Wirtschaftsdienst - Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 100 Jahre Wirtschaftsdienst
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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Sonderheft 2017

Im Oktober 2016 haben Wirtschaftsdienst und Intereconomics in Berlin mit der gemeinsamen Konferenz Neues Wachstum für Europa – Von Investitionsprogrammen, Krisenbewältigung und Wachstumspotenzialen ihr 100- bzw. 50-jähriges Jubiläum begangen. Dazu ist jetzt das Sonderheft des Wirtschaftsdienst erschienen, dessen Beiträge Sie auf unserer Website nachlesen können.

 

Beiträge des Sonderhefts

Neues Wachstum für Europa

Brigitte Preissl, Kristin Biesenbender und Cora Wacker-Theodorakopoulos (Redaktion Wirtschaftsdienst) geben in ihrer Einleitung einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Konferenz und die Themenschwerpunkte der Referenten.

Steuerpolitik und Wirtschaftswachstum

Clemens Fuest (ifo Institut) und Susanne Wildgruber (LMU) analysieren die Rolle der Steuerpolitik bei der Wachstumsförderung. Steuern sollten so gestaltet werden, dass sie langfristig Wachstum unterstützen.

Konjunkturpakete versus Austeritätspolitik

Der Beitrag von Gustav A. Horn, Sebastian Gechert und Christoph Paetz vom IMK beschäftigt sich mit dem Krisenmanagement nach 2008. Er analysiert zwei Strategien: eine beruht auf einer Fiskalpolitik, die durch gezielte Ausgaben und Steuersenkungen die Wirtschaft auf einen Wachstumspfad zurückbringen könnte, die andere setzt auf die Reduktion von Staatsschulden, die der Beseitigung von Unsicherheit dient und damit Investitionen und Konsum anregt.

Welche Wachstumspotenziale lassen sich über das Arbeitsangebot erschließen?

Joachim Möller vom IAB untersucht die Entwicklung von Erwerbsbevölkerung und Erwerbstätigen in Deutschland zwischen 1991 und 2015 und diskutiert die Voraussetzungen für die Aktivierung von Wachstumspotenzialen durch eine Steigerung des Arbeitsangebots.

Angebotsökonomie: wenig Innovation – viele Jobs!

Alfred Kleinknecht (ehem. Technische Universität Delft) setzt sich mit den Wachstumsstrategien der Angebotsökonomie auseinander. Ausgehend von der deutlich abwärts verlaufenden Wachstumsentwicklung der Produktivität in den USA, Japan, Deutschland und den Niederlanden seit 1950, wird gezeigt, inwiefern dieser Trend durch Maßnahmen, die auf die Angebotstheoretiker zurückgehen, verstärkt wurde.

Hochleistungsfähige Kommunikationsnetze: Wer investiert?

Der Aufsatz von Iris Henseler-Unger vom WIK zeigt in ihrer Bestandsaufnahme der Netzentwicklung seit der Liberalisierung des Marktes, wie sich Technik, Anbieter und Netzausbau zueinander verhalten. Bemerkenswert ist, dass es Privatunternehmen sind, die den Breitbandausbau vorantreiben.

Finanzierung von intelligenten Verkehrssystemen

Günter Knieps von der Universität Freiburg skizziert die zu erwartenden Veränderungen im Transportwesen durch eine umfassende informationstechnische Unterlegung. Die Informationstechnik stellt General-Purpose-Technologien (GPT) dar. Diese sind in vielen Bereichen einsetzbar, sorgen für entscheidende Veränderungen in der Arbeitsorganisation und können Produkt- und Serviceinnovationen hervorrufen.

Das Wissenskapital der Nationen: gute Bildung als Wachstumsmotor

Es ist unstrittig, dass der Bildungsstand in einer Gesellschaft entscheidend für das zu erreichende Wachstumsniveau ist. Ludger Wößmann vom Ifo Institut geht in seinem Beitrag weiter und untersucht, wie der Bildungsstand am sinnvollsten zu messen ist und welche Maßnahmen tatsächlich dem Wachstumsziel dienen.

Wachstumsschwäche, Bankenmalaise und Bankenregulierung

Martin Hellwig vom MPI zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern erörtert den Zusammenhang von Bankenregulierung und Wachstum. Er weist die These, eine zu strikte Bankenregulierung, und hier vor allem die Erhöhung der Eigenkapitalquoten, schwäche die Kreditvergabe an Unternehmen und damit das Wachstum zurück.

Auf unserer Veranstaltungsseite finden Sie neben Fotos der Konferenz auch die Audio-Mitschnitte sowie die Präsentationen der Vorträge.

 

Herausgeber der Zeitschrift

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Nutzen Sie SpringerAlerts für kostenlose Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsdienst per E-Mail:
http://www.springer.com/economics/policy/journal/10273

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