er Weltfinanzgipfel vom 2. April in London war sicher das erste Gipfeltreffen mit Twitter-Nachrichten aus dem Konferenzzentrum. Doch trotz des atemlosen Micro-Bloggings aus dem Inneren des Gipfelgeschehens kann dieses Treffen als historische Wende gelten. Nicht deshalb, weil die G-20 auf diesem Gipfel die Weltfinanzkrise beendet hat – sie hat es nicht und man durfte es auch nicht erwarten. Wenn diesem Gipfel historische Bedeutung zukommt, dann deshalb, weil auf ihm offiziell die Nachkriegsordnung mit der Dominanz der atlantischen Ländergruppe beendet und eine neue Ära der Global Governance angestoßen wurde.
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