Es scheint paradox: In Politik, Wirtschaft und Gesellschaft häufen sich krisenhafte Ereignisse, gleichzeitig aber nimmt die Lebenszufriedenheit der Deutschen seit 2021 stetig zu. Mit den Daten des Glücksatlas von 2011 bis 2024 wird gezeigt, dass mindestens drei Ursachen für die aktuell zunehmende Lebenszufriedenheit ausgemacht werden können. Erstens erholen sich Bevölkerungsgruppen, die von der Coronapandemie besonders belastet waren (Frauen, junge Erwachsene), derzeit überproportional stark. Darüber hinaus gibt es zweitens einen Einkommens- und Konsumeffekt: Die Deutschen reisen wieder mehr und es zeigt sich eine deutlich gestiegene Einkommenszufriedenheit, da die inflationsbedingten Kaufkraftverluste weitestgehend kompensiert wurden. Drittens tragen die gestiegene Flexibilisierung der Arbeit, z. B. durch Homeoffice, und die gesunkene Arbeitszeit zur Lebenszufriedenheit bei.
Die Lebenszufriedenheit der Deutschen steigt seit der Aufhebung der Coronamaßnahmen fast ungebrochen (Abbildung 1). Auf einer Skala von null (= überhaupt nicht zufrieden) bis zehn (= völlig zufrieden) stieg das durchschnittliche Wohlbefinden von 6,59 (2021) auf 7,11 Punkte im Jahr 2024.1 Damit liegt die Lebenszufriedenheit höher als in sämtlichen Jahren von 2011 bis 2018. Nur im Jahr 2019 lag der Wert mit 7,13 Punkten leicht höher als 2024 (Raffelhüschen & Renz, 2024). Der Trend zum steigenden Wohlbefinden wird von anderen groß angelegten Befragungen in Deutschland bestätigt: So zeigt der „BiB.Monitor Wohlbefinden“ für die Bevölkerung im jungen und mittleren Erwachsenenalter mit einer identischen Skala, dass die Lebenszufriedenheit von 2021 bis 2022 ebenfalls um etwa 0,2 bis 0,3 Punkte gestiegen ist (Spieß et al., 2024).
Abbildung 1
Allgemeine Lebenszufriedenheit in Deutschland, 2011 bis 2024
„Wenn Sie einmal alles in allem nehmen, wie zufrieden sind Sie insgesamt zurzeit mit Ihrem Leben? Null bedeutet ‚überhaupt nicht zufrieden‘ und zehn ‚völlig zufrieden‘.“


Mittelwerte der Lebenszufriedenheit in Ost- und Westdeutschland von 2011 bis 2024. Für die repräsentative Umfrage wurden in identischer Weise von 2011 bis 2024 92.811 Personen ab 16 Jahren befragt.
Quelle: Glücksatlas-Datenbank 2011-2024, IfD Allensbach, eigene Berechnungen.
Die zunehmende persönliche Lebenszufriedenheit erscheint vor dem Hintergrund der vielen wahrgenommenen und realen gesellschaftlichen Krisen zunächst kontraintuitiv. Die reale Wirtschaftsleistung nimmt seit zwei Jahren leicht ab bzw. stagniert, zwischenzeitlich stieg die Inflationsrate auf bis zu 9 % und das Konsumklima ist Anfang 2025 noch weit schlechter als in den Pandemiejahren 2020/21 (Bundesagentur für Arbeit, 2025; NIM, 2025; Statistisches Bundesamt, 2025). Zudem wird in zahlreichen Befragungen festgestellt, dass die Stimmung und der Optimismus in der Bevölkerung derzeit vergleichsweise schlecht seien. Was sind also die Ursachen für das hohe persönliche Wohlbefinden der Deutschen? Und nimmt die Lebenszufriedenheit in allen Bevölkerungsgruppen gleich stark zu?
