Die schwache Konjunktur in Deutschland hinterlässt auch bei den Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden tiefe Spuren. Im Mai 2001 ging der Arbeitskreis Steuerschätzung für dieses Jahr noch von einem Steueraufkommen der Gebietskörperschaften von 455,6 Mrd. € aus, im November wurde nur noch ein Volumen von 448,9 Mrd. € erwartet. Auch für das Jahr 2002 wurde mit 462,5 Mrd. € ein um 12,5 Mrd. € niedrigeres Aufkommen prognostiziert als im Frühjahr. Ein wesentlicher Grund für die Korrekturen ist die unerwartet kräftige Abschwächung der Konjunktur; im Mai wurde noch von einem deutlich stärkeren Wachstum des Bruttoinlandsprodukts ausgegangen als im November.
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