In den letzten Jahrzehnten hat sich der deutsche Arbeitsmarkt in seiner Struktur stark gewandelt – nicht nur durch technologischen Fortschritt oder Globalisierung, sondern auch durch institutionelle Änderungen wie die zunehmende Deregulierung. Gleichzeitig wird spätestens seit den 1980er Jahren ein deutlicher Anstieg der Einkommensungleichheit dokumentiert (vgl. beispielsweise Card et al., 2013; Fuchs-Schündeln et al., 2010; Grabka et al., 2019; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung [OECD], 2014).
Allerdings wird Ungleichheit zumeist über kurze Zeiträume, insbesondere über einzelne Jahre, gemessen und verglichen. Eine solche Betrachtungsweise vernachlässigt aber, dass sich Einkommen über den Lebensverlauf stark verändern – ein Fakt, der z. B. auch vom Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen (BMF, 2017) bemängelt und dem im aktuellen Jahresgutachten des Sachverständigenrats Rechnung getragen wird (Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung [SVR für Wirtschaft], 2019). Ein Beispiel für die Problematik einer Querschnittsbetrachtung sind Bildungsgruppen: Während Realschulabsolventen in der Regel früher in den Arbeitsmarkt einsteigen, haben Akademiker trotz ihres späteren Einstiegs aufgrund höherer Wachstumsraten ein höheres Lebenseinkommen (Bönke et al., 2015). Ein unterschiedlicher Messzeitpunkt liefert daher unterschiedliche Ergebnisse. So lassen sich bestimmte Entwicklungen der Ungleichheit im Querschnitt beispielsweise auf den demografischen Wandel oder die Bildungsexpansion zurückführen, die mit längeren Ausbildungszeiten einhergeht.
Um strukturelle Veränderungen über lange Zeiträume besser erfassen zu können, sollten Querschnittsanalysen daher um das Betrachten gesamter Erwerbsverläufe ergänzt werden. Dies ermöglicht Vergleiche von Lebenserwerbseinkommen, die widerspiegeln, was ein Individuum über sein gesamtes Erwerbsleben verdient hat. Eine solche Analyse kann zeigen, inwiefern langfristige Trends einzelne Generationen treffen und ob bestimmte Entwicklungen über Generationen hinweg Auswirkungen haben und/oder wahrscheinlich haben werden.
Lebenserwerbseinkommen: Konzept und Daten
Einer empirische Untersuchung von Lebenserwerbseinkommen stehen allerdings oftmals hohe Datenanforderungen entgegen – ein idealer Datensatz enthält jährliche Einkommensinformationen vom Berufseinstieg bis zum Tod. Selbst wenn man die Untersuchung von Lebenserwerbseinkommen auf die Zeit vom Berufseinstieg bis zum Ausscheiden aus dem Erwerbsleben beschränkt, wären immerhin noch Informationen über etwa 40 Jahre nötig. Diese hohen Anforderungen sind auch der Grund dafür, dass nur wenig empirische Evidenz zur Entwicklung der Lebenserwerbseinkommen in Deutschland oder anderen Ländern existiert.
Die erfolgversprechendsten Datenquellen für Deutschland sind administrative Daten der Sozialversicherung, z. B. die Versichertenkontenstichprobe (VSKT) der deutschen Rentenversicherung oder die Befragungsdaten des sozioökonomischen Panels (SOEP). Beide Datensätze haben Vor- und Nachteile. Die VSKT bildet die Erwerbsbiografien der sozialversicherungspflichtigen Bevölkerung sehr genau ab, beinhaltet aber nur wenige Informationen zum Haushaltskontext. Außerdem fehlen die nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegenden Einkünfte; insbesondere sind Einkommen von Beamten, Selbständigen oder aus Kapital nicht erfasst. Für die nach 1935 geborene, sozialversicherungspflichtige Bevölkerung ist mit diesen Daten eine monatsgenaue Auswertung auf Basis hochvalider Daten möglich (Bönke et al., 2015).