Lebenszufriedenheit steigt im Westen stärker als im Osten
Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland geht der Trend in der Lebenszufriedenheit nach der Coronazeit nach oben (Abbildung 1). So stieg diese im Westen von 2021 bis 2024 um 0,56 Punkte, im Osten um 0,52 Punkte. Allerdings klafft zwischen den beiden Landesteilen 2024 wieder eine Lücke von etwa 0,28 Punkten, was in etwa dem Unterschied von 2016 entspricht (Biermann & Welsch, 2021). Noch während der Coronapandemie schien es, als würde die Lebenszufriedenheit endgültig konvergieren: 2020 lag der Unterschied im Wohlbefinden zwischen Ost und West bei nur noch 0,08 Punkten – statistisch war das nicht mehr signifikant. Offenbar handelte es sich um einen reinen Coronaeffekt. Bereits 2021 stieg die Differenz zwischen Ost und West wieder auf 0,13 Punkte, 2022 befand man sich mit 0,27 Punkten wieder auf dem Niveau von vor der Coronapandemie.
Die Erklärung für die kurzzeitige Konvergenz und das wiederholte Auseinanderklaffen zwischen Ost und West findet sich in den glückstrennenden Faktoren, die während der Coronapandemie für die Lebenszufriedenheit eine geringere Rolle spielten als in „Normalzeiten“. Zum einen trafen die Konsum- und Freizeiteinschränkungen die Westdeutschen in der Coronazeit aufgrund ihres höheren absoluten Einkommens stärker als die Ostdeutschen. Urlaube, Reisen, Restaurantbesuche und Shoppingtouren konnten seltener unternommen werden; vor allem die wohlhabenderen Westdeutschen waren gezwungen, sich einzuschränken. Der Einkommensvorteil der Westdeutschen konnte während der Pandemie nicht in einen Konsumvorteil umgesetzt werden. Nach der Pandemie gilt dies freilich nicht mehr, die Einkommens- und Vermögensvorteile der Westdeutschen machen sich im Querschnitt wie schon vor der Coronazeit in einer höheren durchschnittlichen Lebenszufriedenheit bemerkbar (Frijters et al., 2004; Raffelhüschen & Renz, 2022, S. 36-40).
Darüber hinaus ist der Anteil der jüngeren Bevölkerung (16- bis 24-Jährige) im Westen höher als im Osten. Diese ist aber mit weitem Abstand die glücklichste Altersgruppe (Abbildung 2b). 2024 berichteten die 16- bis 24-Jährigen von einer Lebenszufriedenheit von durchschnittlich 7,60 Punkten, die Senioren von nur 6,86 Punkten. Gerade aber die Jüngeren büßten während der Coronapandemie an Lebenszufriedenheit ein und damit eine Bevölkerungsgruppe, die im Westen anteilig stärker vertreten ist als im Osten.
Abbildung 2
Frauen in der Pandemie unglücklicher als Männer, junge Erwachsene fast auf Niveau der Senioren gefallen
„Wenn Sie einmal alles in allem nehmen, wie zufrieden sind Sie insgesamt zurzeit mit Ihrem Leben?“ Null bedeutet ‚überhaupt nicht zufrieden‘ und zehn ‚völlig zufrieden‘


Mittelwerte der Lebenszufriedenheit in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen von 2011 bis 2024. Für die repräsentative Umfrage wurden in identischer Weise von 2011 bis 2024 92.811 Personen ab 16 Jahren befragt.
Quelle: Glücksatlas-Datenbank 2011-2024, IfD Allensbach, eigene Berechnungen.
