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Das Bundesministerium der Finanzen rief 2019 das Föderale Forum ins Leben, um mit Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft aktuelle und grundsätzliche Fragen der Finanz­beziehungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen zu diskutieren. In diesem Jahr finden die Diskussionen und Erkenntnisse erstmalig Eingang in das Zeitgespräch des Wirtschaftsdienst. Unter dem Titel „Fiskalföderalismus für mehr Wohlstand – Reform­optionen aus deutscher und internationaler Perspektive“ haben sich die Teilnehmenden intensiv mit den institutionellen Rahmen­bedingungen für mehr Wohlstand in Deutschland auseinandergesetzt. Dabei standen Themen wie mögliche Dezentralisierungs­ansätze, die Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen, der Vergleich mit der Organisation anderer Föderalstaaten sowie die Rolle des Fiskal­föderalismus für das deutsche Wirtschafts­wachstum im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. In den folgenden Beiträgen vertiefen die Autor:innen die Erkenntnisse aus den beiden Sessions des Föderalen Forums 2024. Dabei beschäftigen sie sich mit den föderalen Finanzbeziehungen in Deutschland insbesondere im Hinblick auf die Grund­erwerbsteuer, die Gewerbe­steuer und das Ziel der gleichwertigen Lebens­verhältnisse. Darüber hinaus wird ein internationaler Vergleich zu innerstaatlichen Finanzbeziehungen, Steuerautonomie und Finanz­ausgleichs­systemen in anderen Föderalstaaten gezogen.

Title:Fiscal Federalism For Greater Prosperity

Abstract:In 2019, the Federal Ministry of Finance launched the Federal Forum to discuss key issues related to financial relations
between the federal government, states, and local authorities. In 2024, the discussions will be published as a Wirtschaftsdienst Zeitgespräch.
Participants explore reform options from both German and international perspectives. Topics include decentralisation, cooperation
between government levels, international comparisons, and the role of fiscal federalism for economic growth. The contributions
will also address issues like property transfer tax, trade tax, and the goal of equal living conditions in Germany.

© Der/die Autor:in 2024

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DOI: 10.2478/wd-2024-0192