Zur gezielten Förderung von Wissenschaft und Forschung an den Universitäten hat die Politik 2005 die Exzellenzinitiative ins Leben gerufen. Die Gewinner des Wettbewerbs um Fördergelder wurden fortan als „Eliteuniversitäten“ bezeichnet. Der folgende Beitrag untersucht, ob die Zahl der Studierenden im Erstsemester an den Universitäten mit Elitestatus gestiegen ist.
Die Globalisierung und der zunehmende weltweite Wettbewerb zwischen den Hochschulen haben auch den Wettbewerb in der Lehre und Forschung verändert. Hochschulen konkurrieren nicht nur um öffentliche Fördermittel, sondern verstärkt auch um Gelder von privater Seite, um Studierende und Wissenschaftler, um Präsenz in den wissenschaftlichen Journalen und um die Aufmerksamkeit der populären Medien. Die Politik hat darauf reagiert und in den letzten Jahren verschiedene Bund-Länder-Programme zur Forschungs- und Wissenschaftsförderung ausgerufen, mit denen die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Universitäten gesteigert werden soll. Zu den wichtigsten Bausteinen der Wissenschaftsförderung in den letzten Jahren zählen der Hochschulpakt, der Qualitätspakt Lehre, der Pakt für Forschung und Innovation sowie die Exzellenzinitiative. Dabei stellt die Exzellenzinitiative wohl das öffentlich sichtbarste Zeichen für den erheblich stärkeren Wettbewerb dar, in dem sich die deutsche Wissenschaftslandschaft seit einigen Jahren befindet.
Exzellenzinitiative
Nachdem am 23.6.2005 der Beschluss für das neue Förderprogramm gefallen war, wurden die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat mit der Organisation der Exzellenzinitiative sowie der wissenschaftlichen Begutachtung betraut. Die Exzellenzinitiative ist aufgeteilt in die projektbezogene Förderung von Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, von Exzellenzclustern zur Förderung der Spitzenforschung sowie von Zukunftskonzepten zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung.1 Die deutschen Hochschulen waren aufgefordert, ihre Antragsskizzen erstmalig bis zum 30.9.2005 einzureichen. 74 Hochschulen folgten dem Aufruf und erstellten insgesamt 319 Skizzen, davon 135 für Graduiertenschulen, 157 für Exzellenzcluster und 27 für Zukunftskonzepte.
Die Förderentscheidung wurde am 13.10.2006 bekanntgegeben: Insgesamt waren 22 Hochschulen mit 18 Graduiertenschulen, 17 Exzellenzclustern sowie drei Zukunftskonzepten erfolgreich. Voraussetzung für die Förderung eines Zukunftskonzepts war die erfolgreiche Einwerbung jeweils mindestens eines Exzellenzclusters sowie einer Graduiertenschule. Die drei Gewinner der dritten Förderlinie (TU München, LMU München und die Universität Karlsruhe) wurden fortan in der öffentlichen Berichterstattung als „Eliteuniversitäten“ bezeichnet. Die Frist für die Einreichung von Antragsskizzen zur zweiten Förderrunde endete am 15.9.2006. Die finale Entscheidung fiel am 19.10.2007. Zusätzlich zu den Gewinnern der ersten Runde konnten sich 21 Graduiertenschulen, 20 Exzellenzcluster sowie sechs Zukunftskonzepte, verteilt auf 28 Hochschulen durchsetzen. Zum auserwählten Kreis der „Eliteuniversitäten“ gesellten sich die RWTH Aachen, die FU Berlin, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die Universität Göttingen, die Universität Heidelberg und die Universität Konstanz.
