Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 5, Mai 2022

Leitartikel

Der Ukrainekrieg hat die spätestens seit der Coronakrise bestehende angespannte Versorgungslage auf globalen Nahrungsmittelmärkten nochmals verstärkt. Die Weltmarkpreise für Agrarrohstoffe wie Getreide und Pflanzenöle übersteigen schon seit Herbst 2021 die Hochpreisniveaus der Nahrungskrisen vor gut einem Jahrzehnt und haben mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine nochmals angezogen.

In diesem Newsletter

Thema des Monats:Nachhaltigkeitsziele in der Wirtschaftspolitik
Themen aus der aktuellen Ausgabe
Themen aus Intereconomics

Thema des Monats

Nachhaltigkeitsziele in der Wirtschaftspolitik

Nachhaltigkeitsziele in der Wirtschaftspolitik

Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat in seiner 500. Sitzung im April 2022 ein internes Symposium zu Nachhaltigkeitszielen in der Wirtschaftspolitik durchgeführt, um verschiedene Aspekte dieser Thematik zu vertiefen. Gerade im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Klimawandels ist die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen von höchster politischer Priorität. Diese gehen über die Klimaziele hinaus – verwiesen wird in dem Zusammenhang häufig auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Autor:innen diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven wie sich der Auftrag zur Nachhaltigkeit auf Gesetzgebung, Regulierung und das Verhalten der Unternehmen auswirkt.

Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft
von Regina T. Riphahn und Klaus M. Schmidt

Nachhaltigkeitsziele in der Wirtschaftspolitik – volkswirtschaftliche Überlegungen
von Achim Wambachund Christine Zulehner

Nachhaltigkeitsziele in der Wirtschaftspolitik – juristische Überlegungen
von Stefan Bechtold

Nachhaltigkeit und Wettbewerbsrecht
von Roman Inderst

Geldpolitik und Nachhaltigkeit
von Martin Hellwig

Nachhaltigkeitsziele und das Lieferkettengesetz
von Felix Bierbrauer

Themen aus der aktuellen Ausgabe

Gemeinschaftsdiagnose: Ohne russisches Gas droht eine scharfe Rezession in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft steuert durch schwieriges Fahrwasser. Die Auftriebskräfte durch den Wegfall der Pandemiebeschränkungen, die Nachwehen der Coronakrise und die Schockwellen durch den Krieg in der Ukraine sorgen für gegenläufige konjunkturelle Strömungen. Allen Einflüssen gemeinsam ist ihre preistreibende Wirkung. Ein Bericht von Martin Gornig, Oliver Holtemöller, Stefan Kooths, Torsten Schmidt und Timo Wollmershäuser.

Handelssanktionen – Wirkungen und Nebenwirkungen

Länder setzen immer wieder Wirtschaftssanktionen gegen andere Nationen ein, um diese zu einem bestimmten Handeln zu bewegen. Ein verändertes Verhalten soll dadurch erwirkt werden, dass dem von der Sanktion betroffenen Land ein wirtschaftlicher Schaden zugefügt wird. Er erhöht den Preis für Handlungen, die als unerwünscht angesehen werden. Dieser Beitrag untersucht die ökonomischen Auswirkungen von Handelssanktionen auf die beteiligten Volkswirtschaften und diskutiert diese in der aktuellen Situation mit Russland. Eine Analyse von Thieß Petersen und Thomas Schwab.

Äußere Sicherheit und Flüchtlingsschutz als gesamteuropäische öffentliche Güter

Der Ukrainekrieg verändert die Lage in Europa grundlegend. Die Militärausgaben steigen nun seit langem wieder an und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wird offensichtlich. Die erwartete Zahl der Geflüchteten wird die der Jugoslawien- und Syrienkriege vermutlich bei weitem übersteigen. Damit steht die EU vor großen Herausforderungen. Sie muss gleichzeitig die geopolitische Bedrohung durch Russland, die daraus folgende Migrationswelle sowie den Umbau hin zu einer klimaneutralen Industrie bewältigen. Eine Analyse von Karl Heinz Hausner und Johanna Schehl.

Präsidentschaftswahl zeigt Frankreichs Spaltung

„Die Staatsgewalt geht vom Volke aus, aber wo geht sie hin?“ (Bertolt Brecht). Der Populismus ist auf dem Vormarsch, insbesondere in den Industrieländern. Aus deutscher und europäischer Perspektive interessieren und beunruhigen Frankreichs Wahlen hinsichtlich der offiziellen Haltung zur EU. Der ökonomische Trend von Helmut Reisen.

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

Green Public Procurement: A Neglected Tool in the European Green Deal Toolbox?

Public procurement amounts to around 14% of European Union GDP and, given this size, could well represent an important tool to foster the green transition. However, green public procurement continues to be underutilised in Europe, as several barriers to its application persist. A new EU regulatory action in this field could unlock the potential of green public procurement and add an important element to the European Green Deal toolbox.

 

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