Alternativ können auch Befragungsdaten des SOEP genutzt werden. Der Vorteil von Befragungsdaten liegt darin, dass die gesamte Bevölkerung inklusive sämtlicher Einkommen im Haushaltskontext erfasst ist. Aufgrund von Panelmortalität und dem Alter des Befragten zu Beginn der Teilnahme an der Umfrage sind Erwerbsbiografien in der Regel nur auszugsweise erfasst. Daraus resultiert die Notwendigkeit einer umfangreichen Datenaufbereitung, um Erwerbsbiografien mittels statistischer Verfahren zu vervollständigen (Levell und Shaw, 2015). Mit dem SOEP können so Lebenserwerbseinkommen im Haushaltskontext ab der Geburtskohorte 1964 untersucht werden (Bönke et al., 2020). Im Rahmen des Haushaltskontextes ist dann auch eine vollständige Betrachtung von Steuern, Abgaben und Transfers möglich.
Vorliegend konzentrieren wir uns auf das aus eigener Arbeitskraft erwirtschaftete Lebenserwerbseinkommen, das mit der VSKT valide zu berechnen ist. Somit stellen die Bruttoeinkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung hier die Datengrundlage dar. Das Lebenserwerbseinkommen ist für den überwiegenden Teil der Bevölkerung die wichtigste Komponente des Bruttolebenseinkommens und misst, welche Möglichkeiten der Teilhabe eigene Arbeit bietet. Das Lebenserwerbseinkommen berechnet sich als die Summe der realen Jahreseinkommen ab dem 20. Lebensjahr, wobei sich real auf Preise des Jahres 2015 bezieht. Alternativ können auch Markteinkommen oder andere Diskontierungskonzepte verwendet werden, wie z. B. eine Diskontierung mit der Verzinsung von Bundesanleihen, um eine Kapitalmarktrate zu approximieren (Bönke et al., 2015).
Ungleichheit der Lebenseinkommen nimmt zu
Für die Jahrgänge 1935 bis 1957 kann die Ungleichheit der Lebenseinkommen nahezu über das gesamte Erwerbsleben – vom Alter 20 bis 60 – gemessen werden. Hier ist ein klarer Aufwärtstrend des Gini-Koeffizienten von 0,16 auf 0,24 zu erkennen. Dennoch sind die Lebenseinkommen wesentlich gleicher verteilt als die durchschnittlichen Jahreseinkommen; für die betrachteten Jahrgänge ist die Ungleichheit der Lebenseinkommen um ein Drittel geringer (Bönke et al., 2015)
Falls man die Lebenserwerbseinkommen bis zum 60. Lebensjahr als komplett bezeichnen möchte, ist der nächste Schritt, diese Einkommen über mehrere Generationen zu vergleichen. Insbesondere ist ein Vergleich der ältesten Kohorten mit der Generation ihrer Kinder, der Babyboomer-Generation, interessant. Hierfür muss man sich allerdings auf geringere Altersjahre beschränken, z. B. auf Lebenseinkommen bis zum 40. oder bis zum 50. Lebensjahr. Je geringer man das Alter ansetzt, das zur Grundlage der Bildung der Lebenseinkommen dient, desto mehr Jahrgänge lassen sich in der Analyse berücksichtigen. Aus vorigen Studien ist bekannt, dass das 40. Lebensjahr einen guten Kompromiss zwischen der Approximation der Lebenseinkommen einerseits und der Integration möglichst vieler Kohorten andererseits darstellt. Vor dem 40. Lebensjahr ist die langfristige Rangposition der Individuen noch nicht erreicht und es kann daher als Mindestalter herangezogen werden (Bönke et al., 2015). Abbildung 1 zeigt deutlich, dass die Verläufe der Gini-Koeffizienten für die Lebenseinkommen bis zum 40. oder 50. Lebensjahr dem Verlauf bis zum 60. Lebensjahr stark ähneln, wobei die Ungleichheit für kleinere Altersjahre geringer ist. Berücksichtigt man nun sämtliche Jahrgänge, für die Lebenseinkommen bis zum 40. Lebensjahr zur Verfügung stehen, zeigt sich eine Verdoppelung der Ungleichheit zwischen den 1935 und 1977 Geborenen. Da die Verläufe sich auch über viele Sensitivitätsanalysen stark ähneln, ist es wahrscheinlich, dass die höhere Ungleichheit auch für den restlichen Lebensverlauf der jüngeren Jahrgänge gelten wird. Wegen der Einschränkung der Stichprobe auf westdeutsche Männer mit stabilen Erwerbsbiografien ist außerdem davon auszugehen, dass es sich bei der geschätzten Zunahme der Ungleichheit um eine Untergrenze handelt.