Bis zum 1.9.2010 wurden 227 Antragsskizzen (98 Graduiertenschulen, 107 Exzellenzcluster und 22 Zukunftskonzepte) für die dritte Runde der Exzellenzinitiative eingereicht. Zudem waren die Gewinner der ersten beiden Runden aufgefordert, erneut vollständige Anträge für die Weiterförderung einzureichen. Insgesamt erhielten 45 Graduiertenschulen, 43 Exzellenzcluster und 11 Zukunftskonzepte verteilt auf 44 Universitäten einen Zuschlag für die Förderung bis ins Jahr 2017. Zu den großen Verlierern der dritten Runde der Exzellenzinitiative gehörten die Universitäten Freiburg und Göttingen sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT, ehemals Universität Karlsruhe), die den Titel „Eliteuniversität“ nicht gegen die Konkurrenz verteidigen konnten. Ein kurzer Überblick der drei Bewerbungsrunden findet sich in Tabelle 1. In den Jahren 2011 bis 2017 werden im Rahmen der Exzellenzinitiative insgesamt ca. 2,7 Mrd. Euro Fördermittel auf die Universitäten und Forschungseinrichtungen verteilt.
Tabelle 1
Anträge in den drei Runden der Exzellenzinitiative
Antragsskizzen | Anträge nominiert für Endrunde | Erfolgreiche Anträge | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
GS | EC | ZK | GS | EC | ZK | ||
Runde 1 | 319 | 39 | 41 | 10 | 18 | 17 | 3 |
Runde 2 | 261 | 44 | 40 | 8 | 21 | 20 | 6 |
Runde 3 | 227 | 64 | 64 | 16 | 45 | 43 | 11 |
GS = Graduiertenschule; EC = Exzellenzcluster; ZK = Zukunftskonzept.
Quelle: http://www.dfg.de/dfg_magazin/forschungspolitik_standpunkte_perspektiven/exzellenzinitiative/zahlen_fakten/index.html.
Wirkungen des Elitestatus auf die Studienanfängerzahlen
Insbesondere die Auszeichnung der Universität als Ganzes durch die Förderung der Zukunftskonzepte einer Gesamtstrategie für den Ausbau des Forschungsprofils erreichte hohe mediale Aufmerksamkeit. Die Auszeichnung von Eliteuniversitäten in der dritten Förderlinie erhöhte deren nationale und internationale Sichtbarkeit und führte zu erheblichen Reputationsgewinnen. Diese stellen für die Eliteuniversitäten möglicherweise einen Vorteil im Wettbewerb um Studierende dar, weil mit der Verleihung des Elitestatus der Studienabschluss aufgewertet wird. So legen die Ergebnisse von Bowman und Pastedo nahe,2 dass der Elitestatus einer Universität die Hochschulwahl von Studierenden ähnlich beeinflusst wie die Platzierung in Hochschulrankings.
Auf den ersten Blick wäre daher zu erwarten, dass die Zahl der Einschreibungen an den Eliteuniversitäten spürbar zugenommen hat. Berücksichtigt man indessen neben der Reputation einer Universität andere Einflussfaktoren auf das Einschreibeverhalten von Studienanfängern, so lässt sich der zu erwartende Effekt des Statusgewinns nicht mehr ganz so eindeutig vorhersehen. Neben der Reputation einer Universität dürften vor allem das Studienangebot, das Ansehen der jeweiligen Fakultät und die regionale Herkunft für die Wahl des Studienorts von Bedeutung sein. Speziell die Nähe zum Heimatort scheint in Deutschland eine wichtige Determinante der Hochschulwahl zu sein.3
Kritiker der Exzellenzinitiative führen zudem an, dass sich für die Studierenden nur wenig konkrete Vorteile aus der Exzellenzinitiative ergeben, weil sie den Fokus zu stark auf die Forschung legt und Leistungen in der Lehre an den Universitäten kaum berücksichtigt.4 Manche sehen in der Exzellenzinitiative sogar eher Nachteile für die Lehre.5 Turner merkt an, die Exzellenzinitiative erwecke den Eindruck, die ganze Universität sei exzellent, dabei sage sie jedoch nichts über die Qualität einzelner Fachbereiche aus.6 Ob sich daher für die ausgezeichneten Universitäten tatsächlich Vorteile im Wettbewerb um Studierende ergeben, ist bislang ungeklärt.
