Lange Zeit galt Japan als leuchtendes Vorbild für die übrige Welt. Keine andere Volkswirtschaft entwickelte sich in der Nachkriegszeit auch nur annähernd mit ähnlicher Rasanz. Die „Japan AG“ – also das „eiserne Dreieck“ von Politik, Verwaltung und Wirtschaft – wurde als besonders zukunftsfähiges Modell für eine effiziente Strukturanpassung gepriesen. Vor allem gelobt wurde die scheinbare Überlegenheit der koordinierenden Planung des starken Staates gegenüber der unsichtbaren Hand des freien Marktes.
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