Abbildung 1
Gini-Koeffizienten der Lebenserwerbseinkommen
Anmerkung: westdeutsche Männer; Diskontierung mit Bundesanleihen.
Quelle: FDZ-RV − VSKT2002-2017_Bönke; eigene Berechnungen.
Sinkende Lebenserwerbseinkommen für einen Großteil der Bevölkerung
Die gestiegene Ungleichheit ist auf eine zunehmende Spreizung der Lebenseinkommen zurückzuführen. Dies wird deutlich, wenn man die Veränderung der Lebenseinkommen für die betrachteten Jahrgänge an drei Punkten der Verteilung – im unteren (20 %-Perzentil), im mittleren (50 %-Perzentil) und im oberen (80 %-Perzentil) Bereich – dokumentiert (vgl. Abbildung 2). Als Ausgangspunkt dienen die Lebenseinkommen des Jahrgangs 1935. Bis zum Jahrgang 1950 wachsen die Lebenseinkommen aller Perzentile relativ gleichmäßig und kontinuierlich, divergieren aber anschließend. Während für Bessergestellte (80 %-Perzentil) ein weiteres Wachstum der Lebenseinkommen bis zum Jahrgang 1965 und eine anschließende Stagnation zu beobachten ist, stagniert das Lebenseinkommen im mittleren Bereich der Verteilung ab dem Jahrgang 1958 und sinkt sogar ab dem Jahrgang 1966. Noch deutlicher verläuft die Entwicklung für die Bezieher niedriger Einkommen (20 %-Perzentil). Deren Lebenseinkommen sinken für alle nach 1950 Geborenen deutlich und erreichen fast wieder ihr Ausgangsniveau.
Eine tiefere Analyse der Lebenserwerbseinkommen zeigt, dass die Verdoppelung der Ungleichheit zwischen den Jahrgängen 1935 und 1977 mit zwei starken Trends in Verbindung steht. Erstens sind Personen mit niedrigen Einkommen immer häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Für das untere Viertel der Verteilung steigt die durchschnittliche (registrierte) Arbeitslosigkeit bis zum 40. Lebensjahr von etwa fünf Monaten bei den älteren Jahrgängen auf über 40 Monate bei den jüngeren Jahrgängen. Für die Bezieher höherer Einkommen lässt sich eine solche Entwicklung nicht feststellen. Durch Berechnung kontrafaktischer Szenarien zeigt sich, dass Zeiten der Erwerbslosigkeit 20 % bis 40 % des Anstiegs der Ungleichheit erklären können (Bönke et al., 2015).
Abbildung 2
Entwicklung der realen Lebenseinkommen nach Einkommensgruppen
Anmerkung: westdeutsche Männer, Lebenseinkommen bis zum 40. Lebensjahr, Jahrgang 1935 = 1, Einkommensgruppen: 20 %-, 50 %- und 80 %-Perzentil.
Quelle: FDZ-RV − VSKT2002-2017_Bönke; eigene Berechnungen.