Erholung nach Coronazeit: Frauen, Jugendliche und junge Erwachsene wieder deutlich zufriedener
Ein wesentlicher Grund für die derzeit deutschlandweit steigende Lebenszufriedenheit dürfte in der Normalisierung des Wohlbefindens derjenigen Bevölkerungsgruppen liegen, die sich von der Coronapandemie besonders betroffen zeigten. So empfanden Frauen die sich aus den Coronamaßnahmen ergebenden Auswirkungen im Vergleich zu Männern als deutlich belastender. Abbildung 2a zeigt, dass sich die Lebenszufriedenheit zwischen Männern und Frauen bis 2019 kaum unterschied. Im Jahr 2020 sank das durchschnittliche Wohlbefinden der Frauen um 0,46 Punkte, das der Männer hingegen nur um 0,28 Punkte. Für den pandemiebedingten „Happiness Gender Gap“ wurden in der Literatur bereits einige Erklärungen gefunden: So arbeiten Frauen eher in Berufen mit häufigen Sozialkontakten, deren Ausübung während der Pandemie teils verboten (z. B. körpernahe Dienstleistungen) und teils umstrukturiert (z. B. in der Pflege, in Schulen und Kindergärten) wurden (Raffelhüschen & Renz, 2022, S. 52-54). Zudem stemmten Frauen in der Pandemie einen Großteil der Sorgearbeit sowie des „Homeschoolings“ und arbeiteten eher von zu Hause aus (Bujard et al., 2021; Jessen et al., 2021). Einige Studien zeigen darüber hinaus, dass Frauen coronabedingt eher unter Einsamkeit, sozialer Isolation und Angst litten als Männer (z. B. Lepinteur et al., 2021). Mit dem Aufheben der Maßnahmen nimmt die Lebenszufriedenheit aber wieder deutlich zu: Seit 2021 erholte sich das Wohlbefinden der Frauen im Schnitt um 0,57, das der Männer um 0,48 Punkte.
Einen noch stärkeren Zufriedenheitseinbruch erlebten während der Coronapandemie Jugendliche und junge Erwachsene (16- bis 24-Jährige). Von 2019 bis 2021 sank deren Lebenszufriedenheit um 0,88 Punkte, diejenige der Senioren hingegen nur um 0,3 Punkte (Abbildung 2b). Die Coronabeschränkungen verhinderten die im jungen Alter wichtigen sozialen Kontakte. Zudem nahmen junge Menschen die Pandemie in ihrem Zeitgefühl als viel länger wahr als ältere Jahrgänge und berichteten von Ängsten, Depressionen und Belastungsstörungen (Bujard et al., 2021). Nach den hohen Einbußen folgte nach Corona ein steiler Anstieg der Lebenszufriedenheit der jungen Erwachsenen. Seit 2021 nahm das Wohlbefinden der 16- bis 24-Jährigen um 0,82 Punkte zu. Bei den 25- bis 64-Jährigen waren es plus 0,62 und bei den Senioren (65 Jahre und älter) plus 0,27 Punkte.
Zufriedenheit mit der finanziellen Situation steigt wieder
Neben der Erholung aus der Coronapandemie scheinen die Deutschen auch die zweite Krise, die das persönliche Lebensumfeld betraf, überwunden zu haben. Die Preissteigerungen und Kaufkraftverluste 2022/2023 führten 2022 mit durchschnittlich 6,49 Punkten (wieder auf der Skala von null bis zehn) zu einer noch deutlich geringeren Einkommenszufriedenheit als in den Jahren zuvor.2 2024 lag sie aber schon wieder bei 6,81 Punkten und damit 0,32 Punkte höher. Dies entspricht in etwa wieder der Zufriedenheit mit der finanziellen Situation der 2010er-Jahre.3 Hohe Tariflohnabschlüsse und Ausgleichsprämien gaben der Bevölkerung das Gefühl, dass die Kaufkraftverluste der Inflation 2022/2023 wieder weitgehend kompensiert seien. Mit einem Anstieg von 0,32 Punkten verbesserte sich die Einkommenszufriedenheit der Deutschen stärker als andere Bereiche wie die Gesundheits- (+0,05) oder Familienzufriedenheit (+0,11) (Abbildung 3a).