Abbildung 1
Entwicklung der Erstsemesterzahlen an deutschen Hochschulen
Quelle: eigene Darstellung basierend auf Statistisches Bundesamt: Studierende an Hochschulen, Fachserie 11, Reihe 4.1, verschiedene Jahrgänge.
Entwicklung der Erstsemesterzahlen im Vergleich
Abbildung 1 zeigt, wie sich die Studienanfängerzahlen im Wintersemester an den Eliteuniversitäten der ersten beiden Runden und an den verbleibenden Hochschulen zwischen 2005 und 2009 jeweils zum Vorjahr entwickelt haben. Insgesamt stiegen die Erstsemesterzahlen zwischen 2005 und 2009 an den meisten deutschen Hochschulen stark an. Es zeigt sich, dass die drei in der ersten Runde ausgezeichneten Universitäten (LMU, TU München und KIT) in den Jahren vor der Verleihung des Elitestatus einen deutlich stärkeren Anstieg der Erstsemesterzahlen verzeichneten als die übrigen Universitäten. Auch die Eliteuniversitäten der zweiten Runde kennzeichnet eine leicht positivere Entwicklung zwischen 2005 und 2006. Ein positiver Effekt des mit dem Elitestatus verbundenen Imagegewinns sollte sich vor allem in den ersten Jahren nach Verleihung des Titels – 2008 und 2009 – zeigen. Für diese Jahre legt die Abbildung jedoch nahe, dass die Eliteuniversitäten nach Verleihung des Elitestatus keinen überdurchschnittlichen Zuwachs an Studienanfängern verzeichnen konnten.
Der alleinige Vergleich der Erstsemesterzahlen zwischen den Gewinnern und Verlierern der Exzellenzinitiative liefert allerdings noch keine gesicherten Erkenntnisse über den potenziellen Effekt des Elitestatus. Im Folgenden soll daher eine ökonometrische Analyse dies näher beleuchten.
Kein Einfluss des Statusgewinns erkennbar
Um potenzielle Effekte des mit der Exzellenzinitiative verbundenen Imagegewinns auf die Zahl der Studienanfänger genauer zu analysieren, schätzen wir im Folgenden ein Modell der Erstsemestereinschreibungen. Erklärt wird die Zahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester an 65 deutschen Hochschulen zwischen den Wintersemestern 2003/2004 und 2010/2011. Da der Fokus der Analyse auf den großen deutschen Universitäten liegt, werden nur jene Hochschulen betrachtet, die mindestens 1000 Studienanfänger im Wintersemester 2007/2008 hatten.7 Die abhängige Variable Yist misst die Zahl der Studienanfänger an Universität i in Bundesland s im Jahr t. Die hier am meisten interessierende erklärende Größe ist der Elitestatus. Dieser wird durch eine Dummy-Variable modelliert, die ab dem Jahr nach der Verleihung den Wert Eins annimmt und andernfalls Null ist.
Daneben werden noch weitere Kontrollvariablen in die Schätzgleichung einbezogen. Die Einführung der Studienbeiträge stellt neben der Exzellenzinitiative eine zweite wesentliche Veränderung der institutionellen Rahmenbedingungen dar. Im vorliegenden Schätzmodell werden auch die Studienbeiträge als Dummy-Variable modelliert, die den Wert 1 annimmt, wenn in dem betreffenden Jahr an der betreffenden Universität Studienbeiträge erhoben wurden. Die Zahl der Abiturienten im Umland der betrachteten Universität kann als Angebot an potenziellen Studierenden aufgefasst werden. Hierfür wird Zahl der Abiturienten im Kreis der Universität und den benachbarten Kreisen im Schätzmodell berücksichtigt. Damit kontrollieren wir für den Umstand, dass deutsche Schulabgänger vergleichsweise immobil sind und die Bewerberzahl an deutschen Hochschulen daher in starkem Maße durch die Zahl der Abiturienten in der Region der Hochschule beeinflusst wird.8 Die entsprechenden Daten sind der GENESIS-Datenbank der Statistischen Landesämter entnommen. Aufgrund der wachsenden Popularität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge dürften die TU9-Universitäten9 im Beobachtungszeitraum überdurchschnittlich viele Studierende angelockt haben. Deshalb werden diese Universitäten mittels einer Dummy-Variablen markiert. Zusätzlich sind mit der Arbeitslosenquote und der Lohnlücke zwischen Beschäftigten mit und ohne Hochschulabschluss zwei arbeitsmarktbezogene Variablen in der Schätzung berücksichtigt, um die Attraktivität der einzelnen Bundesländer als Hochschulstandort zu modellieren. Die Daten werden von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Alle Kontrollvariablen sind zum Vektor X zusammengefasst. Die nachfolgend dargestellte Schätzgleichung berücksichtigt zudem Dummy-Variablen für jedes Jahr des Beobachtungszeitraums (θt) und jedes Bundesland (ρs). Dadurch kann für mögliche zeitliche Entwicklungen und bundeslandspezifische Effekte kontrolliert werden.
