Am 1. Mai 2024 jährte sich die EU-Osterweiterung zum 20. Mal. Damals traten zehn neue Mitgliedstaaten der Europäischen Union bei, wovon sieben dem ehemaligen Ostblock angehörten. Die Erweiterung ist eine Erfolgsgeschichte, da die neuen Mitglieder seitdem hohe Wachstumsraten erzielten, was den Konvergenzprozess zwischen alten und neuen Mitgliedstaaten vorangetrieben hat. Angesichts zunehmender geopolitischer Krisen auch an den direkten EU-Außengrenzen kann nur eine prosperierende EU weiterhin ein Stabilitätsanker bleiben. Es stellen sich folgende Fragen: Welche Auswirkungen hatte die Erweiterung auf die alten und neuen EU-Mitgliedstaaten? Und welche Lehren lassen sich für künftige Erweiterungen ziehen, etwa mit Blick auf (verzögerte) Beitritte zum Binnenmarkt und zur Eurozone?
Title:EU Enlargement to the East – Review and Prospects
Abstract:May 1, 2024 marked the 20th anniversary of the EU’s eastward enlargement. At that time, ten new member states joined the European Union, seven of which belonged to the former Eastern bloc. The enlargement is a success story, as the new members have since achieved high growth rates, and this has driven the convergence process between old and new member states. In view of increasing geopolitical crises, including at the EU’s direct external borders, only a prosperous EU can remain an anchor of stability. The following questions arise: What impact has the enlargement had on the old and new EU member states? What lessons can be applied to future enlargements, for example with regard to (delayed) accessions to the internal market and the eurozone?
© Der/die Autor:in 2024
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