Die Konjunkturprognose ist derzeit sicherlich mit einer größeren Unsicherheit behaftet als üblich, denn die Folgen der US-Immobilienkrise lassen sich nur schwer abschätzen. Vor allem ist das Ausmaß der nötigen Abschreibungen nicht bekannt, und es gibt laufend neue Hiobsbotschaften; insofern ist ein Vergleich mit früheren Krisen nur eingeschränkt möglich. Im günstigen Fall gibt es einen relativ milden Abschwung, schlimmstenfalls einen massiven Einbruch. Während die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute für die USA kaum mehr als eine Stagnation in nächster Zeit erwarten, sind sie hinsichtlich der Konjunktur in Deutschland jedoch zuversichtlich.
Vollständiger Artikel nur als PDF verfügbar