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WIRTSCHAFTSDIENST – ZEITSCHRIFT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK
Newsletter – Heft 11, November 2021

Klimapolitik nach der Wahl

Konferenz: Klimapolitik nach der Wahl

Freitag, 26. November 2021 | 9:30 bis 15:30 Uhr | Online-Konferenz via Zoom

Deutschland hat das Ziel, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65 % gegenüber 1990 zu senken und bis 2045 klimaneutral zu sein. Die neu gewählte Bundesregierung steht vor der Aufgabe, dafür die wirtschaftspolitischen Weichen zu stellen. Wie müssen ordnungspolitische und marktorientierte Instrumente, Forschungs- und Infrastrukturpolitik dimensioniert werden, damit Klimaschutz verlässlich, rechtzeitig und möglichst effizient gelingt? Brauchen wir einen fundamentalen Paradigmenwechsel oder kann die Dichotomie von Markt und Ordnungspolitik konstruktiv und konkret überwunden werden?

In dieser Online-Konferenz von Wirtschaftsdienst und Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin geht es in drei Sessions um Fairness und globale Märkte, Mobilität auf dem Klimaprüfstand und nachhaltige Anreize für klimaneutrale Innovationen und Investitionen.

In diesem Newsletter

Thema des Monats: Globalisierung in der Krise?
Themen aus der aktuellen Ausgabe
Themen aus Intereconomics

Thema des Monats

Globalisierung in der Krise?

Globalisierung in der Krise?

Foto: picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Uncredited

Die Globalisierung hat im vergangenen Jahrzehnt deutlich an Geschwindigkeit verloren. Der Welthandel wuchs in den 2010er Jahren langsamer als die Weltproduktion. Protektionistische Tendenzen bremsen den Welthandel, auch wenn der Multilateralismus nach der Präsidentschaft Donald Trumps wieder an Rückhalt gewonnen hat. Auch die Corona-Pandemie und Lieferengpässe haben Sand in das Getriebe der Globalisierung gestreut. Lediglich der internationale Handel mit Dienstleistungen zeigt noch ein robustes Wachstum. Deutschlands enge wirtschaftliche Verflechtung mit der Welt bedeutet auch, dass Störungen in Lieferketten oder Nachfrageeinbrüche während einer Pandemie äußerst negativ zu bewerten sind und geeignete Strategien für die globale Gesundheitssicherheit verfolgt werden sollten.

Nicht das Ende, sondern der Anfang einer neuen Globalisierung
von Thomas Straubhaar

Protektionismus und Abschottungstendenzen bremsen und verändern die Globalisierung
von Galina Kolev und Jürgen Matthes

Die Zukunft der EU-China-Handelspolitik: Herausforderungen angehen und eigene Handelsinteressen selbstbewusst vertreten
von Lisandra Flach und Feodora Teti

Globalisierung trifft Geoökonomie
von Holger Görg und Katrin Kamin

Globale Gesundheitssicherheit als moralische und wirtschaftliche Chance
von Amanda Glassman und Guntram B. Wolff

Themen aus der aktuellen Ausgabe

Jens Weidmanns Mahnungen sollten vernehmbar bleiben

Im Oktober verkündete Jens Weidmann überraschend seinen Rücktritt als Bundesbankpräsident zu Ende 2021. Das ist zu bedauern, da ein sehr guter, kritisch denkender und sympathischer Ökonom die Bundesbank verlässt. Aber eine „Katastrophe für unser Geld“, wie die Bild-Zeitung schreibt, ist der Rücktritt nicht. Der Leitartikel von Ulrike Neyer.

Bildungssystem: Qualifikation – genauer Blick lohnt!

Der Arbeitskräftemangel, speziell der Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften, wird die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen stellen. Nur wenn das Bildungssystem hinreichend hohe Qualifikationen und Kompetenzen vermittelt, wird Deutschland international wettbewerbsfähig bleiben. Ein Kommentar von Kerstin Schneider.

Unternehmen setzen verstärkt auf Crowdworking

Durch den Fortschritt digitaler Technologien sind in den vergangenen Jahren neue Formen der Erwerbsarbeit entstanden. Neben dem klassischen Arbeitsmarkt bieten nun auch Online-Plattformen die Möglichkeit zur Vermittlung von Arbeitsaufträgen. Online-Plattformen eignen sich für die Vergabe von Aufträgen, die über die Plattform rein internetbasiert und damit ortsunabhängig erbracht werden können. Diese Beschäftigungsform wird auch als „Crowdworking“ bezeichnet und ermöglicht es Unternehmen, traditionell unternehmensinterne Aufgaben und Projekte über eine Plattform an externe Arbeitskräfte zu vergeben. Die Ökonomischen Trends von Daniel Erdsiek.

 

Themen aus Intereconomics

Neben dem Wirtschaftsdienst gibt die ZBW auch Intereconomics – Review of European Economic Policy heraus. Die Zeitschrift befasst sich mit wirtschafts- und sozialpolitischen Themen in Europa. Folgen Sie ihr auf Twitter @Intereconomics_ und abonnieren Sie den Intereconomics-Newsletter.

What Europe Expects of Post-Merkel Germany

The German election has yielded the expected result: Olaf Scholz and his Social Democrats (SPD) came out strongest and will try to form a government with the Greens and the socially liberal but economically conservative Free Democrats (FDP). As the coalition negotiations begin, writes Christian Odendahl, Europe is watching with baited breath to see if the new German government will continue on its prior course to keep the Union together while broadening its strategic vision to fight climate change, transform the European economy and navigate global politics.

 

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Herausgegeben von

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Die Leibniz-Einrichtung ZBW ist eine Stiftung öffentlichen Rechts.

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access. Dies wird durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft gefördert. Den Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten.

Das Copyright verbleibt bei den Autorinnen und Autoren. Die Artikel werden unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht:
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)

Verlag

Der Wirtschaftsdienst erscheint im Gold Open Access beim Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
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