Historische Beiträge: 1922 im Wirtschaftsdienst
03.11.1922
Der Achtstundentag
Am 03. November 1922 diskutierte der Redakteur des Wirtschaftsdienst Erwin Topf den ein paar Jahre zuvor eingeführten gesetzlichen Achtstundentag. Vor allem die bürgerlichen Bewegungen, diesen wieder abzuschaffen, beleuchtet er. Ein Jahr später hatte das bürgerliche Lager Erfolg: nun waren Zehnstundentage als Ausnahmeregelung möglich.
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27.10.1922
Koalitionsende und Neuwahlen in England
Am 27. Oktober 1922 berichtete der spätere Hamburger Professor Theodor Plaut über das Koaltionsende in England, in deren Folge „die konservative Partei selbst in die Brüche gegangen” scheint. Zudem zog er eine Bilanz der Politik der gerade gescheiterten Koalition.
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20.10.1922
Warenpreisparitäten
Am 20. Oktober 1922 veranschaulichte der Wirtschaftsdienst die Warenpreisparitäten zwischen Berlin, New York und London der Monate August und September. So war etwa bei Silber eine relativ große Parität zu beobachten, während andere Waren wie Blei, Zinn und Weizen starke Preisunterschiede aufwiesen.
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22.09.1922
Probleme von Morgen
Am 22. September 1922 veröffentlichte der Wirtschaftsdienst eine Analyse der Zukunftsherausforderungen der deutschen Wirtschaft, die zutage träten, wenn die aktuellen Hindernisse wie das Reparationsproblem gelöst worden sind.
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15.09.1922
Das Stinnesabkommen
Am 15. September 1922 analysierte Alfred Schmidt-Hoepke die Auswirkungen des Abkommens zwischen dem Industriellen Hugo Stinnes und der französischen Wiederaufbauvereinigungen für die Kohlewirtschaft Deutschlands.
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18.08.1922
Sturz der deutschen Mark
Am 18. August 1922 betrachtete der damalige "Hauptschriftleiter" des Wirtschaftsdienst, Kurt Singer, die Gründe für die anhaltende Abwertung der Mark. Ein Jahr später wurde die auch als Papiermark bezeichnete Währung durch die Rentenmark ersetzt, um die anhaltende Inflation in den Griff zu bekommen.
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11.08.1922
Balfour-Note
Am 11. August 1922 veröffentlichte der Wirtschaftsdienst die Balfour-Note, die das britische Außenministerium an ihre Schuldnerstaaten sendete. Sie wurden darin aufgefordert, Reparationszahlungen von Deutschland einzutreiben, um eigene Schulden bedienen zu können, da Großbritannien seinerseits Schulden bei den USA zu bedienen habe.
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04.08.1922
Wirtschaftsbarometer
Am 04. August 1922 diskutierte Franz Eulenburg im Wirtschaftsdienst statistische Verfahren zur Messung und Prognose der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Eulenburg war zu diesem Zeitpunkt Professor an der Wirtschaftshochschule Berlin und befasste sich vor allem mit methodologischen Problemen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
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28.07.1922
Autonomie der Reichsbank
Am 28. Juli 1922 schrieb Kurt Singer im Wirtschaftsdienst zur Unabhängigkeit der Reichsbank, die von der Reparationskommission verlangt worden war, und den Parallelen zur Bank of England.
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21.07.1922
USA: Fünf Jahre Streiks
Am 21. Juli 1922 schrieb der damalige Forschungsdirektor des amerikanischen Arbeitgeberverbandes The Conference Board Virgil Jordan im Wirtschaftsdienst zu den anhaltenden Arbeitskämpfen in den USA und den Machtverschiebungen zugunsten der Arbeitgeber. Später wurde Jordan Präsident des Verbandes.
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23.06.1922
Goldreserven
Am 23. Juni 1922 veröffentlichte Francis H. Sisson als Vizepräsident der New Yorker Guaranty Trust Company im Wirtschaftsdienst einen Artikel über europäische Währungen und Goldreserven.
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