Abbildung 3b zeigt überdies, dass die Einkommenszufriedenheit als Prädiktor für die allgemeine Lebenszufriedenheit im Jahr 2024 in etwa so hoch ist wie 2022, während die Gesundheitszufriedenheit im Vergleich zum Ende der Coronazeit an Relevanz eingebüßt hat. Die Deutschen gewichten das Einkommen für ihre Lebenszufriedenheit im Jahr 2024 also immer noch hoch und beurteilen ihre finanzielle Situation gleichzeitig besser als vor zwei Jahren. Die gestiegene Zufriedenheit mit dem eigenen Einkommen ist somit ein wichtiger Treiber für die zunehmende Lebenszufriedenheit der letzten zwei Jahre.
Abbildung 3
Entwicklung der Bereichszufriedenheiten und ihrer Relevanz von 2022 bis 2024


a. Folgende Fragen wurden mit der gleichen Skala wie bei der Lebenszufriedenheit gestellt: Einkommenszufriedenheit: „Wie zufrieden sind Sie mit dem Einkommen Ihres Haushalts?“; „Wie zufrieden sind Sie derzeit mit Ihrem Familienleben?“; „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Gesundheitszustand?“
b. Spearman’scher Rangkorrelationskoeffizient, definiert zwischen -1 und +1. Lesebeispiel: In den Jahren 2022 und 2024 gibt es einen positiven und starken Zusammenhang zwischen der Einkommens- und der Lebenszufriedenheit. Die Gesundheitszufriedenheit hängt im Jahr 2024 mit rs = 0,30 nur noch mittelstark mit der Lebenszufriedenheit zusammen.
Für die repräsentative Umfrage wurden in identischer Weise 2022 und 2024 6.331 Personen ab 16 Jahren befragt.
Quelle: Glücksatlas-Datenbank 2022 und 2024, IfD Allensbach, eigene Berechnungen.
Homeoffice, gesunkene Arbeitszeit und mehr Urlaub heben das Wohlbefinden
Neben den beschriebenen Faktoren (Coronaerholung und Einkommenszufriedenheit) gibt es insbesondere zufriedenheitsfördernde Veränderungen in der Arbeitswelt. So hat sich das Arbeiten von zuhause aus (Homeoffice) seit der Coronazeit in einigen Berufen stärker verbreitet. Je nach Erhebung geben etwa 20 % bis 40 % der Berufstätigen an, zumindest teilweise im Homeoffice zu arbeiten (Flüter-Hoffmann & Stettes, 2022). Homeoffice geht mit einer gestiegenen Flexibilisierung der Arbeitszeit einher und senkt die wöchentliche Pendelzeit. Beides ist im Durchschnitt für die Lebenszufriedenheit förderlich, da langes Pendeln unglücklich macht und sich Arbeit- und Familienleben besser durch das Homeoffice vereinbaren lassen (Stutzer & Frey, 2008). Aus Sonderbefragungen für den Glücksatlas ergaben sich 2022 Glückseffekte durch das Homeoffice je nach Haushaltskonstellation zwischen 0,1 und 0,3 Punkten (Raffelhüschen & Renz, 2022, S. 54-56).4
Darüber hinaus ist die Arbeitszeit je Berufstätigen in den vergangenen Jahren gesunken, da mehr Deutsche von der Vollzeit- in die Teilzeitbeschäftigung wechselten. Dies entspricht auch den Präferenzen vieler Beschäftigter, die sich laut „Arbeitszeitreport 2021“ in der Mehrheit eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit wünschten (BaUA, 2021, S. 40-46). Wenn gewünschte und tatsächliche Arbeitszeit übereinstimmen, hebt dies das Wohlbefinden (Frey, 2009, S. 151).
