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Veranstaltungsrückblick: Regionalpolitik neu denken

Dienstag, 30.10.2018

10:00 – 10:00 Uhr

Mit Regionalpolitik wird oft verbunden, Bestehen­des zu bewahren. Es lassen sich jedoch auch andere Wege finden, eine Region, die den wirtschaft­lichen Anschluss verliert, zu unterstützen. Auf der gemeinsamen Konferenz von Wirtschafts­dienst (ZBW) und dem Institut der deutschen Wirtschaft wurden innovative Ansätze diskutiert, wie Regional­politik neu gestaltet werden kann.

Teaserbild Konferenz Regionalpolitik neu denken

Die Vorträge dieser Konferenz wurden als Sonderheft des Wirtschaftsdienst veröffentlicht.

Sonderheft 2019

In Kooperation mit

Logo Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Programm

Begrüßung

Keynote

Session I: Regionen: Entwicklungsdynamik und Handlungsbedarf

  • Regionale Entwicklung und Regionalpolitik – Treiber der Veränderung und Handlungsoptionen
    Michael Pflüger
    Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vortragsvideo  ·  Vortragsfolien  ·  Beitrag im Wirtschaftsdienst
  • Dimensionen des regionalen Gefälles: Gibt es ein gemeinsames Muster?
    Joachim Ragnitz
    ifo Dresden Vortragsvideo  ·  Vortragsfolien  ·  Beitrag im Wirtschaftsdienst
  • Gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Raumordnung und Regionalpolitik
    Thomas Terfrüchte
    Technische Universität Dortmund Vortragsvideo  ·  Vortragsfolien  ·  Beitrag im Wirtschaftsdienst

Session II: Herausforderungen für die Regionalpolitik

Session III: Regionen im Wandel

  • Ruhrgebiet – der anhaltende industrielle Strukturwandel im Spiegel der Regionalpolitik
    Heiner Röhl
    Institut der deutschen Wirtschaft Vortragsvideo  ·  Vortragsfolien  ·  Beitrag im Wirtschaftsdienst
  • Gegen die Regionalpolitik von gestern. Ostdeutschland – oder Aufbau Ost?
    Peter Dehne
    Hochschule Neubrandenburg Vortragsvideo  ·  Beitrag im Wirtschaftsdienst
  • Working towards keeping Emilia-Romagna strong: an integrated industrial policy approach
    Annaflavia Bianchi
    Universität Ferrara Vortragsfolien  ·  Beitrag im Wirtschaftsdienst

Podiumsdiskussion: Beitrag der Regionalpolitik zur Stabilisierung der Wirtschaft in Deutschland

  • Michael Hüther
    Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
  • Raphael L'Hoest
    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Beitrag im Wirtschaftsdienst
  • Annekatrin Niebuhr
    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Martin T. W. Rosenfeld
    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Beitrag im Wirtschaftsdienst
  • Moderation
    Brigitte Preissl
    Wirtschaftsdienst (ZBW)
Bild Konferenz Wirtschaftsdienst

Mit Regionalpolitik wird oft verbunden, Bestehendes zu bewahren. Es lassen sich jedoch auch andere Wege finden, eine Region, die den wirtschaftlichen Anschluss verliert, zu unterstützen. Dabei sollen auf der gemeinsamen Konferenz von Wirtschaftsdienst (ZBW) und Institut der deutschen Wirtschaft (IW) innovative Ansätze diskutiert werden, wie Regionalpolitik neu gestaltet werden kann. Zunächst werden die Treiber der regionalen Entwicklung und die Dimension des regionalen Gefälles identifiziert und die deutschen und europäischen Konzepte der Regionalpolitik vorgestellt.

Wesentliche Herausforderungen der Regionalpolitik liegen auf dem Arbeitsmarkt, den Kommunalfinanzen und kommunalen Handlungsmöglichkeiten sowie der grundsätzlichen Frage, ob es reicht, eine gute Infrastruktur bereitzustellen, oder gezielt Subventionen vergeben werden sollen.

Drei ganz unterschiedliche Regionen werden betrachtet: Das Ruhrgebiet mit einem lang anhaltenden Strukturwandel, Mecklenburg-Vorpommern mit seiner stark sinkenden Bevölkerung und die Emilia-Romagna, die durch aktive Industriepolitik neues Wachstum generieren konnte. Die abschließende Podiumsdiskussion geht der Frage nach, welchen Beitrag die Regionalpolitik zur Stabilisierung der Wirtschaft in Deutschland leisten kann.