Der Wirtschaftseinbruch wegen der Corona-Pandemie trifft in Deutschland auf einen Strukturwandel, der speziell durch die notwendige Digitalisierung und Dekarbonisierung sowie den demografischen Wandel getrieben ist. Kurzfristig wird mit Corona-Konjunkturpaket und EU-Aufbaufonds auf die Krise reagiert. Andererseits werden eine seit längerem existierende Investitionslücke und Hemmnisse bei der Abrufung vorhandener Mittel bemängelt. Die Autor:innen diskutieren, welche fiskalischen Spielräume vorhanden sind sowie die Frage: Wie und wo müsste öffentlich investiert werden, um nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu ermöglichen?
Der Fortschritt der Impfkampagne hängt von drei Determinanten ab: der Impfstoffverfügbarkeit, den Impfkapazitäten sowie der Impfbereitschaft. Auf Basis von Szenarienrechnungen wird aufgezeigt, wie das Ziel der Bundesregierung zu erreichen ist und welche Anforderungen dabei an die Organisation der Impfkampagne gestellt werden müssen. Eine Analyse von Veronika Grimm, Franziska K. Lembcke und Milena Schwarz.
Seit Mitte Dezember 2020 ist der Großteil der Schüler:innen wieder im Homeschooling. Zwar sind die Grundschüler:innen in den meisten Bundesländern seit wenigen Wochen zumindest abwechselnd im Unterricht, aber ab Klasse fünf dürfen vielerorts nur die Abschlussklassen zur Schule. Zusammen mit dem Lockdown im Frühjahr 2020 fand für viele schon 20 Wochen kein Präsenzunterricht statt – mehr als die Hälfte eines sonst 38 Unterrichtswochen umfassenden Schuljahrs. Was das für den Bildungserwerb bedeutet, schreibt Ludger Wößmann.
Monatsdaten; Veränderung des VPI gegenüber dem Vorjahr in % Die Grafik zeigt, dass die Inflationsrate auf mehr als 3 % steigen wird - aber nur vorübergehend. Mehr dazu im Konjunkturschlaglicht.
Das Heft zu unserer Online-Konferenz 30 Jahre Deutsche Einheit - welche Lehren zieht die Wirtschaftsforschung? ist erschienen. Lesen Sie Beiträge von Christoph Bergner, Dalia Marin, Marcus Böick, Rüdiger Pohl, Steffen Müller, Eva Dettmann, Lukas Mergele, Oliver Holtemöller und anderen Köpfen aus der Wirtschaftswissenschaft.
Im Herbst 2020 einigten sich SPD und CDU auf einen Gesetzesentwurf für eine Mindestbeteiligung von Frauen in Vorständen. Ist dies eine sinnvolle Maßnahme? Ja! Natürlich wäre es schöner, wenn man keine staatlichen Vorgaben bräuchte, doch zahlreiche Analysen zeigen: Ohne gesetzliche Regelungen tut sich wenig. Ein Kommentar von Katharina Wrohlich.
Rezessionen sind die beste Zeit für Weiterbildung: Die Auslastung der Betriebe sinkt, Arbeitskapazität bleibt frei. Dennoch haben in der Corona-Krise gerade einmal 5 % der Kurzarbeitenden die ausgefallene Zeit für Weiterbildung genutzt. Ein Kommentar von Enzo Weber.