neuseeland auf das Abkommen verständigen. Die geplante Freihandelszone umfasst somit 15 Mitgliedstaaten, auf die 30 % der Weltbevölkerung, 30 % der Weltwirtschaftsleistung und 28 % des Welthandels entfallen, kommentieren Lisandra Flach und Feodora Teti.

Das Hamburger Dieselverbot: ein Beispiel für die Schwierigkeit von Politikevaluierung

Hamburg erließ Durchfahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge in stark belasteten Straßenabschnitten mit dem Ziel, die Schadstoffemissionen zu reduzieren. Der Erfolgsnachweis ist schwierig. Relativ kleine Änderungen bezüglich der analysierten Zeiträume, Kontrollgruppen und Kontrollvariablen können zu signifikant unterschiedlichen Ergebnissen führen. Diese Untersuchung von Eren Aydin und Wolfgang Maennig ist ein Beispiel für die Schwierigkeit von Ex-post-Evaluierungen politischer Maßnahmen.

Nobelpreis für Robert Wilson und Paul Milgrom: Zwei Ökonomen, die echte Märkte schufen

Robert Wilson und Paul Milgrom erhielten am 10. Dezember 2020 den Preis der Schwedischen Nationalbank für Wirtschaftswissenschaften zu Ehren von Alfred Nobel. Die Ökonomen erhielten den Preis für ihre Beiträge zur Auktionstheorie und für die Entwicklung neuer Auktionsformate. Justus Haucap würdigt die beiden bedeutenden Ökonomen im Wirtschaftsdienst.

 

Ausblick auf die nächste Ausgabe

Zeitgespräch
Verteilungspolitische Herausforderungen der Corona-Krise

Analysen und Berichte
Kommunalfinanzierung 2020 – Einschnitte, aber keine Zeitenwende infolge der Corona-Krise (Stephan Brand, Johannes Steinbrecher)

Ökonomische Trends
Emissionszahlen nach Corona (Andreas Löschel)

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

COVID-19: From Lockdown to Recovery

Europe is currently in the midst of a second wave of the resurgent coronavirus pandemic, which has interrupted the slight economic rebound of the third quarter and is threatening long-lasting consequences as shutdown measures are reinstated. In order to combat the systemic damages and limit the economic and social fallout, the EU has proposed the Next Generation EU recovery plan. In October 2020, Intereconomics and the Centre for European Policy Studies invited renowned academics, policymakers and regional experts to participate in our 10th annual joint conference entitled “COVID-19: From Lockdown to Recovery”. In this Forum, conference participants consider the impact of another shutdown on employment, the environment and a potential lost generation.

 

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Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten.

Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht:
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
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