Der zweite große Trend ist die zunehmende Spreizung der Löhne. Zur Veranschaulichung stellt Abbildung 3 das relative Wachstum der durchschnittlichen Monatslöhne bis zum 40. Lebensjahr dar. Den Ausgangspunkt bildet wieder der Jahrgang 1935. Die Entwicklung verläuft ähnlich wie in Abbildung 2: Bis Jahrgang 1950 ist das relative Wachstum in allen drei betrachteten Perzentilen ähnlich hoch und verläuft hiernach zunehmend auseinander. Während die hohen Einkommen weiter ansteigen, wachsen die mittleren nur noch leicht und im unteren Einkommensbereich ist für die jüngsten Jahrgänge ein Rückgang zu beobachten. Hier wird nochmals deutlich, dass ein Teil der gestiegenen Ungleichheit auf die geringere Zahl von Arbeitsmonaten zurückzuführen ist, die sich besonders auf die Lebenserwerbseinkommen der Geringverdiener auswirkt. Somit wirkt die Darstellung der Lebenserwerbseinkommen wesentlich „dramatischer“ als die der monatlichen Einkommen.
Abbildung 3
Entwicklung der realen Monatslöhne nach Einkommensgruppen
Anmerkung: westdeutsche Männer, durchschnittliche reale Monatslöhne bis zum 40. Lebensjahr, Jahrgang 1935=1, Einkommensgruppen: 20 %-, 50 %- und 80 %-Perzenzil.
Quelle: FDZ-RV − VSKT2002-2017_Bönke; eigene Berechnungen.
Schlussbetrachtung
Aktuelle, auf Querschnittsdaten basierende Studien, konstatieren für Deutschland eine Stagnation oder sogar einen Rückgang der Einkommensungleichheit seit 2005 (z. B. Stockhausen und Calderon, 2020). Ein Blick auf die Entwicklung der Lebenserwerbseinkommen zeigt, dass der langfristige Trend einer zunehmenden Ungleichheit bei den Arbeitseinkommen ungebrochen ist. Für die betrachteten Kohorten finden wir eine zunehmende Spreizung zwischen den Einkommensgruppen und eine Verdopplung der Ungleichheit zwischen den Jahrgängen 1935 und 1977. Diese Zunahme liegt weit über dem Niveau, das eine Querschnittsbetrachtung erwarten lassen würde. Diese Entwicklung ist zu 20 % bis 40 % auf erhöhte Nichterwerbszeiten der jüngeren Jahrgänge zurückzuführen und zu 60 % bis 80 % auf zunehmende Lohnspreizung. Daneben dürften noch weitere Faktoren wie z. B. ein allgemein gestiegenes Bildungsniveau oder auch veränderte Arbeitszeiten eine Rolle spielen. Aufgrund der hier vorgenommenen Populationsabgrenzung der männlichen Beschäftigten mit stabilen Erwerbsverläufen dürfte das wahre Ausmaß des Ungleichheitsanstiegs zudem unterschätzt sein. Zu Erwarten ist daher eine steigende Disparität der Gesellschaft, die über den Anstieg der Ungleichheit der Lebenserwerbseinkommen hinausgeht. So fallen z. B. die Möglichkeiten, ein nennenswertes Vermögen aus eigener Anstrengung anzusparen, für die Bezieher unterer Lebenseinkommen jüngerer Kohorten im Vergleich zu denen der im Jahre 1950 Geborenen schlechter aus. Dies wird sich auch auf das weiterzugebende Erbe auswirken. Dadurch, dass die Lebenseinkommen – und damit die angesparten Vermögen – des Jahrgangs 1935 noch relativ gleichmäßig sind, ist auch eine relativ gleiche Verteilung der hinterlassenen Erbschaften zu erwarten. Allerdings ist davon auszugehen, dass die künftigen Erbschaften mit zunehmender Ungleichheit der Lebenseinkommen ebenfalls ungleicher werden. Es kann passieren, dass Bezieher niedriger Lebenseinkommen nicht mehr in der Lage sind, ein nennenswertes Vermögen an die nächste Generation weiterzugeben. Gerade in Deutschland spielt jedoch das Elternhaus eine entscheidende Rolle für den Bildungserfolg und die Karriere der Kinder (Schnitzlein, 2014). Die Bezieher überdurchschnittlicher Lebenserwerbseinkommen haben somit eine größere Chance, ebenfalls eine überdurchschnittliche Erbschaft zu erhalten. Die höhere Lebenseinkommensungleichheit bereitet somit den Weg für eine ungleichere Vermögensverteilung der nachfolgenden Generationen. Ein Aufstieg in die oberen Ränge der Vermögensverteilung aus eigener Anstrengung wird damit immer schwieriger.
