Während in den Bereichen der Politik und Kultur nach wie vor Weltoffenheit als Tugend gilt und Patriotismus als deren Gefährdung eher mit Mißtrauen begegnet wird, vollzieht sich zur Zeit im Bereich der Wirtschaft nahezu unaufhaltsam ein Wertewandel in umgekehrter Richtung. Die Globalisierung – vor kurzem noch als Keimzelle einer weltweiten Dorfgemeinschaft gefeiert – und selbst die Überwindung der nationalen Grenzen in der EU wird sowohl aus dem rechten als auch aus dem linken Lager als kalter Neoliberalismus gebrandmarkt.
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