Auch die Freizeitgestaltung der Deutschen trägt zur Hebung des Wohlbefindens bei. Urlaube und Reisen werden wieder häufiger unternommen. Laut jährlichen Sonderbefragungen durch das Befragungsunternehmen Ipsos für den Glücksatlas gaben 2024 52 % der Befragten an, mindestens einmal im Monat einen Ausflug oder eine kurze Reise zu unternehmen. 2021 waren es coronabedingt nur 22 %, aber selbst vor der Pandemie gerade mal 41 %. Ausflüge, Unternehmungen und kurze Reisen sind für die Lebenszufriedenheit ein wichtiger Bestimmungsfaktor (Dunn et al., 2011; Raffelhüschen & Renz, 2020, S. 75-83; Raffelhüschen & Renz, 2024, S. 115-118). Allerdings wirkt der durchschnittlichen Lebenszufriedenheit entgegen, dass die Deutschen sich seit der Coronapandemie weniger mit Freunden, Bekannten und Verwandten treffen. So treffen gerade mal 69 % der Befragten ihre Freunde mindestens einmal im Monat, vor der Coronapandemie waren es noch 75 %.
Fazit
Die durchschnittliche Zufriedenheit mit dem allgemeinen Leben ist in Deutschland im Jahr 2024 wieder so hoch wie vor der Coronapandemie. Seit 2021 nahm das Wohlbefinden stetig zu – trotz wirtschaftlicher und politischer Krisen. Treiber waren insbesondere Bevölkerungsgruppen, die während Corona besonders gelitten haben und sich über die letzten Jahre wieder erholten – so z. B. viele Frauen, Jugendliche und junge Erwachsene. Im Westen stieg die Lebenszufriedenheit zudem aufgrund des Konsumeffekts und demografischer Effekte schneller wieder an als im Osten.
Auch die hohen Inflationsraten 2022/2023 konnten den Anstieg des Wohlbefindens kaum bremsen. Zwar waren die Deutschen insbesondere 2022 mit ihrer finanziellen Situation unzufrieden, die Einkommenszufriedenheit erholte sich aber 2023 und 2024 schnell wieder auf ein Niveau wie vor den hohen Preisanstiegen. Die zunehmende Einkommenszufriedenheit war in den letzten zwei Jahren ein relevanter Treiber der allgemeinen Lebenszufriedenheit.
Viele Deutsche haben zudem ihre Arbeitszeit verkürzt und an ihre Wünsche angepasst. Ein Teil der Beschäftigten konnte seine beruflichen Tätigkeiten in das Homeoffice verlegen. Die durchschnittliche Pendeldauer sank und die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie ist zumindest in manchen Berufen gestiegen. Überdies fahren die Deutschen wieder mehr in den Urlaub und unternehmen häufiger Ausflüge und kurze Reisen.
Aus Sicht der ökonomischen Zufriedenheitsforschung waren die letzten Jahre somit sehr positive Jahre. Das widerspricht dem derzeitigen Krisennarrativ, welches weitgehende wirtschaftspolitische Maßnahmen erforderlich zu machen scheint. Im Gegenteil sind Teile der wirtschaftlichen Entwicklungen wie beispielsweise die Verkürzung der Arbeitszeit begrüßenswert.
- 1 Die Begriffe Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden werden synonym verwendet. Gezeigt werden die Ergebnisse mehrerer (für die deutsche Gesamtbevölkerung ab 16 Jahren) repräsentativer mündlich-persönlicher Befragungen des Instituts für Demoskopie Allensbach für das Glücksatlas-Projekt. Insgesamt wurden von 2011 bis 2024 knapp 92.000 Personen zu ihrer subjektiven Lebenszufriedenheit befragt, seit 2022 werden monatlich etwa 1.000 Deutsche dazu interviewt. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 waren es insgesamt 14.104 Befragte, 2024 13.342 Befragte. Die Befragungen für den Glücksatlas werden von der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) finanziert, die Auswertungen der Daten mithilfe von SPSS (Version 30.0) finden am Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik an der Universität Freiburg statt. Siehe zum Glücksatlas-Projekt dessen Website: https://www.skl-gluecksatlas.de/index.html.