Außerdem überträgt sich die monetäre Ungleichheit auch auf andere Lebensbereiche, wie z. B. die Lebenserwartung. Auch hier finden sich eindeutige Trends zu einer wachsenden Ungleichheit nach Lebenseinkommen. Haan et al. (2020) dokumentieren hier einen Anstieg des Unterschieds in der Lebenserwartung von Männern mit hohem und geringem Lebenseinkommen von vier auf sieben Jahre zwischen den Geburtsjahrgängen 1935 und 1949 allein. Zusammengenommen können diese Entwicklungen unter anderem negative Konsequenzen auf die Leistungsbereitschaft der Betroffenen haben.
Möchte die Politik auf die gezeigte Entwicklung reagieren, sind mehrere Maßnahmen denkbar. Zum einen kann direkt über Steuern und Transfers in die Verteilung der Jahreseinkommen eingegriffen werden. Neben pekuniären Umverteilungsmaßnahmen ist es wichtig, die Chancengleichheit in der Gesellschaft sicherzustellen. Hier muss die Politik darauf achten, dass bei wachsender ökonomischer Ungleichheit die Grundlagen des beruflichen Erfolgs möglichst unabhängig vom Elternhaus sind. Eine wichtige Rolle spielt dabei z. B. das öffentliche Bildungssystem.
Literatur
Bönke, T., G. Corneo und H. Lüthen (2015), Lifetime earnings inequality in Germany, Journal of Labor Economics, 33(1), 171-208.
Bönke, T., R. Glaubitz, K. Göbler, A. Harnack, A. Pape und M. Wetter (2020), Wer gewinnt? Wer verliert? Die Entwicklung und Prognose von Lebenserwerbseinkommen in Deutschland, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
Bundesministerium der Finanzen (2017), Einkommensungleichheit und soziale Mobilität.
Card, D., J. Heining und P. Kline (2013), Workplace heterogeneity and the rise of West German wage inequality, The Quarterly Journal of Economics, 128(3), 967-1015.
Dustmann, C., J. Ludsteck und U. Schönberg (2009), Revisiting the German wage structure, The Quarterly Journal of Economics, 124(2), 843-881.
Fuchs-Schündeln, N., D. Krueger und M. Sommer (2010), Inequality trends for Germany in the last two decades: A tale of two countries, Review of Economic Dynamics, 13(1), 103-132.
Grabka, M. M., J. Goebel, S. Liebig et al. (2019), Wiederanstieg der Einkommensungleichheit – aber auch deutlich steigende Realeinkommen, DIW Wochenbericht, 86(19), 343-353.
Haan, P., D. Kemptner und H. Lüthen (2020), The rising longevity gap by lifetime earnings – Distributional implications for the pension system, Journal of the economics of Aging, im Erscheinen.
Levell, P. und J. Shaw (2015), Constructing full adult life-cycles from short panels.
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) (2014), Does income inequality hurt economic growth?, Paris.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2019), Den Strukturwandel meistern – Jahresgutachten 2019/20, Wiesbaden.
Stockhausen, M. und M. Calderón (2020), IW-Verteilungsreport 2020: Stabile Verhältnisse trotz gewachsener gesellschaftlicher Herausforderungen, Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln.
Schnitzlein, D. D. (2014), How Important Is the Family? Evidence from Sibling Correlations in Permanent Earnings in the USA, Germany, and Denmark, Journal of Population Economics, 27(1), 69-89.