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In diesem NewsletterThema des Monats: Handlungsbedarfe und Reformoptionen nach der Bundestagswahl
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Thema des MonatsHandlungsbedarfe und Reformoptionen nach der Bundestagswahl
Anlässlich der Bundestagswahl vom 26. September 2021 widmet sich dieses Zeitgespräch den Herausforderungen für die zukünftige Bundesregierung. Das Themenspektrum ist ähnlich vielfältig wie es die Vorstellungen der Parteien sind. Neben den Themen Digitalisierung, Dekarbonisierung sowie Aus- und Fortbildung von Fachkräften steht die Finanzpolitik im Fokus. Auch Gleichberechtigung spielt eine zentrale, im Wahlkampf häufig vernachlässigte Rolle. Welche Schritte sollte die nächste Bundesregierung tun, um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen? Die inhaltlichen Unterschiede der Wahlprogramme von FDP und Grünen sowie mögliche Kompromisslinien werden aufgezeigt. Schließlich wird erörtert, welche Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität ergriffen werden sollten, um den Strukturwandel – hervorgerufen durch Digitalisierung und Energiewende – zu gestalten. Finanzpolitik in der neuen Legislaturperiode: Auf wirtschaftliche Erholung und Wachstum setzen! Bei der Lösung der großen Zukunftsfragen sind Marktprozesse unverzichtbar Wirtschaftspolitische Differenzen und mögliche Kompromisse für die nächste Bundesregierung Gleichberechtigung während der Pandemie Produktivität steigern, den Strukturwandel gestalten
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Themen aus der aktuellen AusgabeGemeinschaftsdiagnose: Die Krise wird allmählich überwundenDie führenden Wirtschaftsforschungsinstitute senken ihre BIP-Wachstumsprognose für 2021 von 3,7 % auf 2,4 %. Dafür ist insbesondere die schwächelnde Industrieproduktion verantwortlich, die unter Lieferengpässen leidet. Die internationale Konjunktur erholt sich zwar von den Verwerfungen der Corona-Pandemie, aber nur langsam, da die Impffortschritte regional unterschiedlich sind. Die Verbraucherpreise haben sich 2021 stark erhöht. Ein Beitrag von Martin Gornig, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt und Timo Wollmershäuser. Reformen zur Entlastung geringer Einkommen und ihre Auswirkungen auf die BeschäftigungDie Corona-Krise hat die Wirtschaft zwar belastet, doch bietet sie auch die Chance, durch Reformen des Sozialversicherungssystems den Aufbau guter Beschäftigung zu fördern. Auf Basis eines makroökonomischen Modells untersucht der Beitrag zwei Reformvarianten, die den sozialrechtlichen Sonderstatus des Minijobs abschaffen und zudem Erwerbspersonen mit niedrigem Einkommen entlasten. Die Ergebnisse der Simulationsanalyse zeigen, dass eine Reform zur Abschaffung der Minijob-Regelung bei gleichzeitiger Entlastung der unteren Einkommensgruppen (bis 1.800 Euro brutto im Monat) viele Gewinner:innen hat. Die Reform hätte positive Effekte für Wirtschaft, Gesellschaft und öffentliche Finanzen. Eine Analyse von Tom Krebs, Martin Scheffel, Manuela Barišić und Valentina Sara Consiglio. Gender Care Gap: Sorgearbeit gerecht verteilenDie Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt ist in Deutschland noch lange nicht erreicht. Obwohl sich der Gender Gap in der Erwerbsbeteiligung stark verringert hat, ist der Gender Gap in der wöchentlichen Arbeitszeit nach wie vor sehr hoch und steigt tendenziell noch. Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen Gender Gaps auf dem Arbeitsmarkt und dem Gender Care Gap. Dieser bezeichnet den Unterschied in der unbezahlten Sorgearbeit, also beispielsweise Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten und Pflege von Angehörigen. Empirischen Studien zufolge ist der Gender Care Gap sehr groß. Es ist höchste Zeit, eine gleichberechtigtere Aufteilung der unbezahlten Sorgearbeit durch familien- und steuerpolitische Reformen zu fördern, auch aus diesem Grund: Die Väter selbst wünschen sich das. Katharina Wrohlich kommentiert den soeben erschienenen Väterreport 2021. |
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Ausblick auf die nächste AusgabeZeitgespräch Analysen und Berichte Analysen und Berichte |
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Themen aus IntereconomicsNeben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter. The Impact of COVID-19 on Gender Equality in EuropeThe COVID-19 crisis has affected working and living conditions in all EU member states, unveiling and exacerbating existing social, economic and gender inequalities. Gender differences in the labour market impacts of the pandemic pose new short-term and long-term challenges to gender equality. In the absence of targeted policies to tackle these challenges, even the progress made thus far to narrow the gender gap is at risk of being rolled back. Has the impact of the COVID-19 pandemic-driven economic crisis created a “she-cession” adversely affecting women’s employment status across Europe? How has the coronavirus pandemic affected the unpaid care burden and living conditions of working parents? Has the pandemic also opened up new opportunities to correct structural gender inequalities? Which labour, family and social welfare policies and company practices could help to achieve a more gender-equal recovery? The contribut ions in this Forum shed light on the pandemic’s direct effects on women and gender equality. |
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