Die jüngste Kanzlerrunde im Bündnis für Arbeit ist im Dissens zu Ende gegangen. Nachdem schon die „Reform“ des Betriebsverfassungsgesetzes, wiewohl beschäftigungsrelevant, im Vorwege zum Tabu erklärt worden war, wurde die Abschlußerklärung, kaum unterschrieben, von den Teilnehmern sogleich unterschiedlich interpretiert, (angeblich) eingegangene Verpflichtungen wurden wieder zurückgenommen. Die Gewerkschaften drohten gar mit dem Ende der beschäftigungsorientierten (!) Tarifpolitik, sollten die Unternehmen die Überstunden nicht bis zum Jahresende zurückfahren.
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