- 2 Die Befragungen wurden identisch zum Befragungsmodus zur allgemeinen Lebenszufriedenheit vom Institut für Demoskopie Allensbach in den jeweiligen Monaten Februar, März und April durchgeführt.
- 3 Vergleich mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (eigene Berechnungen), welches ebenfalls die Zufriedenheit mit mündlich-persönlichen Befragungen durchführt.
- 4 Hierfür wurden 2.000 Personen mittels Online-Interviews durch das Befragungsunternehmen Ipsos im Juni 2022 befragt (siehe Raffelhüschen & Renz, 2022).
Literatur
BAuA – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. (2021). Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021.
Biermann, P. & Welsch, H. (2021). An anatomy of East German unhappiness: The role of circumstances and mentality, 1990-2018. Journal of Economic Behavior and Organization, 181, 1–18.
Bujard, M., von den Driesch, E., Ruckdeschel, K., Laß, I., Thönnissen, C., Schumann, A. & Schneider, N. F. (2021). Belastungen von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Corona-Pandemie. BiB.Bevölkerungs.Studien, 2/2021. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Bundesagentur für Arbeit. (2025). Eckwerte Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit, Zeitreihen.
Dunn, E. W., Gilbert, D. T. & Wilson, T. D. (2011). If money doesn’t make you happy, then you probably aren’t spending it right. Journal of Consumer Psychology, 21(2), 115–125.
Flüter-Hoffmann, C. & Stettes, O. (2022). Homeoffice nach fast zwei Jahren Pandemie. IW-Report, 2.
Frey, B. S. (2009). Happiness. A Revolution in Economics. MIT Press.
Frijters, P., Haisken-DeNew, J. & Shields, M. A. (2004). Money Does Matter! Evidence from Increasing Real Income and Life Satisfaction in East Germany Following Reunification. American Economic Review, 94(3), 730–740.
Jessen, J., Spieß, C. K. & Wrohlich, K. (2021). Sorgearbeit während der Corona-Pandemie: Mütter übernehmen größeren Anteil – vor allem bei schon zuvor ungleicher Aufteilung. DIW Wochenbericht, 88(9), 131–139.
Lepinteur, A., Clark, A. E., Ferrer-i-Carbonell, A., Piper, A., Schröder, C. & D’Ambrosio, C. (2022). Gender, loneliness and happiness during COVID-19. Journal of Behavioral and Experimental Economics, 101, 101952.
NIM – Nürnberg Institut für Marktentscheidungen. (2025). Der Rückgang des Konsumklimas setzt sich fort.
Raffelhüschen, B. & Renz, T. (2020). Stand und Entwicklung der Lebenszufriedenheit. In R. Grimm & B. Raffelhüschen (Hrsg.), Deutsche Post Glücksatlas 2020 (S. 25–104). Penguin Verlag.
Raffelhüschen, B. & Renz, T. (2022). Glück in verschiedenen Lebensbereichen. In B. Raffelhüschen (Hrsg.), SKL Glücksatlas 2022 (S. 47–84). Penguin Verlag.
Raffelhüschen, B. & Renz, T. (2024). SKL Glücksatlas 2024. Penguin Verlag.
Spieß, C. K., Daelen, A., Diabaté, S., Kriechel, L., Rüger, H., Stawarz, N. & Barschkett, M. (2024). BiB.Monitor Wohlbefinden 2024. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Statistisches Bundesamt. (2025). Verbraucherpreisindex: Deutschland, Monate. Code: 61111-0002. Statistisches Bundesamt.
Stutzer, A. & Frey, B. S. (2008). Stress that Doesn’t Pay: The Commuting Paradox. Scandanavian Journal of Economics, 110(2), 339–366.