Yist = β0 + β1eliteist+ γ X'ist + θt + ρs + εist
Für die Schätzung kommen zwei Verfahren zum Einsatz. Neben einer einfachen linearen Regression (Modell 1) wird mittels einer Fixed-Effects-Schätzung (Modell 2) der Paneldatencharakter des Datensatzes ausgenutzt. Dabei werden unbeobachtbare Charakteristika der Hochschulen jeweils in einem eigenen über die Zeit konstanten Term aufgefangen. Bei letzterem Verfahren bleiben deshalb sowohl die Informationen zum Ingenieurfokus als auch die Bundesland-Dummys außen vor, da diese im Beobachtungszeitraum nicht variieren.
Tabelle 2
Schätzergebnisse
Modell | (1) | (2) |
---|---|---|
Elite | 1447*** (332,6) |
248,1 (176,7) |
Beitrag | -410,3*** (84,06) |
-277,1*** (63,70) |
Ingenieurfokus | 813,6** (279,0) |
|
Abiturienten | 0,164*** (0,0492) |
0,0902 (0,0552) |
Arbeitslosenquote | 12,47 (34,86) |
56,31* (27,49) |
Lohnlücke | 293,5 (1119) |
536,6 (773,2) |
Konstante | 527,1 (2510) |
1556 (1475) |
Beobachtungen | 520 | 520 |
R2 | 0,495 | 0,382 |
Geclusterte Standardfehler in Klammern; *** p < 0,01, ** p < 0,05, * p < 0,1.
Quelle: eigene Berechnungen auf Basis der GENESIS-Datenbank der Statistischen Landesämter und der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Die Ergebnisse der Schätzung sind in Tabelle 2 dargestellt. Zunächst wird deutlich, dass die Einführung der Studienbeiträge tatsächlich einen negativen Einfluss auf die Erstsemesterzahlen der betroffenen Hochschulen hatte. In beiden Modellvarianten ergibt sich ein hochsignifikanter negativer Effekt.10 Die Analyse des Elite-Effekts liefert indessen ein differenzierteres Bild: Zwar zeigt das lineare Regressionsmodell (1) einen hochsignifikanten positiven Effekt des Elitestatus auf die Studierendenzahlen an, der als Reputationseffekt verstanden werden könnte. Dieser verschwindet aber bei zusätzlicher Kontrolle für universitätsspezifische fixe Effekte im Regressionsmodell (2). Demnach wirken Eliteuniversitäten zwar attraktiver auf Studierende. Das scheint aber weniger mit dem Elitestatus als solchem zu tun zu haben als vielmehr mit unbeobachteten universitätsspezifischen Eigenschaften. Per se scheint der Elitestatus keine zusätzlichen Effekte auszulösen. Beides, der Elitestatus einer Universität und ihre Attraktivität für Studierende werden jeweils durch universitätsspezifische Eigenschaften bestimmt. Der im einfachen linearen Regressionsmodell gemessene positive Effekt des Elitestatus auf die Studierendenzahlen entpuppt sich im Fixed-Effects-Modell als eine Scheinkorrelation.
Schlussfolgerungen
Die im Zuge der Exzellenzinitiative gekürten Eliteuniversitäten erfuhren besonders durch die mediale Berichterstattung viel Aufmerksamkeit. Die zusätzliche öffentliche Präsenz scheint sich indessen nicht auf die Zahl der Erstsemesterzahlen auszuwirken. Der vorliegende Beitrag hat gezeigt, dass etwaige Reputationseffekte verschwinden, wenn für universitätsspezifische fixe Effekte kontrolliert wird. Ein Grund für diese Beobachtung mag sein, dass die Exzellenzmittel vorrangig der Forschung zugutekommen und Studierende daher keine Vorteile für die Lehre erwarten.
Wichtiger dürfte aber ein anderer Grund sein. Für Hochschulzugangsberechtigte spielt weniger die Qualität der gesamten Universität als vielmehr die der jeweiligen Fakultät eine Rolle. Einzelne Studiengänge genießen auch an Nicht-Eliteuniversitäten einen exzellenten Ruf. Beispielhaft sei hier der Studiengang Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim genannt. Zwar hat die Exzellenzinitiative die Aufmerksamkeit im Hochschulwettbewerb auf die Universitäten als jeweils Ganzes gelenkt. Von größerer materieller Bedeutung dürfte aber der Wettbewerb der dezentralen Ebenen der Universitäten, sprich der Fakultäten, Institute und Lehrstühle, sein. Das legen jedenfalls die hier präsentierten Resultate zu den Erstsemesterzahlen nahe.
Das diesem Aufsatz zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PW11015 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.
- 1 Siehe Verwaltungsvereinbarung „Exzellenzvereinbarung (ExV).
- 2 N. A. Bowman, M. N. Bastedo: Getting on the front page: Organizational reputation, status signals, and the impact of US News and World Report on student decisions, in: Research in Higher Education, 50. Jg. (2009), Nr. 5, S. 415-436.
- 3 Vgl. T. Büttner, M. Kraus, J. Rincke: Hochschulranglisten als Qualitätsindikatoren im Wettbewerb der Hochschulen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 72. Jg. (2003), H. 2, S. 252-270.
- 4 Vgl. K. Irle: Konzentration auf die Lehre, 2012, http://www.fr-online.de/meinung/exzellenzinitiative-konzentration-auf-die-lehre,1472602,16395738.html (1.10.2013); M. Hartmann: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen, in: Leviathan, 38. Jg. (2010), Nr. 3, S. 369-387.
- 5 Vgl. B. Huber: The German Excellence Initiative: Changes, Challenges and Chances for German Research Universities, in: L. E. Weber, J. J. Duderstadt (Hrsg.), University Research for Innovation, London 2010, S. 227-236.
- 6 G. Turner: Exzellenzinitiative und Geisteswissenschaften, in: J. Gauger, G. Rüther (Hrsg.): Warum die Geisteswissenschaften Zukunft haben!: ein Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2007, Freiburg im Breisgau 2007, S. 436-446.
- 7 Die Daten entstammen der Fachserie Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes.
- 8 Zur vergleichsweise geringen Mobilität der Schulabgänger in Deutschland siehe C. K. Spiess, K. Wrohlich: Does distance determine who attends a university in Germany?, in: Economics of Education Review, 29. Jg. (2010), H. 3, S. 470-479.
- 9 Die neun großen technischen Universitäten: RWTH Aachen, TU Berlin, TU Braunschweig, TU Darmstadt, TU Dresden, Universität Hannover, Karlsruher Institut für Technologie, TU München und Universität Stuttgart.
- 10 Freilich sollte dieser negative Effekt nicht mit einem negativen Effekt von Studienbeiträgen auf die Übergangsrate vom Gymnasium zur Hochschule verwechselt werden. Wie Bruckmeier und Wigger zeigen, lassen sich aggregierte negative Effekte von Studiengebühren auf die Studierneigung von Abiturienten nicht identifizieren. Siehe K. Bruckmeier, B. U. Wigger: The effects of tuition fees on transition from high school to university in Germany, CESifo Working Paper, Nr. 4237, 2013.